(Bild: Samsung / Larissa Schröder)
Reisefieber mit Samsung – Früher flüsterte mir meine Oma regelmäßig schlaue Tipps ins Ohr, kommt Euch das bekannt vor? Viele der Erhobenen-Zeigefinger-Momente habe ich zwar mittlerweile vergessen, manche konnte ich mir jedoch merken! Bei Kaffee und Kuchen wurde mir die Welt erklärt, ein paar der Gedanken spucken noch heute in meinem Kopf herum. Einer hat sich besonders tief in mein Gedächtnis eingebrannt und verlangt regelmäßig nach Neuauflage: „Kind, was du auch machst: Mache es mit Leidenschaft, sonst gehst du früher oder später auf dem Zahnfleisch!“ Heute, 25 Jahre auf dem Buckel und irgendwo verortet zwischen Erwachsenwerden und Studium-Beenden-Arbeit-Finden, erscheint mir der Ratschlag aktueller denn je. Immer wieder ertappe ich mich dabei, herauszufinden, was eigentlich Leidenschaft für mich bedeutet. Was kitzelt mich hinter den Ohren, lässt grauen Alltag aufleuchten? Stundenlang kann ich mich mit dieser Frage beschäftigen, kein Scherz! Ich mache dann wahlweise Notizen oder starre vom Balkon aus gen Horizont.
Bild: Samsung / Larissa Schröder
Kürzlich war es wieder so weit, mir wollte und wollte nichts Zufriedenstellendes einfallen. Stirn in Falten gelegt, Denkerpose. Da stehen dann Stichworte wie „Hund“, „Pferd“, „Urlaub“, „Kunst“ oder „Literatur“ auf dem Zettel. So richtig nah dran war ich damit aber immer noch nicht – es blieb verflixt unkonkret, eindimensional. Kaum zwei Tage später saß ich im Flieger Richtung Süden und konnte mich noch immer nicht vom Leidenschaftsthema freimachen. Wenn ich einmal etwas im Kopf habe, werde ich das so schnell nicht los… Kaum angekommen in Lissabon, lernte ich jede Menge neue Leute kennen: Journalisten, Blogger, Fotografen, Presseverantwortliche. Eine bunte Truppe, so unterschiedliche Charaktere wie schon lange nicht mehr. Zusammengetrommelt hatte uns hierfür Samsung. Für mich war es das allererste Mal mit dem Technikriesen und klar, bei den ein oder anderen Zahlen kriegt man schnell mal große Augen: So werden stündlich rund 44.000 Samsung-Smartphones auf der ganzen Welt verkauft, das sind für mich ziemlich irre Dimensionen. 2016 wurden die Koreaner zusätzlich als beliebteste Technikmarke gewählt ¬– die Vorabpräsentation nutze ich, um mir einen möglichst guten Überblick zu verschaffen.
Bilder: Samsung / Larissa Schröder
In entspannter Runde wurden wir in die Materie des Medienriesens eingeführt – meine Ohren waren gespitzt, schließlich bin ich nicht die hellste Leuchte wenn es um Technikfragen geht. Zum Testen vor Ort haben wir folgende Produkte ausgehändigt bekommen: Die Gear 360, eine Rundum-Kamera mit integrierten Weitwinkelobjektiven, und dazu noch die Gear S3. Die Smartwatch in Fliegeruhroptik habe ich immer mal wieder im Laden unter die Lupe genommen, zu einem Kauf habe ich mich jedoch nie durchgerungen. Dafür bin ich mir einfach zu unsicher, ob und wie ein digitaler Handschmeichler in meinem Alltag Sinn ergeben könnte. Zu guter Letzt haben wir ziemlich synchron das neue Samsung Galaxy S8 Smartphone ausgepackt – optisch schon mal ein echtes Schätzchen! Hier steht alles im Zeichen „lieber Display statt Rand“, in der Hand liegt es trotz dessen angenehm.
Bild links: Claudia Herold; Bild rechts: Julian Gadatsch
Meine erste Schlaubergerfrage an die Profis, Samsung hatte vorsorglich Experten aus der Produktentwicklung nach Portugal eingeflogen, kam wie aus der Pistole geschossen: Ist das abgerundete Display nicht noch empfindlicher als die ohnehin schon fragil wirkenden Smartphone-Modelle unserer Zeit? Stichwort „Sturz gen Boden“!? Ich tue auf beflissen und will mich natürlich nicht als Neandertaler outen, der jedes Handy geschrottet bekommt. Bei mir dauert es keine drei Wochen bis mein Smartphone den Asphalt küsst, bestenfalls ist anschließend nur das Display gerissen. Gleichermaßen erleichtert und etwas verwundert, höre ich, was das neue Samsung Galaxy S8 dahingehend auszeichnet: Ein durch Gorilla Glas 5 geschütztes Touchscreen. Sprich: Obwohl die Kombi aus Display und Metallrahmen ungeheuer filigran wirkt, hält sie ordentlich was aus. Zudem ist es wasserfest, ein weiteres Novum für mich, was Samsung jedoch schon seit längerer Zeit auszeichnet – die wichtige Information habe ich wohl verschlafen.
