Paris Fashion Week

Saint Laurent Men’s Fall/Winter 2013 x Dünne Luft …

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Bild: Barbara Markert/ Parisoffice für Modepilot

… wehte durch das Grand Palais als Hedi Slimane am vergangenen Sonntag seine erste Männerkollektion für Saint Laurent Paris vorstellte. Nicht zuletzt auch wegen der extrem mageren Jungs die Slimane über den Laufsteg schickte (was jetzt aber auch keine Überraschung war). Slimanes stärkste Teile waren die schlichten Entwürfe wie zum Beispiel die Mäntel, Sakkos und Lederjacken sowie auch der camelfarbene Dufflecoat. Die klassischen Yves Saint Laurent Prints wie das Babycat (Leopardenprint) präsentiert er zum Beispiel in Form von roten oversized Strickpullovern mit durchsichtigen Pailletten besetzt. Das Ganze kann man als Grunge-Couture bezeichnen und auf jeden Fall polarisierend. Was meint ihr?
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Bild: Barbara Markert/ Parisoffice für Modepilot

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Bilder: Barbara Markert/ Parisoffice für Modepilot

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Bilder: Barbara Markert/ Parisoffice für Modepilot

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Bilder: Barbara Markert/ Parisoffice für Modepilot

  • Christopher
    23. Januar 2013 at 12:16

    Abartig dünn. Und die Kollektion reisst mich auch nicht vom Hocker.

  • loewenherzblut
    23. Januar 2013 at 12:21

    Völlig belangloser Studentenlook. Sieht aus wie eine gepimpte Kollektion vom ramschigen Billig-Schweden und wirkt letztlich wie eine stilistische Slimane-Retrospektive. Luftnummer!

  • blomquist
    23. Januar 2013 at 13:44

    Schrott.

  • meltemtoprak.de
    23. Januar 2013 at 14:23

    Abgebildeter Blazer gefällt mir, aber die Kollektion scheint im Gesamten nichts Neues zu bieten.

  • Junikäfer
    23. Januar 2013 at 14:49

    Wer etwas anderes von Slimane erwartet hat, war naiv!

    Ich finde die Kollektion sehr gelungen – in der Hinsicht, dass die Kollektion absolut tragbar ist.
    Nachvollziehbar sicherlich der Einwand, es könne sich genauso gut um eine „gepimpte Kollektion vom ramschigen Billig-Schweden“ handeln; doch diese Mäntel und Jacken sind sicherlich aus Wolle und/oder Kaschmir und die Norwegerpullover weich und nicht kratzig: Wer auf Billigmode zu Dumpingpreisen in minderwertiger Qualität steht – bittesehr. Ich bleibe lieber beim Original.

    War es nicht gerade die Stärke Saint Laurents, den Geist der Straße auf dem Laufsteg aufzugreifen? Nichts anderes macht doch Slimane. Vllt auch daher der Jubel, bspw. von Pierre Bergé und Betty Catroux, die Slimane in einem Interview als Retter bezeichnet?!

    Slimane hat nachhaltig die Herrenmode geprägt. Tut es immer noch. Eine Kollektion, die m.E. nach dem Geiste Saint Laurents entspricht, Slimanes Ästhetik unübersehbar trägt und absolut zum Shoppen einlädt. Ich werde mir sicherlich ein paar Teile zulegen.

  • PeterKempe
    23. Januar 2013 at 15:28

    Es ist halt slimane hat man alles auf dem Dachboden…hol ich einfach wieder raus…er ist sich zumindest treu geblieben aber hochwertig ist das nicht.obwohl so wollen normale Jungs gern rum laufen kaufen sich das aber in günstiger….

  • Siegmar
    23. Januar 2013 at 15:37

    einige Teile sind großartig und die oversized Pulli sind toll. Vielleicht war auch einfach die Erwartungshaltung, im Bezug auf seine Rückkehr in die Modewelt, viel zu hoch.

  • loewenherzblut
    23. Januar 2013 at 17:48

    ich gönne mir dann lieber das hier, zwinker…
    http://www.highsnobiety.com/2013/01/22/aint-laurent-without-yves-saint-laurent-ysl-t-shirts-sweatshirts/

  • Monsieur_Didier
    23. Januar 2013 at 18:35

    …der Krempel ist langweilig, nichts neues, schon oft gesehen und die allerallerallermeisten werden sich das Zeug woanders billiger kaufen, weil nicht innovativ…

    und auch wenn Modells nicht die Entscheidung sind, ein Teil zu kaufen oder nicht, denn diese Zeiten sind komplett vorbei, finde ich die Figuren erschreckend und teilweise, es tut mir leid dass ich das so schreiben muss, abschreckend dünn und unästhetisch…
    jedenfalls für meinen Geschmack…
    ich bin gespannt wie lange so etwas gutgeht und ob sich das überhaupt in nennenswerten Zahlen verkauft…
    aber die Besitzer von YSL werden sich wohl was mit der erneuten Verpflichtung von Hedi Slimane gedacht haben…

