Bild: K.H.Reichert, „Flughafen Tempelhof“; Lizenz: CC BY 2.0
Zalando sagt die Bread & Butter für Januar 2016 ab. Hintergrund der Absage ist lt. eines Artikels der Textilwirtschaft die aktuelle Flüchtlingsproblematik in Berlin. Da mag man sich der ein oder andere vor Verwunderung die Augen reiben, doch Zalandos Schritt ergibt durchaus Sinn: In Berlin wird aktuell überlegt, einige Hallen des Flughafens Tempelhof, also auch die des Veranstaltungsorts der Messe, als Registrierungsstelle oder Unterbringungsort für Flüchtlinge zu nutzen.
Das Landesamt für Gesundheit und Soziales („Lageso“) plant, 3.000 bis 4.000 Flüchtlinge in den Hallen des Berliner Ex-Flughafens Tempelhof unterzubringen. Das hätte zur Folge, dass sich zeitgleich zur Messe Flüchtlinge auf dem Gelände aufhalten würden. Also Flüchtlinge zwischen Sneaker und Jeans? Nicht mit Zalando: „Wir begrüßen und unterstützen das“, so Boris Radke, der Sprecher des Onlinehändlers ggü. der Textilwirtschaft. „Zu dieser Situation allerdings passt keine Fashion-Party. Deshalb werden wir die erste Bread & Butter in Tempelhof unter unserer Leitung erst im Sommer 2016 starten.“
Statt einer Modemesse plant Zalando nun ein Benefizfestival zugunsten der Flüchtlinge.
Gerd
3. September 2015 at 10:27Tolle Entscheidung – Glückwunsch dazu.
Hoffentlich ist das kein PR-Act.
Tim
3. September 2015 at 11:24PR.
Siegmar
3. September 2015 at 13:20das ist PR, für die Flüchlinge sind zur Zeit 2 Hangars vorgesehen. Die Bread & Butter ist Geschichte, da will keiner mehr ausstellen oder die Messe besuchen.
Horst
3. September 2015 at 14:30Interessanter Weise fühlte ich mich an Michalsky und Ebola erinnert … http://horstson.de/michalsky-streicht-stylenite/2014/10/