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Tom Ford

Styling

Was soll man denn dazu anziehen? Heute: Die Panda-Schlappen von Vetements

Panda-Schlappen von Vetements (über Vetements)

Ja, das da oben sind Schuhe, bzw., um genau zu sein, Schlappen in Panda-Form. Nun sind €1.590 viel zu teuer, um sie nur zuhause anzuziehen, also müssen Looks her, die durch die Schuhe einen gekonnten Bruch bekommen. In der Tasche kann man ja immer ein Wechselpaar dabei haben, für den Fall, dass es mal etwas formeller sein sollte …

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Männermode

Alles kommt wieder: Flower Power

(Bild: Mr. Porter)

Manchmal muss man wirklich öfter als einmal hinsehen, um das Schöne auch zu erkennen … auf den ersten Blick hat sich mir nicht erschlossen, dass dieses Hemd unbedingt gezeigt werden müsste. Wir schreiben Horstson nun schon elf Jahre (dieser Beitrag ist übrigens der 7096. Artikel) und auch wenn Tag für Tag überraschende News ins Postfach eintrudeln, eins ist sicher: Alles kommt wieder. Einen Beweis für diese steile These liefert die Kapaselkollektion, die Tom Ford für Mr. Porter designt hat. Zwischen den insgesamt 55 Teilen finden sich nämlich einige, die ein Blumendesign zitieren, dass Erinnerungen an die 1960er- und 1970er-Jahre weckt. Die Inspiration holte sich Tom Ford durch das Los Angeles der damaligen Zeit.

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Styling

Was soll man denn dazu anziehen? Heute: Das Silvester-Special

Wie so manch andere werden sich dieser Tage auch die Horstson-Leser Gedanken über ihr Silvesteroutfit machen – immer im Hinterkopf ein spektakulärer Auftritt im Nachtleben, ohne pyrotechnische Effekte, mit dem sie ihre modische Haltung rückblickend für das abgelaufene Jahr und vorausschauend auf das kommende Jahr zugleich unter Beweis stellen können.
Als Personal Shopper habe ich mich durch die Onlinestores geklickt, um hier gleich zwei Silvesteroutfits abzuliefern, mit denen man praktisch auf jeder Party glänzen kann. Für diejenigen unter Euch, die lieber im Bett liegen bleiben aber nicht auf Stil und Klasse verzichten wollen, habe ich mir auch ein Styling überlegt. Das Geld, was so manch einer in Silvesterböller investiert, kann man dann ganz getrost in ein Champagnerglas für 2.750 Euro investieren, oder?

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Styling

Was soll man denn dazu anziehen? Heute: Sneaker von 11 by Boris Bidjan Saberi

(Sneaker von 11 by Boris Bidjan Saberi; Bild: Ssense)

Zugegeben: Man kann einer Linie einen einfachere Bezeichnung geben als „11 by Boris Bidjan Saberi“, allerdings ergänzte der halb deutsche, halb persische Modedesigner Saberi nicht ohne Grund seinen Namen um „11 by“. Für den am 11. September 1978 in München geborene Sohn eines persischen Vaters und einer deutschen Mutter spielen diese biografischen Faktoren eine grundlegende Rolle: Sie verbinden duale Systeme wie die Traditionen des West/Mittleren Ostens sowie formale und formlose Kleidung mit der Leidenschaft des Designers für Numerologie.
Boris Bidjan Saberi, der übrigens seit 2014 offizielles Mitglied der Chambre Maskulin der Federation Française de la Couture ist, lieferte mit obigem Sneaker ein Design ab, das uns auf Anhieb gefiel, allerdings auch zum Grübeln brachte: Wie wird man einem solchen Schuh gerecht, wenn es einerseits nicht nur Jeans und Sweatshirt sein soll, aber auf der anderen Seite auch nicht zu konzeptionell? Wir liefern hier einige Ideen …

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Styling

Was soll man denn dazu anziehen? Heute: die Tassel Loafer von Prada

(Tassel Loafer von Prada)

Diese Schmuckstücke von Prada – aus schwarz-glänzendem Leder mit Troddeln und Zierdetail aus Ziegenfell – traten gerade in mein Leben. Okay, bisher haben sie nur einen kleinen Schritt gemacht und sind in meinem virtuellen Einkaufswagen gelandet. Aber die wären doch eine Investition wert, oder? Immerhin sind sie auf eine schräge Art klassisch. Auf eine andere Art sind sie aber einfach nur schräg.
Wenn ich sie kaufen würde, könnte ich sie zum Beispiel so kombinieren:

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Gesellschaft

Kleidgewordene Abfuhr

(Tom Ford, 2009; Bild: Nicogenin;CC BY-SA 2.0)

