Russischer Stummfilm von 1924 nach einer Novelle von Tolstoi, aber eben auch der Name der Firma welche eben den Synthesizer herstellte, der Gustaf Norén und Björn Dixgård in die Hände fiel und für die Namensgebung des neuen Mando Diao Albums verantwortlich ist. Das alles ist „Aelita“. Nach einem Ausflug in heimatliche Klänge mit dem Album „Infruset“ im Jahr 2012, kehren die Jungs aus Schweden nun wieder mit etwas ganz anderem zurück …
Anstatt zu ihren Indie-Wurzeln zurückzukehren, wird auf Aelita mit Sythesizern sowie Disco und Dance Elementen der 80er nur so um sich geschmissen, dass es kracht. Die Single „Black Saturday“ erinnert wohl noch am ehesten an Mando Diao wie man sie eigentlich kennt, was wohl auch der Grund gewesen sein wird diesen Song als erste Single zu wählen. Ansonsten ist Aelita unterhaltsam, bunt und ein bisschen durcheinander. Wie das Cover eben.
Hörtipps:
Black Saturday
Rooftop
Sweet Wet Dreams
Lonely Driver
„Aelita“ erscheint am 02.05.2014
Siegmar
5. Mai 2014 at 15:15ganz, ganz toll