Wenn man in den 1970er-Jahren aufgewachsen ist, musste man sich zwangsläufig mit der Frage beschäftigen, welcher James-Bond-Schauspieler der bessere war? Sean Connery oder Roger Moore? Da gingen die Meinungen weit auseinander und die Tatsache, dass George Lazenby auch ein Mal den Geheimagenten 007 gemimt hat, wurde mehr oder weniger totgeschwiegen.
Uhren
Beim Namen Bamford klingelt es bei Uhrenliebhabern in den Ohren: Das Unternehmen ist das, was West Coast Customs für Autofans ist – ein Tuningunternehmen erster Güte. Gegründet wurde das Bamford Watch Department von George Bamford, der 2003 anfing, seine Tag Heuer zu personalisieren. Das Endergebnis kam bei seinen Freunden an und so entwickelte sich das Hobby zum ultimativen Zentrum für personalisierte Luxus- und Sportuhren: „Wenn Sie es sich vorstellen können, können wir es schaffen“, so das Leitbild hinter George Bamfords Unternehmen. Vorstellen können sich jede Menge Kunden eine Zusammenarbeit: Veredelungen von Zenith, Rolex und vielen weiteren Luxusuhren sammeln sich im Portfolio des Bamford Watch Departments.
Nun kündigen das Bamford Watch Department und G-Shock eine erste Zusammenarbeit an.
Die Basis der „GW-M5610BWD20-1ER“ lieferte die G-Shock 5610, also eine der Ur-Uhr der japanischen Marke, die auch die markante rechteckige Gehäuseform verantwortet und die eine Anspielung auf die Heritage der Marke ist. Die Bamford-Uhrenabteilung hat für die Zusammenarbeit das Gehäuse und das Zifferblatt mit ihrem markanten BWD-Signet in Aqua-Blau verziert. „Es ist etwas ganz Besonderes, mit dem Team von G-Shock an einem neuen Zeitmesser zu arbeiten, dessen Ursprung auf das Original von 1983 zurückzuführen ist“, wie George Bamford anmerkt, der übrigens über eine ganze Sammlung von Uhren des Konzerns besitzt. „Ich fühle mich geehrt, die Gelegenheit zu haben, unsere eigene Inspiration und unseren individuellen Designbeitrag zu diesem wahren Klassiker beitragen zu können.“
Die „GW-M5610BWD20-1ER“ aus der Zusammenarbeit von Bamford und G-SHOCK wird ca. 165 Euro kosten.
(A Bathing Ape x Swatch; Courtesy of Swatch)
Schnell sein: Swatch kooperiert mit der Streetwear-Brand A Bathing Ape. Das passt insofern sehr gut, als dass BAPE – so der Kosename des japanischen Modelabels – in der Vergangenheit immer wieder mit Zusammenarbeiten mit etablierten Marken und renommierten Künstlern (zum Beispiel mit G-Shock, MCM, Supreme, Pharrell, Hello Kitty, Kanye West, Baracuta, Porter und Comme des Garçons) für Gesprächsstoff gesorgt hat – so wird auch dieses Mal passieren, wenn die Kollaboration am 06. August gelauncht wird. Um für eine Extraportion Nervenkitzel zu sorgen, müssen Käufer im Vorfeld das gewünschte Modell reservieren (nur möglich am 03. und 04. August), um sie dann in einem der sechs Stores in Deutschland abholen zu „dürfen“. Ab Samstag, 08. August, ist die Uhr dann im Online-Shop von Swatch erhältlich.
(Casio Edifice ECB-10DC; Bild: PR)
Es piept. Vor einigen Jahren fing es an, dass es am Handgelenk wieder piepte. War es zuvor eine Zeit lang mucksmäuschenstill, wenn man eine Uhr trug, kündigte ab den frühen 2000er-Jahren ein Piepen ein Revival an: das der Digitaluhren. Zuvor war es nobel still am Handgelenk, allenfalls – und dann musste man schon ganz genau hinhören – war ein sanftes Ticken zu vernehmen. Mittendrin im Geschehen war Casio, die mit einer Retro-Kollektion für einen Hype sorgten.
Fast zeitgleich launchte der japanische Elektronik-Konzern eine ganz neue Linie: Casio Edifice.
(Bild: G-SHOCK)
Aufmerksame Leser werden wissen, dass wir transparenten Dingen sehr offen gegenüber stehen. Dass wir bei, nun ja, indiskreten Koffern, Shorts, Schuhen und Accessoires nicht die Augen verdrehen, hängt vermutlich mit einem jüngeren Kapitel der Modegeschichte zusammen, bei dem ein bekannter französischer Taschenhersteller in den 1980er-Jahren auf die Idee kam, statt einer Pressemappe eine Einladung zu verschicken, die dem Key-Item des Hauses nachempfunden war – allerdings nicht aus Leder, sondern aus durchsichtiger Folie. Die Besucher sollten damit schnell durch die Sicherheitskontrollen kommen.
