(Bild: G-SHOCK)
Aufmerksame Leser werden wissen, dass wir transparenten Dingen sehr offen gegenüber stehen. Dass wir bei, nun ja, indiskreten Koffern, Shorts, Schuhen und Accessoires nicht die Augen verdrehen, hängt vermutlich mit einem jüngeren Kapitel der Modegeschichte zusammen, bei dem ein bekannter französischer Taschenhersteller in den 1980er-Jahren auf die Idee kam, statt einer Pressemappe eine Einladung zu verschicken, die dem Key-Item des Hauses nachempfunden war – allerdings nicht aus Leder, sondern aus durchsichtiger Folie. Die Besucher sollten damit schnell durch die Sicherheitskontrollen kommen.
Diese Tasche entwickelte sich zum Statussymbol und liefert noch heute die Inspiration für zahlreiche Entwürfe – gerade in den letzten Monaten kommt man um Transparenz nicht herum. Koffer, Tote Bags und Shorts – als neuesten Streich lanciert nun G-SHOCK mit der Skeleton eine Serie, die den Transparent-Trend zitiert.
Bild: G-SHOCK
Ähnlich wie die Tasche, von der ich anfangs sprach, wird sich auch die Skeleton Serie von G-Shock gleichermaßen bei Sammlern und modisch Interessierten für Begehrlichkeiten sorgen: In all den Tausenden an Farben der verschiedenen G-SHOCK Modelle der letzten 35 Jahre gab es nur sehr selten ein transparentes Gehäuse, das sich übrigens hervorragend in den gegenwärtigen Zeitgeist einfügt.
Neben drei dezenten Varianten im silbergrauem Look (es handelt sich um die Klassiker DW-5600 und DW-6900 sowie die GA-700), zeigt G-SHOCK zwei farbenfrohe Versionen der GA-400 in Schwarz/Lila und Transparent/Lemon, wobei mir letzteres Modell ganz besonders gefällt. Transparent bedeutet ja nicht zwangsläufig dezent …