Allgemein

Spenden statt Beten!

Es ist tragisch, unfassbar und unbeschreiblich dramatisch was sich momentan in Japan abspielt. Noch viel schlimmer werden aber die Spätfolgen sein. Und ich spreche nicht nur von den atomaren. Deshalb ist es umso wichtiger nun Geld zu spenden. Sei es durch ein Armband von Lady Gaga (5 Dollar), einem Lederarmband von Corter (20 Dollar), dem Stussy Shirt oder direkt an das Rote Kreuz von eurem Handy aus (10 Dollar pro SMS).
Das hilft auch nachhaltig und ist sinnvoller als jedes „We pray for Japan“ oder „Atomkraft? Nein Danke“ – Bildchen auf dem Profilbild bei Facebook!
Zu weiteren Hilfsorganisationen, dem Shirt von Stussy und dem Armband von Lady Gaga geht es nach dem Klick

Spenden zum Beispiel an: Decade , International Medical Corps; Japanese Red Cross, Deutsches Rotes Kreuz

  • Daisydora
    17. März 2011 at 09:21

    Es ist immer gut, solche Aktionen zu lancieren …. und alles menschenmögliche zu versuchen… wenn die Betroffenen aber tatsächlich auf die von Lady Gagas Bändchen finanzierte Hilfe warten müssten… na denn, gute Nacht …

    Jetzt erst auf den Anti-AKW-Zug aufzuspringen ist in der Tat schwach …. aber immerhin befindet man sich dann sozusagen in bester Promi Gesellschaft, denn, FDP Wahlhelfer und Atom-Befürworter Sky Dumont, im zarten und weisen Alter von zirka fünfundsechzig Jahren, war bis zu dem Unglück in Fukushima für die Laufzeitverlängerung von Reaktoren, die heute keine Betriebsgenehmigung mehr bekämen, und ist nun dagegen……

  • beautydelicious
    17. März 2011 at 09:59

    Ich halte nichts von solchen Hilfsaktionen. Denn auch wenn ein Teil gespendet wird, wird mit dem Leid von Menschen Geld gemacht. Außerdem fehlt mir immer die Transparenz. Selten wird nämlich darüber berichtet, wie viel tatsächlich und wann gespendet und wie es verteilt wird.

  • Chris
    17. März 2011 at 10:39

    ich denke das es für junge Leute eine Möglichkeit ist zu spenden, und ihre Teilnahme zu bekunden. Hauptsache ist doch das überhaupt was gemacht wird und ein Teil bei den richtigen landet

  • Joel
    17. März 2011 at 10:46

    Da hat beautydelicios wohl recht, die Spendenaktionen sind nicht transparent genug! Trotzdem sollte man spenden. Auch wenn nur ein Teil des Geldes angekommt und der andere Teil in des Geldes in der Verwaltung verschwindet.Man kann doch nicht einfach wegschauen und sagen, das Geld kommt doch nicht dort an, wo es gebraucht wird!

  • HarryB
    17. März 2011 at 10:56

    Geld ist nicht das Problem! Japan ist kein Entwicklungsland ohne Infrastruktur, und hat genug GELD, um mit der Katastrophe fertig zu werden. Wenn dort etwas nicht funktioniert, leiget es – anders als damals in Thailand und Indonesien – an allem Möglichen, aber nicht an mangelnden Geldmitteln.
    Wenn ihr euer Gewissen beruhigen möchtet, spendet lieber OHNE Zweckbindung ans Rote Kreuz oder Ärzte ohne Grenzen!

  • siegmarberlin
    17. März 2011 at 11:12

    selbstverständlich muss gespendet werden, ich bin aber nicht bereit das z.Bsp. über das Bändchen von Laday Gaga zu tun, der fehlt mir tarsächlich die Transparenz und die Glaubwürdigkeit. Die Dame verdient doch genügend Geld, da hätte sie mit gutem Bespiel vorangehen können und nicht den Klick auf ihre Seite propagieren, wo man mit Werbung erschlagen wird. Desweiteren ist mir aufgefallen, obwohl viele Menschen da nach fragen, wo Sachspenden hingeschickt od. abgegeben werden können,es wenig Information gibt. die Menschen braucht jetzt zu allererst materielle Hilfe, bis Geld umgesetzt in Waren ist, dauert es zu lange.Es wird jetzt gefroren u. gehungert. Es starten von allen Flughäfen täglich Maschinen nach Japan, die Sachspenden transportieren können und zwar umsonst, das wäre ein Beitrag der Airlines zu dieser Katastrophe.

