„Die US Style-Bibel BlackBook vergleicht Warhaus bereits mit Gainsbourg, Nick Cave und Leonard Cohen.“ Gewagt mag man meinen, aber nach dem ersten Hören von Warhaus Debut nachvollziehbar. Wem die Stimme des Sängers bekannt vorkommt: Es handelt sich um Maarten Devoldere, Sänger und Songschreiber von Balthazar (wir berichteten). Die ebenfalls sehr französisch aussehende Sängerin ist Sylvie Kreusch, eigentlich Sängerin der belgischen Band „Soldier’s Heart“.
Der Vergleich mit französischen Größen wie Gainsbourg kommt wohl nicht zuletzt auch von der extrem rotzigen französischen Eleganz mit dem die beiden u.a. im Video zur Single „The Good Lie“ auftreten. Auch sonst bietet das Album alles was der Titel verspricht. Laszive französisch inspirierte Musik mit dunklen elektronischen Einflüssen und einer Stimme die ihresgleichen sucht. „Machinery“ könnte man getrost ins französische Übersetzen und von Gaunsbourg singen lassen und „Leave With Me“ klingt so cool dass man am liebsten wieder anfangen würde zu rauchen. Der Name des Albums ist übrigens einem Zitat aus D.H. Lawrences ziemlich freizügigem Roman „Lady Chatterleys Liebhaber“ entnommen. Noch Fragen?
„We Fucked A Flame Into Being“ ist ab 02.09.2016 erhältlich
