(Hoch hinaus; Bild: Lulelemon)
Eines vorweg: Das, was das Model auf dem Vorschaubild macht, ist wohl eher Hiking für Fortgeschrittene, hier soll es aber um die News gehen, die Liebhaber des Wanderns sicherlich interessieren wird: Lululemon lanciert eine eigene Hike-Kollektion. Das ist insofern spannend, als dass das kanadische Label vor einigen Jahren den Markt für Yoga-Kleidung komplett auf den Kopf gestellt hat: Butterweich sollen die Shirts und insbesondere die Hosen sein.
Wer sich in den letzten zwei, drei Jahren gefragt hat, warum sich so viele Menschen von Kopf bis Fuß in Outdoorkleidung hüllen, ganz so, als stünden sie einer Mount-Everest-Besteigung bevor, dem sei kurz der Gorpcore-Trend erklärt. Gorpcore definiert einen Look, bei dem ein wilder Outdoormarken-Mix getragen wird, der erstmals von Jason Chen beschrieben wurde. Der „The Cut“-Journalist sah sich 2017 diesem Phänomen konfrontiert und leitete kurzerhand das Akronym „Gorp“ von „Good Old Raisins and Peanuts“, dem bei Outdoor-Enthusiasten beliebten Studentenfutter, ab.
Etwa zeitgleich zum Aufkommen des Gorpcore-Trends wurde die italienische Schuhmarke ROA gelauncht. ROA griff von Anfang an einerseits auf technischen Outdoorbekleidung zurück. Andererseits waren die Designs so modisch, dass sie auch als Lifestyleprodukt wahrgenommen wurden.