Gucci Cosmogonie; Foto: Kevin Tachman
Italien ist immer eine Reise wert – und so lud Alessandro Michele die Gäste seiner „Cosmogonie“-Schau für Gucci nach Andria ein. Der Laufsteg vor der imposanten Kulisse des historischen Castel del Monte ließ sich von Sternbildern inspirieren. Eine Reihe von Konstellationen beleuchtete den Laufsteg und setzte eine Geschichte fort, die Jahrhunderte, Geografien und Sprachen durchläuft. Alles schön und gut, nur wenn es so weiter geht, dass Influencer, Popstars, Redakteure und Prominente weiterhin für ein Event ein- und einen Tag später wieder ausgeflogen werden, setzt sich eben auch die Geschichte des Klimawandels fort. Aber das steht auf einem anderen Blatt und hier soll es schließlich um Mode gehen. Genau in diesem Bereich ist dann Alessandro Michele ein stückweit Vorreiter, als der Designer die klassischen Saisons eingestampft hat und auf Sales verzichtet – seine Entwürfe sind also für die Ewigkeit gedacht.