Bilder: Julian Gadatsch
Bevor ich mich an dieser Stelle jedoch zu sehr auf die Funktionen des neuen Smartphones stütze – schlankes Design, wasserdicht, handlich und hervorragende Kameraqualität – kommen wir auf den Spaßfaktor Gear 360 zu sprechen. Die 360-Grad-Kamera ist gerade mal 130 Gramm schwer und erinnert mich unweigerlich an Figurensammelwahnsinn à la Star Wars aus Jugendtagen: Findet ihr nicht auch, dass die Samsung’sche Foto- und Videohilfe aussieht wie der kleine Bruder von R2-D2? Also, mit etwas Fantasie?! Das brandneue Kamerasystem ist mit jeweils zwei Weitwinkelobjektiven ausgestattet, die synchron oder einzeln genutzt werden können. Gerade die Fish-Eye-Funktion hat in unserer Runde Gefallen gefunden. Kinderleicht lässt sich zwischen Video- und Fotoaufnahme switchen, ein integriertes Display vereinfacht die Bedienung. Per Bluetooth-Verbindung lässt sich alles per App auf dem Smartphone steuern. Als praktisch erweist sich dabei die Fernauslöser-Funktion, wie oft stehe ich bei Pressereisen ohne Fotohilfe da und improvisiere mit pixeligen Selfie-Ergebnissen…
Bilder rechts: Julian Gadatsch
Zu guter Letzt und nicht zu vergessen, die Smartwatch im Technikdreiergespann: Anfang des Jahres war ich noch auf dem SIHH unterwegs, mit vielen der anwesenden Uhrenprofis und -journalisten hatte ich mich vor Ort über das Thema digitale Version unterhalten. Konsens? Eher wenig begeistert vom Vormarsch bei Apple, Samsung und Co.! Auch ich konnte nicht wirklich etwas damit anfangen, das gebe ich gerne zu. Denn oftmals sehen die Modelle schlichtweg klobig aus. Beim Launch der Gear S3 musste ich zurückrudern. Ich war überrascht worden von einer edlen Formsprache, einem Modell, das gut und gerne als klassische Armbanduhr durchgeht. Keine Beanstandung ästhetischer Fragen, daher mein oben genannter Kommentar des „Unter-Die-Lupe-Genommen“. Als ich in Lissabon nun die technischen Feinheiten erklärt bekommen habe, flackerte der Gedanke wieder auf: Vielleicht doch irgendwann mal in eine Smartwatch investieren?
Den Look des Ziffernblatts kann man sich ganz nach seinem eigenen Geschmack anpassen/zusammenstellen, die drehbare Lünette aus Edelstahl zeichnet sich als Dreh- und Angelpunkt in der Bedienung aus. Gekoppelt mit einem Samsung-Smartphone, lassen sich so zum Beispiel Anrufe annehmen, Nachrichten lesen oder Apps bedienen. Gerade Letzteres war während unserer Zeit in Lissabon ein Pluspunkt. Denn wie es sich für einen Presseausflug gehört, haben wir nicht nur die Schulbank gedrückt, sondern auch und gerade die Stadt entdecken dürfen. Schwerpunktmäßig war die Reise unter Architektur und Kulinarik zu verbuchen, also ganz nach meinem Geschmack: Stadtrundfahrt, ein Besuch auf dem phänomenalen LX-Factory-Gelände, Riksha-Tour und Kochkurs im berühmt-berüchtigten Time Out Market. Besonders beeindruckend war für mich jedoch das Aqua-Museum. Hier wäre ich selbst wahrscheinlich niemals hingekommen, wer plant bei einem City-Trip schon so einen Ort ein? Ich habe mich bei den jahrhundertealten Wasserbecken pudelwohl gefühlt und klar, das Galaxy S8 musste erstmal auf Tauchgang gehen. Ergebnis? Ist wirklich wasserfest!
Bilder: Samsung / Larissa Schröder
So weit, so gut. Der Artikel ist geschrieben, ich könnte jetzt einfach den Rechner zu klappen und vorher noch kurz auf die vielen Bilder von der Reise verweisen. Beinahe hätte ich das auch getan. Dann habe ich aber noch mal nach oben gescrollt, habe die Einleitung dieses Berichts gelesen. Da starte ich ziemlich persönlich und ihr fragt euch zurecht: Wie schlägt er hier noch den Bogen? Ganz einfach: Reisen, neue Menschen kennenlernen, spannende Gespräche, aufmerksam sein für neue Projekte und Ideen! Ich denke, dass genau das meine Leidenschaft ist. Dass genau dieser Hunger nach Neuem hinter meinen Ohren kitzelt, mich gerne mal um 6 Uhr morgens den Flieger nehmen lässt und jeden Moment bei Pressereisen aufsaugen lässt. Dass ich nicht bloß Gedanken runtertippe und diese mit dem nächsten Artikel verblassen.
Bild: Samsung / Larissa Schröder
Früher, grün um die Nase und immer gewollt alles richtig zu machen und abzuliefern, hätte meine innere Uhr nach maximal 12 Stunden geklingelt: „Los, Artikel muss schnellstmöglich online!“ Heute nehme ich mir mehr Zeit, lasse mir alles durch den Kopf gehen. Schreibe Stück für Stück und ja, so blöd es auch klingt: Schaue mir dabei verflixt gerne den Feed meiner Instagram-Beiträge an. Das klingt vielleicht narzisstisch, soll es aber gar nicht sein. Vielmehr freue ich mich dabei wie ein kleines Kind, was ich für tolle Erfahrungen sammeln darf. Manchmal denke ich mir dann: Kneif’ mich mal, hätte man das nicht in 360 Grad festhalten können…
Bild: Julian Gadatsch
Anbei einmal Aufnahmen von den verschiedenen Stationen, die wir in Lissabon erkundet haben. Ich freue mich über euer Feedback und falls ihr weitere Tipps oder Adressen zu den jeweiligen Orten haben wollt, meldet euch gerne!
Offenlegung: Die Reise geschah auf Einladung von Samsung. Inhaltlich wurde seitens des Gastgebers kein Einfluss genommen.
Siegmar
22. Juni 2017 at 12:49Ich liebe diese Stadt sehr, sehr tolle Bilder, da kommt wieder Sehnsucht nach Lissabon hoch