  • marco
    23. Januar 2013 at 20:53

    bis auf wenige ausnahmen hatten wir in den letzten 10 jahren fast nie superdünne jungx im magazin abgebildet. die art,
    wie wir mode verstehen, funktioniert mit dünnen jungx nicht.
    wenn ich in den agenturen oder bei fotografen nach „normalen“ jungx gefragt habe, wurde ich ausgelacht. hedi slimane gab das diktat, wie man aussieht. bei über 45 kilo war schluss. das war für die meisten gesetz. für uns zum glück nie.
    2004/2005 war es nicht möglich in modelagenturen „normale“ jungx zu bekommen. wenn dann wieder mal so ein armes, halb verhungertes kerlchen von der agentur geschickt wurde, haben wir ihm ein butterbrot und ein stück schokolade in die hans gedrückt und ihn wieder heim geschickt. es gibt nichts schlimmeres, als die dicken knochigen knie von so einem armen dünnen würstchen sehen zu müssen, wenn man arbeitet. wenn man kurze hosen zeigen will, ein alptraum.
    wir arbeiten meist mit den „normalen“ jungx aus der umgebung, seit 10 jahren und das ist eigentlich auch gut so.
    mode soll spass und freude machen und nicht krank!

    http://www.fairytale-magazine.com

  • Horst
    23. Januar 2013 at 21:59

    Ach da sind schon ein paar Sachen ganz hübsch anzuschauen, nur frage ich mich wer das träht und insbesondere wer sich ein simples t-shirt für 800€ kauft??
    Zara wird seine helle Freude dran haben.

    @loewenherzblut lach* 😀

  • Monsieur_Didier
    23. Januar 2013 at 22:10

    …ein T-Shirt für 800 €?
    …kann man ja mal machen…
    (ich schrei mich weg…) 😛

    und in der Tat, Zara spart wieder mal seine Hauseigenen Designer ein…

  • Horst
    23. Januar 2013 at 22:23

    @Monsieur ja, das scheint aber schon weg zu sein – gabs gestern noch bei Luisaviaroma, nun nicht mehr.
    Dafür haben die jetzt auch so ein YSL Cassendre Logo Shirt, was ich nach dem Logo-Relaunch dann doch etwas merkwürdig finde http://www.luisaviaroma.com/index.aspx?#CatalogSrv.ashx|Season=actual&Gender=men&Age=A&SubLine=&DesignerId=25Z&CategoryId=&ItemSeasonId=&ItemCollectionId=&ItemId=0&ColorId=&FromSearch=false&PriceRange=&Discount=&SizeTypeId=&SizeId=&Available=false&NewArrivals=false&ListaId=&ViewExcluded=false&IsMobile=false&MenuDataCallback=menuResponse

  • Punk.
    24. Januar 2013 at 01:38

    Hedi hedi hedi.. was soll ich sagen ? eine mischung aus john richmond und balmain ? naja ich hab hedis designs sowieso noch nie gemocht (dior homme mit eingeschlossen) aber wers tragen will ..jedem des seine ne ? 😉 man muss aber sagen das slimanes kollektionen (YSL) tragbarer sind als die von pilati aber noch lange nicht so gut wie die vom vollbärtigen italiener 😉 FAZIT: ideal für hedi fans! leute mit geschmack finger weg!

  • Horstson » Blog Archiv » Ain’t Laurent Without Yves
    24. Januar 2013 at 09:30

    […] In einem Kommentar wurden wir gestern auf die “Ain’t Laurent Without Yves” Shirts hingewiesen. Nun kann man natürlich von Logo-Shirts sowie Saint Laurent halten was man will (und beiden weht auch gerade ein eisiger Wind entgegen), aber zumindest zauberten sie mir heute morgen das ins Gesicht, was ich bei den Models der Saint Laurent Show auch vermisst habe: ein Lächeln. Ob man diesen textilen (Alb)traum aus einem Gemisch aus 35% Polyester und 65% Cotton für 90€ zzgl. 20€ (!) Versand nun kaufen will, entscheidet bitte jeder selber – empfehlen tun wir es nicht. […]

  • stephanberlin
    24. Januar 2013 at 11:29

    Immerhin ist Hedi vom abgefuckten Bahnhof Zoo-Image der späten Dior-Phase zum L.A. Rocker-Baby-Look übergegangen und der sieht schon etwas reicher aus.
    Und über dünne Models will ich eigentlich keine Zeile mehr lesen, please.
    Die Oversize-Pullover sind schon doll. Das wird ein Trend, I swear. Wer noch einen auf dem Dachboden hat, muß jetzt schauen, ob keine Mottenlöcher drin sind.

  • Siegmar
    24. Januar 2013 at 14:15

    @ Marco

    gutes Statement und euer Magazin ist klasse.

    @ Monsieur_Didier

    mittlerweile is es für mich grundsätzlich so, daß ich mich immer wieder frage : mit welcher Berechtigung solche Preise aufgerufen werden ?“ Bei den meisten Designer stehen mittlerweile große Konzerne dahinter, dennen die Gewinnmaximierung eintätowiert wurde, der Markt scheint es aber immer noch herzugeben, besonders der russische und der chinesische. Ich bin nicht bereit und kann es mir auch nicht erlauben 800.-€ für ein T-Shirt auszugeben. Anzüge von Slimane für Dior haben zu seiner Zeit meist über 6000.- € gekostest, wir die modebegeistesterten Verbraucher haben nur eine Chance, den Kauf zu verweigern. Mittlerweile interessiere ich mich für andere Labels die gut und bezahlbar sind.

  • Horst
    24. Januar 2013 at 21:38

    @stephanberlin dein Kommentar ist im Spambereich gelandet – sorry dafür. Keine Ahnung warum. Grundsätzlich schalten wir alle Kommentare die da gelandet sind frei. Hatte es gerade erst gesehen…. Sorry for being late….