Kim Jones, Artistic Director der Herrenkollektionen von Louis Vuitton, gab – wie man das eben so macht – vor einigen Tagen auf Instagram seine Kooperation mit Nike bekannt. Obwohl es eigentlich nicht soooo brandheiße News sind: Schon im März war klar, dass 2016 drei Designer mit Nike anlässlich der Olympiade in Rio zusammenarbeiten: Hinter „Summer of Sport“ verbergen sich Riccardo Tisci, Kim Jones und Jun Takahashi (Olivier Rousteing muss sich da irgendwie zwischengemogelt haben, oder es war Nike peinlich).
In einem Interview der Vogue erklärte Jarrett Reynolds, der Designdirector von NikeLab: „Kim Jones kennt sich mit Technologie aus und ist schon ewig ein Teil der Straße – insofern spricht er auch die Sprache der Nike-Kultur.“
Sneaker
(Bild: adidas Originals)
Einen weiteren Grund, warum man immer noch zum Pride auf die Straße gehen sollte, lieferte vergangene Woche ein mir bis dato unbekannter Künstler: PA Sports. Der Rapper wurde von den Medien unreflektiert zum Heilsbringer hochstilisiert, nur weil er zufällig ein paar vernünftige Sätze bzgl. religiösem Fanatismus rausbekommen hat. Das war’s auch schon. Der Rest des Statements, das ihr sicher gesehen habt, war dann auch eher befremdend. Er benutzte Wörter wie „behindert“ und „schwul“ als Schimpfwort und setzte sie so als salonfähige Allzweckwaffe für alles Schlechte ein, als sei es das Normalste auf der Welt. Den meisten Menschen, so auch PA Sports, scheint es eh schnurzpiepegal, welche Minderheit sie als Schimpfwort benutzen. Für Teile der Gesellschaft ist das Wetter schwul und der Bahnfahrer behindert. Menschen wie PA Sports verhalten sich in ihren Äußerungen homophob und behindertenfeindlich und sind Paradebeispiele dafür, wie verkorkst die Gesellschaft ist.
NikeLab x Olivier Rousteing: Football Nouveau Kollektion
Posted on 23. Mai 2016(NikeLab Roshe Tiempo VI ; Bild: Nike)
Eben hatten wir noch drüber gesprochen, jetzt gibt es nähere Infos zur Kollektion von NikeLab und Olivier Rousteing. Inspiriert wurde die „Football Nouveau Kollektion“ vom Lifestyle der Profispieler. Neben dem NikeLab N98 Jacket x OR für Damen und Herren, dem NikeLab Top x OR für Herren umfasst die Kollektion vier Sneaker, von denen ich den „NikeLab Roshe Tiempo VI x OR“ sogar recht chic finde – dass ist das mal zu einem Entwurf von Rousteing sage, hätte ich selbst nicht gedacht.
„In der Mode geht es für gewöhnlich um den Laufsteg und den Glamour, bei Nike hingegen um Performance und die Athleten“, erklärt Rousteing. „Ich liebe an dieser Kollektion, dass wir den klassischen Fußball Performance Style in den Alltag übertragen haben.“ Passt ja irgendwie zur Fußball EM, die gerade vor der Tür steht.
Vor genau einem Jahr gab Olivier Rousteing seine Kooperation mit H&M bekannt. Dieses textile Desaster gerade überwunden, plauderte der Balmain-Kreativdirektor nun auf seinem Instagram-Kanal aus, dass er mit NikeLab zusammenarbeitet.
Viel mehr ist nicht bekannt; als klar gilt hingegen, dass Kim Kardashian und ihr Gatte die Kollektion lieben werden: Sie eint, dass sie preislich im obersten und geschmacklich im untersten Bereich spielen.
