Genau ein Jahr ist es her, dass Krug Champagner in Hamburg das erste Mal einen Kiosk eröffnete. Am 11. Juni macht Krug nun ein zweites Mal die Türen seines Pop-up-Restaurants auf – diesmal in der Hegestraße in Eppendorf.
Passend zum diesjährigen Motto des Kiosks, „From Forest to Fork“, gestaltet sich die Speisekarte. Was man wissen muss: Die Maison Krug kürt jedes Jahr ein sogenanntes „Single Ingredient“ – also eine Zutat, um die sich alles dreht, und das den Krug-Chefköchen weltweit als Inspiration dient.
Hamburg
Langweilig wird es in letzter Zeit nicht am Neuen Wall. Während „Illums Bolighus“ erst vor wenigen Monaten seinen ersten Store in Deutschland auf Hamburgs ehemaliger Vorzeige-Flaniermeile eröffnete, machte „Brioni“ drei Jahre nach der Öffnung schon wieder dicht. Auch das Wäschehaus Möhring zog es weg. Das „Hamburger Abendblatt“ brachte als möglichen Nachfolger „Arket“, eine weitere „H&M“-Marke, ins Gespräch. Dann wäre der Textildiscounter mit dem dritten Ladengeschäft auf nur 100 Metern des Neuen Walls vertreten: „COS“ und „& Other Stories“ finden sich schon in Rufweite. Ein Albtraum für die verbleibenden Traditionsgeschäfte, die immer weniger werden.
Nachgefragt bei … Anton Meyer – Teil 2 des Interviews mit Max Meyer-Abich
Posted on 14. Juni 2017(Bild: Mit freundlicher Genehmigung, Anton Meyer)
Fein gekleidet, guter Sitz – Wo findet man heutzutage den perfekten Anzug? Polyesterfalle oder Massenabfertigung beim Discounter ausgeschlossen! Einen zeitlosen Schnitt, hochwertig verarbeitet und nicht dem Modezirkus samt Mustermix verfallen? Keine plakativen Extravaganzen, schlichtweg: Gute Qualität zu einem bezahlbaren Preis? Max Meyer-Abich und Marc Anthony schaffen Abhilfe, soviel steht fest! Mit ihrem Label Anton Meyer folgen sie dem Vorhaben, deutsche Männer besser anzuziehen. Spätestens an dieser Stelle bin ich neugierig geworden und möchte natürlich mehr über die Geschäftsidee erfahren. Für Horstson horche ich nach, das klingt doch mal nach einem spannenden Thema. Also: Hörer in die Hand, Interviewtermin vereinbart. Ein Gespräch über Bestseller, Zweireiher und das britische Königshaus – Max Meyer-Abich steht Rede und Antwort, Teil 1 unserer Unterhaltung gibt’s hier zum Nachlesen.
Was haben Pablo Picasso, Jean Paul Gaultier, Andy Warhol, Ernest Hemnigway, Jackie Onassis, Jean Seberg, James Dean, Marilyn Monroe, Lee Marvin, Brigitte Bardot, Gabrielle Chanel, Audrey Hepburn und Audrey Tatou gemeinsam? Eine gewisse Vorliebe für Geringeltes im Breton-Stil.
Was die französischen Matrosen seit Mitte des 19. Jahrhunderts ursprünglich aus Sicherheitsgründen getragen haben, das Breton T-Shirt mit 21 Streifen, ist heute ein Klassiker der T-Shirt-Kultur, den jeder von uns zumindest ein Mal im Schrank haben sollte.
(Bild: Courtesy of Paul Smith)
Vielleicht ist „Ausstellung“ etwas übertrieben. Bei dem, was an Fotografien von Mick Rock im Paul Smith Shop in Hamburg zu sehen ist, handelt es sich sicher nicht um eine wohl kuratierte Präsentation des Gesamtwerkes des Fotografen, sondern um eine kleine, feine Auswahl an Bildern aus den Jahren 1972/73.
