(Musée du Louvre Kollektion; Bild: Uniqlo)
Jetzt, wo die Museen geschlossen sind, passt es eigentlich ganz gut, dass Uniqlo seine Partnerschaft mit dem Musée du Louvre auf den Markt bringt: Vielleicht sorgen so Werke wie die Mona Lisa, die Geflügelte Siegerin von Samothrake oder die Venus de Milo für etwas Abwechslung. Die Auswahl fiel sicherlich schwer, immerhin stellt das Kunstmuseum im 1. Arrondissement von Paris 35.000 Werke in acht kuratorischen Abteilungen aus. Für die Kooperation wurden repräsentative Werke aus vier dieser Abteilungen ausgewählt und durch Peter Saville für die UT-Kollektion interpretiert.
Saville konzentriert sich bei seinen Designs auf die in der Kunst verborgene Logik – wie zum Beispiel die Inventarnummern, die den Werken zugeordnet sind, oder der „Goldene Schnitt“, der in der Komposition zahlreicher Kunstwerke verwendet wird: „Ich bin fasziniert von der Tatsache, dass die weltberühmte Mona Lisa im Louvre als Gemälde ‚No. INV 779‘ bekannt ist ihre interne Inventarnummer“, wie die Grafiklegende erklärt. „Wie viele Menschen bin ich mir beim Betrachten von Kunstwerken auch ihrer konstituierenden Geometrie bewusst.“
Die Partnerschaft zwischen Uniqlo und Louvre ist zunächst auf vier Jahre angelegt. Neben diversen anderen Aktivitäten, wie das Sponsoring der „Free Saturday Nights“, durch die die Besucher am ersten Samstag im Monat ab 18 Uhr gratis eingelassen werden, bringt das japanische Modeunternehmen eine fortlaufende Serie von Kooperationsartikeln heraus. Die erste Kollektion ist ab 04. Februar erhältlich.
Der Louvre war früher ein Palast und hat acht Jahrhunderte lang die Geschichte Frankreichs umarmt. Die Louvre-Sammlungen, die seit 1793 für die Öffentlichkeit zugänglich sind, gehören zu den beeindruckendsten der Welt. Sie umfassen mehrere Jahrtausende und erstrecken sich über ein Gebiet von Amerika bis an die Grenzen Asiens …