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Taschen Verlag

News

Der Fotograf Peter Beard ist tot

(Peter Beard by Zara Beard, Montauk, 2016, Copyright: © 2020 Peter Beard)

Er lieferte Kim Jones die Inspiration für seine Debütkollektion bei Louis Vuitton, Olivier Rousteing ließ sich für seine Pre-Fall-Kollektion 2014 inspirieren. Der Creative Director des Luxuslabels Balmain sagte über ihn, dass er ein Mann sei, der nach Afrika ging, dort die Kultur entdeckte, dann zurück nach Amerika kam und einen glamourösen Auftritt im Studio 54 hatte.

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„My Ahhh-didas, walk through concert doors …

© by adidas archive / studio waldeck photographers Habermeier und Jäger GbR

… and roam all over coliseum floors“, rappten schon vor Jahren RUN DMC in „My Adidas“. Beide, also RUN DMC und Adidas, gelten als die besten Protagonisten ihrer jeweiligen Genres: RUN DMC beim Rap, Adidas im Sneakerbereich.
Der Taschen Verlag widmet nun Adidas einen umfangreichen Bildband, der wohl als Heiliger Gral der Sneaker-Bildbände in so manch Sammlung aufgenommen wird: „The Adidas Archive“.

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Buchtipp

Buchtipp: Peter Lindbergh – Untold Stories

(Olya Ivanisevic & Romina Lanaro, Los Angeles, 2006; © Peter Lindbergh; Courtesy of Peter Lindbergh, Paris)

Wir hatten vor einigen Wochen ja schon drüber gesprochen: Noch bis zum 01. Juni 2020 wird im Kunstpalast Düsseldorf die Ausstellung „Peter Lindbergh: Untold Stories“ zu sehen sein.
Bei „Untold Stories“ handelt es sich die erste selbst kuratierte Werkschau des Fotografen. Zwei Jahre hat Peter Lindberg an diesem Herzensprojekt gearbeitet. Herausgekommen ist eine Zusammenstellung von 140 Arbeiten, die viele bislang unerzählte Geschichten wiedergeben. Und Geschichten gibt es jede Menge zu erzählen.

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Beim Taschen Verlag startet wieder der Sale

(Taschen Store Berlin; Foto: Mark Seelen)

Mitte vergangenen Jahres bin ich über eine gleichermaßen erstaunliche wie erfreuliche Meldung gestoßen: 2018 kauften 29,9 Millionen Menschen mindestens ein Buch. 2017 waren es lt. Handelsblatt noch deutlich weniger. Die Rückbesinnung liegt, so denke ich, auch daran, dass Bücher Geborgenheit ausstrahlen, oder, um Hermann Hesse zu zitieren: „Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.“
Wenn man den wohnlichen Aspekt mal außen vor lässt, bleibt, dass Bücher gleichermaßen Informationen und Inspirationen liefern.
Mindestens zwei Mal im Jahr liefert der Taschen Verlag mit dem Taschen Sale eine willkommene Gelegenheit, sich neue Inspirationsquellen ins Haus zu holen.

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Salvador Dalí Tarot: Symbole, Simsalabim und Surrealismus

(© Cartamundi, Turnhout Belgium © Salvador Dalí, Fundació Gala-Salvador Dalí, VG Bild-Kunst, Bonn 2019

Denke ich an Tarotkarten, denke ich an den Hamburger Dom. Nun werden nicht nur Hamburger wissen, dass es sich bei dem Hamburger Dom keinesfalls um eine Kirche handelt, sondern um eine Kirmes, die viel Mal im Jahr auf dem Heiligengeistfeld in St. Pauli stattfindet. Inmitten des Trubels aus Karussell, Zuckerwatte und Würstchenbude steht immer ein Zirkuswagen, in dem der Besucher die Karten gelegt bekommt, um sich aus selbigen die Zukunft vorherzusagen zu lassen.
Ich mag solche Dinge. Sie wirken genauso aus der Zeit gefallen, wie das Kettenkarussell, das seine Runden dreht, und die Jahrmarktbude, in der die Frau ohne Unterleib zur Schau gestellt wird.

