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Hip Hop, Breakdance, BMX – Für Horstson bin ich in Urlaubspause gegangen, habe Italien den Rücken gekehrt und durfte stattdessen München unsicher machen. Wempe hatte eingeladen, gemeinsam mit Audemars Piguet gab’s eine Feier vom Feinsten. Unter dem Motto „Old School Hip Hop Party“ kamen spannende Namen zusammen, los geht’s mit der Berichterstattung…
Im Münchner Skyloftstudio begrüßte Marc Autmaring, Geschäftsführer der Wempe-Niederlassung Weinstraße, den Geschäftsführer von Audemars Piguet Deutschland, Burhan Ademi. Das Event markierte einen weiteren Punkt auf einer gemeinsamen Reise der beiden Marken und ergänzt die Partnerschaft somit um eine weitere erfolgreiche Kooperation. So weit, so gut. Ich lauschte gespannt der Eröffnungsrede des Abends: Es wurden Neuheiten der Häuser angesprochen, Branchenthemen vertieft und auch die ein oder andere Erinnerung wachgehalten – Anlass des Events waren nicht umsonst die Themen „Old School“ und „Hip Hop“.
Just in dem Moment fiel mir neben Autmering und Ademi eine dritte Person auf: Titus Dittmann, seines Zeichens Skateboard-Legende und Unternehmer. Wenn das nicht mal wortwörtlich „Old School“-cool ist?! Autmering fasste treffend zusammen: „Wir lassen heute die 70er-Jahre aufleben. […] Dieses Event findet zu Ehren der legendären Royal Oak von Audemars Piguet statt, die in den 70er-Jahren erstmals präsentiert wurde.“ Okay, soweit alles nachvollziehbar. „Die Royal Oak ist ein wahrer Klassiker und zählt bis heute zu unseren meinst nachgefragtesten Modellen. Deshalb war es nur eine Frage der Zeit, bis wir dieser edlen Sportuhr ein gebührendes Fest widmen“, so Autmaring.
Ein bisschen später ratterte es in meinem Köpfchen: Hatte ich in der Vorabrecherche nicht irgendwo gelesen, dass Wempe ebenfalls in den 70er-Jahren seine erste Niederlassung in München eröffnete? Stimmt genau! Seit bald 45 Jahren schreibt der Luxusuhren- und Schmuckhändler Geschichte in Bayern, sehr erfolgreich wohlbemerkt. Jetzt fehlte mir nur noch eine Brücke: Warum steht Dittmann dort? Wie passt das zusammen?! Auch hier waren nur wenige Minuten nötig, bis der Groschen gefallen war: In den 70er-Jahren brachte Dittmann, der am Abend im Übrigen von jedem mit Titus angesprochen wurde, das Skateboard nach Deutschland.
Als Lehrer war er der Erste, der den „Rollsport“ aus den Staaten in die Bundesrepublik einführte. Offiziell, und nicht ohne Gegenwind. So berichtete er: „Ich habe das Skateboarden in einer Schule in Münster eingeführt, was damals eine Revolution war.“ Selbst die Tagesschau berichtete über den neuen Trend, der fortan von der Jugend auf die Straßen gerollt wurde. Nicht gerade positiv wurde sich geäußert, Angst vor der Subkultur machte sich breit. Der Sprecher in der ARD lässt in der Präsentation von Titus gar verlauten, dass über ein Skateboard-Verbot nachgedacht würde. Einvernehmliches Nicken seitens der anwesenden 60- und 70-er-Generation, Verwunderung bei meiner Altersgruppe – so etwas kann man sich heute kaum vorstellen.
Eine gute Idee, diese Themen und unterschiedlichen Biografien von Wempe, Audemars Piguet und Titus zusammenzubringen. Bevor ich mich jedoch zu den Verantwortlichen durch die Masse der Besucher durchschlängeln konnte, um die ein oder andere Frage zu stellen, begann auch schon ein ganz besonderer Showact: Die Breakdance-Gruppe „Break MX“ mitsamt BMX-Athleten Chris Böhm wurde eigens für den Abend engagiert. Ausgerüstet mit Rad und Ghettoblaster (hello, hello „Old School“), heizte das talentierte Trio dem Publikum an. Schauspieler Max von Thun schien begeistert, Fußballspieler Daniel von Buyten ebenfalls.
Im Laufe des Abends durfte ich noch jede Menge neue Leute treffen, führte interessante Gespräche und erhaschte auch noch einen Blick auf die Neuheiten der Schweizer Uhrenmanufaktur – ein rundum schönes Event! Anbei ein paar visuelle Impressionen des Abends. Falls Ihr Rückfragen zur „OLD SCHOOL HIP HOP PARTY“ von Wempe und Audemars Piguet haben solltet, freue ich mich natürlich über Feedback…
PeterKempe
3. August 2017 at 11:54Ich find die Royal Oak ziemlich klasse ! Sehr tolle Uhr !