1972 veröffentlichte David Bowie das Konzeptalbum „The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars“ und inszenierte sich fortan als androgyne Kunstfigur, bei der sämtliche Geschlechtergrenzen fielen. Album und Bühnenspektakel machten den stillen David Bowie zum Superstar.
Spaziergang zum Johannes-Brahms-Platz – was man halt als modeaffiner Mensch in Hamburg macht, wenn die Sonne scheint. Das Wetter hätte nicht besser sein können, den Elefanten – geschaffen von Ludwig Kunstmann – am Brahms-Kontor in Augenschein zu nehmen. Während ich überlege, warum der Elefant ausgerechnet „Anton“ heißt, hier unser Wochenrückblick:
Hamburg ist – zumindest für ein paar Tage – die Hauptstadt der deutschen Modedesigntalente. „Schuld“ an diesem äußerst angenehmen Umstand ist Der Berliner Mode Salon, der parallel zum Pop-up-Store beim Womenswear Retailer Uzwei, einen zweiten temporären Standort eröffnet hat. Dieses Mal stehen, ganz im Gegensatz zur Kooperation mit Uzwei, Kreationen für den Mann im Fokus.
(Bild: Der neue Beckmann / Gubbels Photography)
Am Klosterstern, da bin ich gern’ – So oder so ähnlich reime ich mir meine Zeilen, wenn ich mal wieder in Richtung Isemarkt unterwegs bin. Wahlweise Dienstags oder Freitags geht’s mit der Vespa nach Eppendorf. Ich fahre dabei erst durch meinen Kiez, Uhlenhorst, Winterhude, Mühlenkamp, mache dann Halt an der Krugkoppelbrücke und genieße die Alster-Aussicht. Nach kurzer Unterbrechung geht’s schließlich weiter bis zum Markt. Regelmäßig linse ich dabei am Kreisel Klosterstern ins Schaufenster von Der neue Beckmann – beinahe schon Tradition, dass ich im Schneckentempo an dem Möbel-Interieur-Store vorbeibrause und mich in die Auslage verliebe.
(Joern Pollex für Uzwei)
Der Berliner Mode Salon kooperiert mit dem Womenswear Retailer Uzwei: Seit letzter Woche sind unter dem Signet des Kulturformats Kreationen der deutschen Modelabels Hien Le, Marina Hoermanseder, Nobi Talai, Odeeh und William Fan im Rahmen eines sechswöchigen Pop-up-Stores im Hamburger Uzwei Store erhältlich.
„Mit Uzwei sind wir immer auf der Suche nach talentierten Designern und kreativen Persönlichkeiten. Wir sind ein Editorial Store, der Themen aufgreift, Geschichten erzählt und einem kritischen, aber zugleich begeisterungsfähigen Publikum näherbringt“, erklärt Florian Braun, der Geschäftsführer von Uzwei. „Das ganze Team freut sich auf die Kollaboration mit dem Der Berliner Mode Salon, um dieser neuen Generation von äußerst talentierten Designern die Tür zu öffnen und ihnen eine Bühne zu geben.“
(Foto: Courtesy of Rebelle)
Das, was für mich damals Second Hand Shops wie Secondella in Hamburg, oder The Dresser in London waren, sind heute Onlineplattformen, auf denen Vintage Designermode verkauft wird. Der Reiz liegt, zumindest bei mir, auf der Hand: Als Sammler schöner Dinge schlägt mein Herz insbesondere für Objekte vergangener Jahrzehnte, die es sonst nirgends – oder nur sehr schwer – zu kaufen gibt. Also ergebe ich mich einer morgendlichen Routine, die daraus besteht, sämtliche Seiten wie Rebelle nach neuen alten Schätzchen zu durchforsten.
In Hamburg wagt Rebelle nun einen ungewohnten Schritt: Auf dem Neuen Wall geht der Onlinehändler offline und eröffnet die weltweit erste Pop-Up-Boutique.