Ihr kennt mit Sicherheit Zooey Deschanel aus der Serie „New Girl“. Aber wusstet ihr, dass sie bereits seit 2008 mit ihrem Musikpartner, Gittarist und Produzent M.Ward, zusammen Musik macht? Dann wird es höchste Zeit, denn Anfang Dezember erscheint bereits das fünfte Album von „She&Him“ mit dem Namen „Classics“ …
Musiktipp
„Ich klimper so vor mich hin“ x Herbert Grönemeyer „Dauernd Jetzt“ Albumpräsentation im Grill Royal Berlin.
Posted on 21. November 2014Herbert Grönemeyer hat sicht- und hörbar gute Laune als er nach dem kompletten Pre-listening seines neuen Albums „Dauernd Jetzt“ das Berliner Restaurant Grill Royal betritt und sich zuerst den Fragen seines österreichischen Interviewpartners stellt. Allerlei Anekdoten hat Herr Grönemeyer hier bereit. Zum Beispiel zu seiner Tendenz Vieles bis zum Schluss zu verändern oder anzupassen. „Mein Layouter (fürs Cover) sagte mal: „Herbert kommt zu mir und sagt zum Beispiel das Album heißt April. Dann weiß ich, dass es auf jeden Fall nicht April heißen wird, aber ich dabei bin.“ Aber auch Infos über den Ablauf seines Songschreibens („ … Ich sitze vorm Klavier und klimper so vor mich hin …“) machen den Herbert a.k.a. den erfolgreichsten deutschen Musiker an diesem Abend fast zum imaginären Tischnachbarn. Außerdem plaudert er über seine vermeidliche, ihm laut eigener Aussage nicht ganz klaren, Rolle des „Frauenverstehers“ und geht im Anschluss an die allgemeine Fragerunde durch die Besucher und lässt vereinzelt Fotos mit sich machen …
Grönemeyers Auftritt entschädigt dafür, dass das Prelistening leider unter all dem geselligen Beisammensein zuvor etwas unterging. Dafür wurden aber am Ende des Abends glücklicherweise Exemplare von „Dauernd Jetzt“ herausgegeben. So hatte man die Möglichkeit sich im Anschluss noch einmal in Ruhe in das „Dauernd Jetzt“ Grönemeyers reinzuversetzen. Mit Songs wie seiner ersten Single „Morgen“ (Gitarre von Travis Sänger Fran Healy) oder auch „Fang mich an“ („… Du holst den Wind zum Trocknen rein …“) zeigt er einmal mehr seine fast kitschige aber nie lächerliche Art und Weise Liebe zu umschreiben (vielleicht doch Frauenversteher?). Themen wie Social Media, Datenspeicherung („Uniform“) oder auch Nichtstun („Wunderbare Leere“) finden sich ebenfalls auf „Dauernd Jetzt“. Zum Thema Musikstreaming hat Grönemeyer zwar keinen Song geschrieben aber auch eine eindeutige Meinung. „ … Man kann ja auch nicht einen Tisch bei einem Tischler mitnehmen und sagen: Gefällt mir, den stelle ich mir hin“. Und zum „Streit“ mit Bono zu eben diesem Thema (anlässlich des Gratisalbums „Songs of Innocence“) stellt er klar: „Ich mag Bono und wir verstehen uns gut. Trotzdem kann man in einiger Hinsicht unterschiedlicher Meinung sein.“ Und dann merkt sein österreichischer Interviewpartner noch an, dass er es hinbekommen habe einen Song über Deutschland zu schreiben, was in der heutigen Zeit ja sehr schwierig sei.
„Es ist allerhand hier zu sein so ein schönes Land, ganz allgemein. Die wahre Tücke steckt im Detail verlieren uns schnell im Einerlei. Wir sind nicht verdammt hier zu sein. Dies ist unser Land deins und meins. Es ist ein vielschichtiges Revier, wir mögen es wie andere ihrs.“
Gar nicht so schwierig oder? Achja und dann ist da noch der „HoopieShnoopie“ – Remix von „Fang mich an“ bei dem man kurz daran zweifelt Grönemeyer zu hören, während man mit dem Kaltgetränk in der Hand zum Beat wippt. Und falls ihr euch nun auch noch fragt warum er nicht beim deutschen „Band Aid“ mitmacht hat er auch darauf eine Antwort. „Ich hatte zu dem Zeitpunkt keine Zeit … Ich finde, man muss nicht bei allem mitmachen“. Recht so Herbert und vielen Dank!