  • beautydelicious
    17. März 2011 at 11:21

    @ Chris: Es gibt für junge Leute genug Möglichkeiten zu helfen. Da braucht es kein Armband oder T-Shirt, damit auch wirklich jeder mitbekommt, daß man gespendet habe. Das ist mir viel zu plakativ. Wer wirklich etwas tun möchte, spendet an Organisationen, die Erfahrungen mit solchen Katastrophen haben.
    @ Joel: Nur weil man Lady Gaga und Stüssy nicht unterstützt, heißt es nicht, daß man wegschaut.

    Ist euch eigentlich mal aufgefallen, daß es die allgemein typischen Spendenaufrufe bis jetzt noch nicht geben hat. Das liegt daran, daß Japan die drittgrößte Wirtschaftsmacht ist und über genug Kapital verfügt, um diese Katastrophe zu meistern.

    Es gibt andere Ländern, die viel dringender auf Spenden angewiesen sind. Aber die stehen zur Zeit nicht im Fokus des Weltgeschehens.

  • Chris
    17. März 2011 at 11:39

    @beautydelicious und @HarryB ich kann mir nicht vorstellen das ein Land alleine für die Folgen alleine aufkommen kann. Als erstes sollte Japan dann jedem Bürger einen Gratisflug raus aus dem Krisengebiet anbieten statt zuzulassen das die Tickets für 7000 euro verkauft werden

  • Jan Who
    17. März 2011 at 12:01

    @alle: Wir haben ja genügend Möglichkeiten geboten zu spenden (Rotes Kreuz etc.). Da wir aber auch ein Mode/Lifestyleblog sind, müssen wir darauf hinweisen, was Designer und Stars dafür tun um zum spenden aufzurufen. Diese Leute sind nunmal Organe, die viele Zuhörer und eine breite Fanbase haben (bspw. Lady Gaga). Transparenz hin oder her. Allein durch die Aufmerksamkeit die sie haben tragen sie dazu bei zum spenden aufzurufen.

  • beautydelicious
    17. März 2011 at 12:10

    @ Chris:
    Hast du mal darüber nachgedacht, daß viele Japaner ihr Land gar nicht verlassen möchte. Für sie kommt es einen Verrat gleich, jetzt ihre Heimat zu verlassen. Es ist eine andere Mentalität und eine tiefere Verwurzelung zu ihrer Heimat.
    Hier ein guter Artike zu den Thema:
    http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,751377,00.html

    Um das „ausgewiesene“ Krisengebiet verlassen zu können, bedarf es kein Flugticket, sondern ein Auto, Bahn oder Zug, um in den Süden des Landes zu kommen.

    Tickets aus Japan kosten zur Zeit unter 2000 Euro. Bitte nicht immer alles glauben, was in den Medien steht. Die Preise bestimmt nicht Japan, sondern die jeweiligen Fluggesellschaften.

  • beautydelicious
    17. März 2011 at 12:16

    @ Jan Who

    Ihr müßt das nicht erwähnen, ihr möchtet darauf hinweisen, welche Stars und Designer zu Spenden aufrufen.
    Diese Leute können auch zu Spenden aufrufen, ohne Devotionalien auf den Markt zu werfen. Wäre doch von Lady Gaga viel sinnvoller Organisationen zu unterstützen, die mehr Erfahrung auf dem Gebiet haben.

  • Chris
    17. März 2011 at 12:23

    @beautydelicious woher hast du die Infos das Japan keine finanzieele Unterstützung braucht und das ein Flug unter 2000 Euronen kostet?
    Durch den Devotionalienhandel kauft vielleicht ein 8 jähriger Lady Gaga Fan ein Band und spendet dadurch ein paar Dollar die er sonst nicht gespendet hat, wo ist das Problem?

  • beautydelicious
    17. März 2011 at 12:37

    @ Chris: Wenn du mal im Internet nach einem Oneway Flug suchst, wirst du sehen, daß du Tickets unter 2000 Euro bekommst. Woher hast du deine Info, daß ein Ticket 7000 Euro kostet?
    Ich habe nicht gesagt, daß sie kein Geld brauchen, sondern über genug Kapital verfügen. Das ist etwas anderes.
    Mein Problem mit solchen Katastrophen-Devotionalien habe ich hinreichend erläutert.

