(The Weeknd „Starboy“; Bild: PR)
„Look what you’ve done, I’m a motherf****** Starboy“. Schon schlimm, wenn man mit soviel Fame klarkommen muss. Was des Sängers Leid ist des Hörers Freud. Hätte Abel Makkonen Tesfaye nämlich nicht dieses Album veröffentlicht, hätte uns etwas gefehlt und zwar in etwa so, wie ihm seine Ex-Freundin Bella Hadid wohl fehlt, aber das ist was anderes. Mit Lana del Rey hat er sich zumindest musikalisch einen guten Ersatz herangeholt. Doch dazu kommen wir noch. Davor gibt es neben der Single „Starboy“ grandiose Partykracher wie „Rockin’“ oder „Secrets“ zu hören, bevor er bei „True Colors“ ganz tief in die Making-out-Musikkiste greift.
Dann schließlich folgt „Starlight“ zusammen mit Lana del Rey und man fragt sich: Warum ist dieser Song nur ein Interlude von knapp zwei Minuten geworden? Ihr leidendes Quietschen und sein melodischer Gesang passen einfach zu gut. Aber er geht lieber zurück auf die Straße, die „Sidewalks“ entlang, zusammen mit Kendrick Lamar. Er kann halt fast alles. Pop, R&B, Rap und eine ordentliche Portion Michael Jackson Vibe. Das Album endet so wie es anfängt: Mit einem vergleichsweise harmlosen, aber eingängigen Daft Punk Kollaborations-Song. „Starboy“ ist also ein musikalisches Daftpunk-Sandwich mit allem drauf, was für einen angebrachten Hörgenuss notwendig ist.
Horst
12. Dezember 2016 at 10:07Ich konnte ehrlich gesagt schon beim Starboy-Release Ende Sept. nix mit Starboy anfangen…..
Siegmar
12. Dezember 2016 at 15:57Ich finde den Song ziemlich gut 🙂