Zugegeben, Trentemøller hatte sich keinen einfachen Warm-Up Job ausgesucht, als er vor dem Auftritt von Depeche Mode das Publikum im vergangenen Jahr in Berlin aufmischte. Nichtsdestotrotz kann man die Berliner Konzerte ihrer „Delta Machine Tour“ als DIE Konzerte 2013 bezeichnen. Fotograf und Regisseur Anton Corbijn hat nun aus den Liveauftritten in Berlin einen Konzertfilm produziert den die vier Jungs nun als Boxset „Depeche Mode Live in Berlin“ veröffentlichen. Dieses besteht aus zwei Live-DVD’s, einer Live CD sowie dem Album „Delta Machine“ als Blu-Ray-Audio-Disc in 5.1 Surround Sound. Außerdem darauf zu finden: Die Dokumentation „Alive in Berlin“, die ein Akustikset in Berlins ältestem Bordell enthält. Und für alle die nicht das Glück hatten vor Ort zu sein, verlosen wir nun eines dieser Box-Sets …
Was sich gehört – Boobs zum Wochenende mit JOYWAVE feat. KOPPS, Gater und La Femme
Posted on 8. November 2014JOYWAVE feat. KOPPS – „Tongues“
Die Angst nackt in der Öffentlichkeit zu stehen ist (für die meisten) normal. Die Angst in der Öffentlichkeit angezogen zu werden ist hingegen neu. Was für Erfahrungen die Jungs aus NY in beiderlei Hinsicht gemacht haben bleibt wohl unklar. Dass „Tongues“ ein gelungener Song ist allerdings nicht. Achso: Vorsicht Boobies!
Was sich gehört – The Stars, Francois & the Atlas Mountains und Calvin Harris feat. HAIM
Posted on 4. November 2014The Stars – „From the Night“
Das leicht von der Disco-Ära angehauchte Cover mit den zwei Girls auf Rollschuhen sollte euch nicht in die Irre führen. Lediglich die Single „From the Night“ entspricht dem Rollerdisco Mood den das Cover verspricht. Ansonsten ist das neue Album „No One is Lost“ eher etwas für Indie-Fans. Aber ich weiß ja, wie gern ihr alle Rollschuh fahrt …
Bild: PR
Mit dem Herbst kommt der Dreampop. In diesem Falle in Gestalt von French for Rabbits Sängerin Brooke Singer und ihrem Bandkollegen. Das aus Neuseeland stammende Duo vermittelt bereits auf dem Cover von „Spirits“, dass dort allerlei Geister vertreten sind. Ähnlich spirituell fällt dementsprechend auch das Video zur Single „Goat“ aus. Wer jetzt aber denkt das Album sei was für entrückte Hippies ist falsch gewickelt. Vielmehr ist „Spirits“ mit Songs wie „Hard Luck Stories“ oder „Gone Gone Gone“ der perfekte Begleiter für einen kalten Herbst oder eine Neuseelandrundreise …
Was sich gehört – Mit Deptford Goth, Ben Howard, Tahiti Boy & The Palmtree Family und Eaves
Posted on 23. Oktober 2014Deptford Goth – „The Lovers“
Daniel Woolhouse alias Deptford Goth passt perfekt zum Herbst und das nicht nur wegen seines flauschigen Nachnamens. Der aus Südengland stammende Interpret hat mit „The Lovers“ den perfekten Soundtrack zum Herbst abgeliefert. Es klingt bereits ein wenig düster aber dennoch mit ein paar schönen Farben dazwischen …
Wenn Frida Gold noch immer coole Musik machen würde, wäre ihr Name Kovacs. Äußerlich haut das ganz gut hin nur eben musikalisch nicht, denn da ist Kovacs um Längen interessanter. Zumindest bekommt man nach dem Anschauen ihres Videos und Hören ihrer Single „My Love“ den Eindruck. Das Video erinnert ein bisschen an „Fighter“ (Christina Aguilera) meets „American Horror Story“ (Staffel 1). Das passt auch stimmungsmäßig ganz gut, denn die 24-jährige Niederländerin liebt es ihre Songs in Moll zu komponieren. Das Ergebnis ist ein Moll-Tango. Aber hört selbst:
Russischer Stummfilm von 1924 nach einer Novelle von Tolstoi, aber eben auch der Name der Firma welche eben den Synthesizer herstellte, der Gustaf Norén und Björn Dixgård in die Hände fiel und für die Namensgebung des neuen Mando Diao Albums verantwortlich ist. Das alles ist „Aelita“. Nach einem Ausflug in heimatliche Klänge mit dem Album „Infruset“ im Jahr 2012, kehren die Jungs aus Schweden nun wieder mit etwas ganz anderem zurück …
Tom Odell; Bild: © Andrew Whitton; PR
Wäre ich ein Mädchen, dann hätte ich Tom Odell auf Klassenfahrt wie ein Kaugummi am Hacken geklebt um möglichst nah am Lagerfeuer bei ihm zu sitzen während er singt. Ich hätte ihn jeden Abend angerufen damit er mir etwas ins Telefon säuselt. Ich wäre also ein ziemlicher Stalker gewesen. Nun bin ich zwar kein Mädchen, hatte aber schon immer eine Schwäche für schöne, fast ins Kitschige abdriftende Texte. Und davon hat Tom Odell auf seinem Debut „Long way down“ so Einige …