  • Rene Schaller
    17. März 2011 at 14:01

    Lieber Jan,
    ich halte auch nichts davon, wenn Celebritys Produkte produzieren lassen die dann zu Gunsten des vermeintlich guten Zwecks nur ihre Credibility stärken wollen. Wäre Lady Gaga wirklich so selbstlos, würde sie anderweitig viel mehr erreichen können. Dieses Bändlein soll vor allem die Marke Gaga weiter stärken, und das auf Kosten anderer.
    Dein Argument mit der Hinweispflicht kann ich auch nicht gelten lassen. Ihr müsst nicht posten dass Marken Charity machen, ihr wollt darüber schreiben.
    Grundsätzlich finde ich wichtig, dass auch politische Themen und eben Berichte über Katastrophen auf Lifestyle-Blogs einen Platz haben, die Grenzen sind eh immer fließend. Es gibt auch Möglichkeiten ohne Lady Gaga zu spenden und man kann sich als Blogger auch selbst Aktionen ausdenken, die genauso erfolgreich sein können. Noch dazu kann man so viel besser steuern wohin das Geld geht.
    Gruß René

  • Katharina
    17. März 2011 at 14:45

    Sehe ich das falsch oder hat Jan Who nur aufgerufen irgendwas zu tun? Verstehe die Aufregung nicht weil ja auch einige Vermerke sind wie man Geld spenden kann, ohne sich ein hässliches Lady Gaga Armband zu kaufen. Aber wenn ich beautydelicous richtig verstehe hat das alles keinen Sinn, weil Japan genug Geld hat 😉

  • beautydelicious
    17. März 2011 at 15:15

    @ Kathrina
    Da hast du wohl meine Aussagen nicht richtig verstanden Wo habe ich gesagt, daß Spenden keinen Sinn macht?

  • Jan Who
    17. März 2011 at 16:43

    @ all:
    Ich kann mich nur wiederholen, dass wir auf mehrere Möglichkeiten neben Gaga und Co. hingewiesen haben.
    Und ich halte es schon für unsere Pflicht als Lifestyle/Modeblog auf eben auch solche Möglichkeiten des Spendens hinzuweisen. Dass sich da jetzt so an der Gaga festgebissen wird verstehe ich ehrlich gesagt nicht 😀
    Meine Frage wäre bei all dem Aufgerege ja mal: Wer hat denn von euch gespendet und wohin?

  • Katharina
    17. März 2011 at 16:52

    @beautydelicious du hattest darauf hingewiesen das Japan über genügend Kapital verfügt und nicht auf Spenden angewiesen ist um die Katastrophe zu meistern. Wozu also spenden?
    @Jan Who ich habe gespendet, ans DRK

  • siegmarberlin
    17. März 2011 at 17:00

    @ jan who

    natürlich hast du nur auf alle Möglichkeiten des Spendens hingewiesen, Fr. Gaga ist vollkommen uninteressant und wer will soll sich so ein Bändchen bestellen, wenn´s hilft ist es ok.

  • peter kempe
    17. März 2011 at 17:58

    bin für direkt spenden und auch mit einem bestimmten ziel spende an sich ist ebsser als dann noch irgendwas an artikel dafür bekommend er dann davon abgeht.werde mir ein direktes projekt suchen halt ich für mich persönlich für sinnvolelr und von frau gaga auch wenn sie es gut meint möcht ich eh nichts:-))

  • Rene Schaller
    17. März 2011 at 18:51

    @jan: ans drk

  • beautydelicious
    17. März 2011 at 19:34

    @ Katharina:
    Ja, ich habe darauf hingewiesen, daß Japan über sehr viel Kapital verfügt, um die Katastrophe zu meistern. Wenn du daraus schließt, daß es sinnlos ist zu spenden, dann ist das deine persönliche Interpretation. Unterstelle mir aber bitte nicht Dinge, die ich nicht gesagt habe.

  • beautydelicious
    17. März 2011 at 19:37

    @ Jan: Ärzte ohne Grenzen

  • Daisydora
    17. März 2011 at 19:47

    Schön, dass man als Modeblog Leser hat, die auch noch an anderen Themen interessiert sind und sich so engagieren, fällt mir noch dazu ein. Ihr seid wirklich tolle Leser.

    Zu Japan und dem ganzen Spendenthema noch ein Gedanke: Ich denke nicht, dass es bei den geschätzten hundertfünfzig Milliarden Euro bleiben wird, um alle Schäden auszugleichen … und am Ende, wird auch das reiche Japan nicht alle finanziellen Aufwände selbst tragen können ….also macht es bestimmt Sinn, zu spenden…. aber am besten leise… das gilt auch für Stars, die das ohnehin aus eigener Tasche berappen könnten. Wenn Lady Gaga einen Bruchteil dessen, das ihre Fans aus Japan für ihre Musik und Konzerte ausgegeben haben, wieder zurückgibt, dann ist das vielleicht mehr, als bei der Bändchenaktion rumkommt.