Die amerikanische Bevölkerung hat gewählt, das ist vermutlich an niemanden vorbeigezogen. Donald Trump spuckt seitdem als designierter Präsident der Vereinigten Staaten durch Funk, Fernsehen und Internet. Soweit, so überhaupt nicht gut. Wie zu befürchten brach eine Welle der Empörung über Deutschland, Europa, ach was, die ganze Welt ein. Genauso schnell wie sie kam und uns allesamt nass machte, ebbte sie jedoch auch wieder ab. Mittlerweile wird bei dem Thema zwar noch standardmäßig der Kopf geschüttelt, aber selten mit erhobenen Zeigefinger Richtung Kopf getippt. „Hello, hello! Was ist bloß los, liebe Welt und Bürger?“, denke ich mir und kann es noch immer nicht fassen. Keinesfalls in arroganter Haltung, vielmehr in Hinblick darauf, dass ich versuche, die Wählerschaft zu verstehen. Den Entscheidungswillen der Amis sollte man nicht infrage stellen und statt resigniert zu verdrängen – Schlagzeilenstellenwerte à la Lombardi-Doku statt Nachrichten von Übersee zeigen das mehr als deutlich –, sollte man nach Ursachen für die Ängste der Bürger forschen. Schließlich stehen auch bei uns Wahlen an, mir bibbert es vor 2017. Ich übe mich im Schockstarre vermeiden und Ursachensuchen, Nachahmen gewünscht!

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Ausstellung

Gucci Museum Florenz – Hommage an Tom Ford

(Bild: Courtesy of Gucci)

Eine der wirklichen Moderevolutionen der Neunziger Jahre war, als der aus Texas stammende Tom Ford durch die Vermittlung von Dawn Mello zum verstaubten Societylabel Gucci kam. In den Siebziger Jahren verkam die Marke durch familiäre Querelen zum Duty-free-Label und setzte kaum noch Impulse. Doch als Tom Ford bei Gucci den Posten des Designers übernahm, begann die Revitalisierung des Brands. Es gilt seitdem, dass man durch totale Brüche auch totgesagte Labels revitalisieren kann. Nachdem es in den Achtziger Jahren das erste Mal gelang, ein Haus zu modernisieren – Karl Lagerfeld fing damals bei CHANEL an – verhalf der damals noch unbekannte Ford Gucci durch eine Mischung aus New Yorker Jetset-Stil, Studio 54-Athmosphäre und einer gehörigen Portion Sex zum Innovationslabel.

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Allgemein

In greifbarer (Klick-)Nähe: Tom Ford

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Bilder: Mr Porter

„Tom Ford bleibt sich treu“ – Mir bleibt überhaupt nichts anderes übrig, als diese passenden Worte von Horst zu übernehmen (seinen Beitrag zur Kollektion Summer 2016 gibt’s hier zum Nachlesen). Bestandsaufnahme: Ich bin aus dem Urlaub zurück, öffne mein Mailfach und sehe mich mit Dutzenden Pressemitteilungen samt Bildmaterial konfrontiert. Jede Menge Fragwürdiges aber auch Wunderschönes. So passiert bei meinem US-Favoriten Ford:

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Allgemein

London Collections: Tom Ford Spring-Summer 2016

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Bild: Tom Ford

Tom Ford bleibt sich treu – auch im Sommer 2016 sehen die Männer bei dem Amerikaner aus, als würden sie den Tag über perfekt gestylt in Andy Warhols Factory verbringen und den Abend mindestens ebenso perfekt gestylt in Steve Rubells Studio 54.
Schon bei „A Single Man“ – Fords Regiedebüt 2009 – kleidete der Designer Colin Firth in Anzügen, die so tadellos waren, als hätte sie sich der Hauptdarsteller in den Sechzigern maßschneidern lassen. Am Abend dann der große Auftritt in Farbkombinationen, die an die Lava-Lampen der Swinging Sixties und an eine gute Variante von Austin Powers erinnern. Was fehlt, um Fords Sixties-Illusion perfekt zu machen, sind die psychedelischen Drogen. Vielleicht ist es das, was mir ein wenig bei Tom Ford fehlt – der Augenblick, wenn man am Morgen aufwacht und eben nicht wie aus dem Ei ausgepellt aussieht …

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Allgemein

Tom Ford dreht neuen Film

Welcher Regisseur kann schon von sich behaupten, dass sein Debüt für den Oscar nominiert wurde? Vermutlich nur die wenigsten. Tom Ford ist so ein Fall: Colin Firth hätte fast die begehrte Trophäe als „Bester Hauptdarsteller“ in Fords Erstlingswerk „A Single Man“ mit nach Hause genommen, allerdings kam ihm dann Jeff Bridges in seiner Rolle als Country-Sänger in „Crazy Heart“ zuvor. Nichtsdestotrotz ist Fords Film einem im Gedächtnis geblieben, vermutlich auch wegen des fast perfekten Stylings und einer unglaublichen Ästhetik. Zur Erinnerung hier noch einmal der Trailer zu „A Single Man“:

Im Gespräch mit der Women’s Wear Daily verriet Tom Ford nun, dass er in der Frühphase für seinen nächsten Film steht. Bisher ist nur bekannt, dass die Vorlage ein Thriller liefert, aber um welchen genau, wurde nicht genannt. Das tut im besten aller Fälle allerdings auch nichts zur Sache, da zwischen Buch und Film ein himmelweiter Unterschied besteht – zumindest nach Fords Meinung: „A book is a book; a film is a film… They are totally different things.“
Ein genauer Drehtermin steht noch nicht fest, aber wenn es denn soweit ist, geht es ruckzuck: „I only need six weeks,” he said, though he’s willing to push things back to next year if it doesn’t come together in time to lens in 2015.“
Wir sind gespannt!