Diese Tasche entwickelte sich zum Statussymbol und liefert noch heute die Inspiration für zahlreiche Entwürfe – gerade in den letzten Monaten kommt man um Transparenz nicht herum. Koffer, Tote Bags und Shorts – als neuesten Streich lanciert nun G-SHOCK mit der Skeleton eine Serie, die den Transparent-Trend zitiert.
(G-Shock GWR-B1000; Bild: G-Shock)
Anfang der 1980er-Jahre beschäftige sich Motorola mit der Entwicklung des „DynaTAC 8000X“, das später als erstes kommerzielles Mobiltelefon in die Geschichte eingehen sollte. Etwa zeitgleich, allerdings nicht in Amerika, dem Sitz von Motorola, sondern in Japan, fiel Kikuo Ibe die Uhr seines Vaters runter. Dieses kleine Malheur war für den Ingenieur der Auslöser, sich mit der Frage zu beschäftigen, wie man eine Uhr gestalten könnte, der ein Sturz nichts ausmacht.
(„Mirror Spot Mickey“; Damien Hirst x Swatch; Bild: Swatch)
Vor einigen Wochen plauderten wir noch in den Kommentaren zu einem Beitrag, der sich mit der Supreme-Auktion befasste, über Swatch (ich bin übrigens immer noch auf Suche nach einer Swatch von Amanda Lepore – falls also ein Leser dieses Schätzchen in der Schublade liegen hat, möge man sich bitte bei mir melden) und schon trudeln News in mein Postfach, bei denen ich hellhörig wurde: Damien Hirst hat für Swatch zwei Designs entworfen, mit denen der Künstler Mickey Mouse Tribut zollt.
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Hip Hop, Breakdance, BMX – Für Horstson bin ich in Urlaubspause gegangen, habe Italien den Rücken gekehrt und durfte stattdessen München unsicher machen. Wempe hatte eingeladen, gemeinsam mit Audemars Piguet gab’s eine Feier vom Feinsten. Unter dem Motto „Old School Hip Hop Party“ kamen spannende Namen zusammen, los geht’s mit der Berichterstattung…
Im Münchner Skyloftstudio begrüßte Marc Autmaring, Geschäftsführer der Wempe-Niederlassung Weinstraße, den Geschäftsführer von Audemars Piguet Deutschland, Burhan Ademi. Das Event markierte einen weiteren Punkt auf einer gemeinsamen Reise der beiden Marken und ergänzt die Partnerschaft somit um eine weitere erfolgreiche Kooperation. So weit, so gut. Ich lauschte gespannt der Eröffnungsrede des Abends: Es wurden Neuheiten der Häuser angesprochen, Branchenthemen vertieft und auch die ein oder andere Erinnerung wachgehalten – Anlass des Events waren nicht umsonst die Themen „Old School“ und „Hip Hop“.
(Tambour Horizon; Bild: Louis Vuitton)
Tag Heuer, Bulgari, Breitling und Montblanc haben es vorgemacht, Louis Vuitton zieht jetzt mit einer eigenen Smartwatch nach. „Tambour Horizon“ nennt sich das Meisterwerk, das laut Pressemitteilung „das Beste an Expertise, Design und Technologie“ mit sich bringt. Konzipiert wurde die „Tambour Horizon“ in Paris und das Gehäuse dann in den hauseigenen Haute-Horlogerie-Werkstätten gefertigt. Die Technik wurde übrigens in Kaliforniens Silicon Valley entwickelt. Zum Einsatz kommt Google‘s Android Wear™ 2.0 mit einem „Snapdragon-Wear-2100“-Prozessor – den kennen Liebhaber von Smartwatches schon von günstigen Anbietern wie „LG“.
(Galerie, alle Bilder: G-SHOCK)
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Da nicht ausnahmslos alle Horstson-Leser wissen, was „No Comply“ bedeutet, erkläre ich einfach kurz die Basics: Der „No Comply“ ist ein ziemlich lässig aussehender Skateboardtrick, der von John Lucero erfunden wurde und von der Skaterlegende Neil Blender in den 1980er Jahren seinen Namen verliehen bekam. Übersetzen lässt sich „No Comply“ mit „Keine Regeln“. In der Skateboardszene ist der Trick ein Klassiker, den jeder aus den Old-School-Zeiten der Skatekultur kennt.
„No Comply“ ist aber auch auf die Rapszene übertragbar, denn auch dort wurde mit Regeln gebrochen – zumindest anfangs, als der weniger der Kommerz im Vordergrund stand, sondern die Kreativität, mit der die damals neuen Samplemaschinen bedient wurden und auf Partys freestyle ins Mikrofon zu rappen. Das waren noch Zeiten, die G-SHOCK am Wochenende mit einer Party im Mojo-Club wieder aufleben ließ.