  • Rene Schaller
    17. März 2011 at 20:50

    Danke Daisy, dein letzter Satz bringt es treffend auf den Punkt.

  • Chris
    18. März 2011 at 00:00

    Ich versteh den Wirbel nicht und spende einfach so. Als Kind hätte ich mich über das Lady Gaga Band gefreut und wenn ein Teil des Geldes für einen guten Zweck draufgeht um so besser

  • siegmarberlin
    18. März 2011 at 00:36

    @ daisydora
    selbstverständlich muss gespendet werden, in jeder Art u. Weise. Es geht doch nicht darum ob Japan reich ist, es geht um die humanitäre Hilfe, Menschen sind in Not, das ist alles was zählt. Wie jeder von uns erwartet sollte, wenn es dir schlecht geht, das ein Freund hilft.Ich bin zu tiefst getroffen und habe an die “ Ärzte ohne Grenzen “ gespendet, da ich weiss wie hart es ist, vor Ort zu sein und die Schicksale zu erleben. ( ich nicht selbst sondern mein Lebenspartner der für diese Organisation oft freiwillig arbeitet). Man sollte bei dieser ganzen Katastrophe nicht vergessen, das der ganze Focus der Medien auf Japan liegt und wir alle zusehen das ein widerlicher Diktator in Libyen sein eigens Volk umbringt. Mein grosses Lob geht an diesen Blog, das ich das Gefühl habe, trotz Fashion u. Lifestyle auch andere Dinge wichtig sind. Deswegen finde ich Euch Autoren klasse. Gruss aus Berlin Siegmar

  • cblicious
    18. März 2011 at 09:38

    Richtig so … Super Artikel !

    Mich nerven diese Facebookbildchen und „virtuellen Kerzen“ so sehr …

  • Daisydora
    18. März 2011 at 11:21

    @siegmarberlin

    Die Ärzte ohne Grenzen stehen auch bei mir ganz oben. Vielen Dank für deinen so aufmerksamen Kommentar und das Lob darin. Es ist mir imnmer wieder eine Freude, zu erleben, dass Horsts Leser auch andere als reine Modethemen so gut annehmen und aus diesem Grund ist es auch leicht, hier zu schreiben, sich mit den Lesern und den Schreiberkollegen wohl zu fühlen. Ich danke dir und allen anderen Horstsonians …

    Ein netter Gruss aus Hamburg, Daisy

    @René

    Dankeschön …. aber ich denke,dass es generell nicht verkehrt ist, wenn bekannte Persönlichkeiten sich vor den Karren spannen … und so sehr das bei Lady Gaga noch nicht das Gelbe vom Ei sein dürfte, muss man anerkennen, dass sich US-Stars hier schon mit Ruhm bekleckern und aus der eigenen Tasche spenden … ich finde es eher peinlich, dass Heidi Klum, Thomas Gottschalk und Co, nicht zu dem imstande sind, das eine Paris Hilton mühelos auf die Reihe bekommt. Deutsche Stars und Reiche sind unendlich geizig, spenden hauptsächlich das, was sie davor beim Volk eingesammelt haben ….

    Dankeschön und freundliche Grüße, Daisy

  • FrolleinSuzy
    18. März 2011 at 15:31

    Ich finde es wichtig ohne Zweckbindung zu spenden, dann kann das Geld im Zweifelsfall auch für andere Notfälle eingesetzt werden. Es gibt genug Menschen auf dieser Welt, die tagtäglich ums Überleben kämpfen und wo keine Medien drüber berichten.

  • Horstson » Blog Archiv » BRAVO – Zwischen Wackelbildchen und Atomkraft
    26. März 2011 at 10:04

    […] Woche haben wir einen Artikel veröffentlicht, in dem wir zu Spenden aufriefen, statt sein Facebook-Profil mit “Atomkraft – nein […]

  • Tiffany Antonius
    20. April 2011 at 01:52

    Absolut super das Lady Gaga dieses Initiative hat angefangen. Die Katastrophe in Japan ist wirklich undenkbar. Wir müssen allen tun was wir können um diese arme leute zu helfen. Solche Aktionen von super Stars Hilfen immer sehr gut.

    Hoffentlich können die Japaner den Reaktor reparieren oder sanieren. So dass die Katastrophe nicht größer wird.

    Grüß,
    Tiffany @ Knoten Armband