Doch Olivier Rousteing ist nicht der einzige Designer, der aktuell mit einer Kooperation mit Nike aufwarten kann:
Bild: Nike
Nachdem Julian gestern mit dem „ersten selbstschnürenden Performance-Schuh“ auftrumpfte, lege ich heute mit einer spannenden Kooperation des Sportartikelanbieters nach: Nike hat sich erneut mit dem japanischen Allroundgenie Hiroshi Fujiwara zusammengetan. Das Ergebnis nennt sich „Nike Air Max LD Zero H“, über den er sagt, dass er ein Modell kreieren wollte, das Menschen anspricht, die an klassischen Styles interessiert sind. Dieses Ziel hat er eindeutig erreicht – schon ein flüchtiger Blick hat gereicht, mich in Verzückung zu versetzen.
Bild: Nike
Vermutlich hat sich schon jedes Blog/ Magazin auf das (Sport- und Mode-)Thema des Tages gestürzt, und doch, ich muss folgendes verkünden: Der selbstschnürbare Turnschuh von Nike ist eeennndddlliiicchh da! Obwohl die Welt bereits vor 30 Jahren durch „Zurück in die Zukunft“ auf den Science-Fiction-Schuh aufmerksam gemacht wurde, musste es bis zur finalen Umsetzung noch bis 2016 dauern.
Neue Kooperation: Riccardo Tisci x Nike – NikeLab Dunk Lux High x RT
Posted on 4. Februar 2016Bild: Nike
Gestern erst stellte ich Euch mein aktuelles Objekt der Begierde vor: Sneakers aus der Kooperation zwischen Raf Simons mit adidas.
Heute nun kann ich Euch Sneaker vorstellen, die zumindest für mich kein Objekt der Begierde sind, die aber mit Sicherheit bei dem ein oder anderen Leser für Herzrasen sorgen werden: Eine Neuinterpretation des Basketballschuhs „Nike Dunk“, der in seiner Ursprungsform 1985 das Licht der Welt erblickte …
© adidas
… insbesondere auch, weil ständig neue Sneaker zum Objekt der Begierde avancieren. Ganz aktuell ist wieder mal Pharrell Williams dafür verantwortlich, dass das Schuh-Herz etwas höher schlägt.
Diesmal hat Pharrell sein Label Billionaire Boys Club hinzugezogen und das ikonische „Diamanten und Dollar“-Logo auf Ponyfell drucken lassen. Die Schuhe gibt es in zwei Farbvarianten, wobei mir die dunkle Version um einiges besser gefällt, oder?
Bild: Diadora
Even if it ain’t all it seems, I got a pocketful of dreams Baby I’m from New York, Concrete jungle where dreams are made of There’s nothing you can’t do. Now you’re in New York, These streets will make you feel brand new Big lights will inspire you. Hear it for New York, New York, New Yoooork
Mein Soundtrack – ganz egal ob in Altona, D`dorf oder eben Manhattan. Ich trällere beim Anklingen des Ohrwurms immer sofort drauf los und ertappe mich als Stimmungsmacher in Sachen Fernweh. „Where dreams are made of“ ist erklärtes Lebensmotto und allzeit gesuchtes Ziel auf all meinen Wegen. Ebenfalls gesucht auf diesem Weg? Kleine und große (Mode-)Schätze!
Nike #BeTrue-Kollektion: „Abartige Werte“ – Vitaly Milonov
Posted on 1. August 2015Bild: Nike
Heute findet in Hamburg die Parade zum CSD statt und ich bin – das erste Mal seit 12 Jahren – nicht mit dabei. Der Grund dafür, dass ich dieses Jahr nicht für die Rechte der LGBT-Community auf die Straße gehe, ist hingegen ein schöner: eine Freundin heiratet. Allerdings gäbe es seit dieser Woche einen Grund mehr zu demonstrieren. Während in Deutschland aktuell aufgrund eines Bauchgefühls der Bundeskanzlerin die Ehe nicht für Homosexuelle geöffnet wird, fährt der russische Politiker Vitaly Milonov, der Mitglied der gesetzgebenden Versammlung von Sankt Petersburg ist, absurde Geschütze gegen Homosexuelle auf: Einem Bericht der The Moscow Times zur Folge falle lt. Milonov die #BeTrue-Kollektion von Nike unter das Gesetz, das „homosexuelle Propaganda“ in Russland verbietet.