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News

„Peter Lindbergh: Dior“ – das letzte Buch des Fotografen

(Peter Lindbergh. Dior; Bild: Taschen Verlag)

Als Peter Lindbergh noch gar nicht Peter Lindbergh war, sondern noch Brodbeck mit Nachnamen hieß, wendete sich weg von der Malerei und hin zur Fotografie. Der Fotograf Hans Lux lässt ihn bei sich assistieren. Ein Schritt, der die Namensänderung nach sich zog: „Es riefen öfter Leute im Atelier an und sagten freundliche Dinge wie „Ich schlag dir die Fresse ein“. Hans Lux fragte mich, was machst du denn für Sachen? Du bist doch eigentlich ein netter Kerl! Da stellte sich heraus, dass es bereits einen Fotografen namens Brodbeck gab, der überall Schulden hatte“, wie Lindbergh 2011 im lesenswerten Interview mit Christoph Amend im ZEITmagazin erklärte.
Lindberghs wahre Berufung nimmt seinen Gang. 1978 wagte er dann den entscheidenden Schritt nach Paris und womit auch eine enge Beziehung zum Haus Dior begann.

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Goldrausch

(Goldmine von Serra Pelada, State of Pará, Brasilien, 1986; © Sebastião Salgado)

Wohl kaum ein anderes Element hat eine solche Anziehungskraft auf den Menschen wie Gold. Nicht nur das Wirtschaftssystem richtet sich nach dem Edelmetall, auch ist ein Synonym für etwas Gutes: Goldjunge, Goldesel, Goldene Zeiten.
Auf der anderen Seite ist das Schürfen von Gold zwar Stoff für Legenden, aber ebenso knüppelharte Arbeit.
Eine dieser Minen ist die, die sich unweit des brasilianischen Dorfes Serra Pelada befindet. Seitdem man 1979 in einem der Flüsse der Gegend Gold entdeckt hatte, weckte dieser Ort Sehnsüchte nach dem legendären Goldland El Dorado. Ein Jahrzehnt lang war sie die weltgrößte Freiluftgoldmine, in der unter unmenschlichen Bedingungen rund 50.000 Goldgräber arbeiteten. Der Tagebau galt als einer der größten der Welt, die Glücksritter errichteten unter katastrophalen Bedingungen eine eigene Stadt, in der – um sich möglichen Konflikten entgegenzustellen – Prostitution und Alkohol verboten waren.

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Der Taschen Verlag zeigt „Ai Weiwei. The Papercut Portfolio“

(Ai Weiwei; Bild: Gao Yuan/TASCHEN)

Ai Weiwei ist wohl das, was man kontrovers bezeichnet. Vor wenigen Wochen hat der Künstler in der „Welt“ erklärt, dass seine temporäre Wahlheimat verlassen will. Deutschland sei keine offene Gesellschaft, wie der 61-Jährige im lesenswerten Interview mit der Tageszeitung äußerte. „Es ist eine Gesellschaft, die offen sein möchte, aber vor allem sich selbst beschützt. Die deutsche Kultur ist so stark, dass sie nicht wirklich andere Ideen und Argumente akzeptiert. Es gibt kaum Raum für offene Debatten, kaum Respekt für abweichende Stimmen.“ Zudem hänge die hiesige Industrie von China ab, was auch der Grund ist, dass die Menschenrechtsfrage nicht angesprochen würde.
Nun ist Ai Weiwei bekannt für seine klaren Aussagen zu drängenden geopolitischen Fragen unserer Zeit, aber die Ankündigung seines Rückzugs aus seinem Exil in Deutschland sorgte für ein mediales Echo, das selbst den chinesischen Künstler überrascht haben dürfte.
Der Taschen Verlag präsentiert nun ein limitiertes Portfolio das Leben und Werk von Ai Weiwei. Im Mittelpunkt steht eine alte chinesische Kunstform, die 2.000 Jahre zurückreicht: Der Scherenschnitt.

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Alles auf einen Blick

(© Klassik Stiftung Weimar / Herzogin Anna Amalia Bibliothek)

Es vergeht wohl kaum ein Tag, an dem man nicht mit Infografiken konfrontiert wird – Wetterkarte, Wahlergebnisse, U-Bahn-Fahrplan: Vermutlich lässt sich fast alles in einer Grafik darstellen. Gut gestaltet, pointiert und detailreich vermitteln sie auf übersichtliche Weise noch die schwierigsten Sachverhalte. Gibt man bei „Google News“ das Wort ‚Infografik‘ ein, kommt man auf 18.300.000 Ergebnisse – ungefähr, wohlgemerkt, es können also auch 18.300.002 Grafiken sein, oder nur 18.299.996? Die Suchmaschine nimmt es da nicht so genau.
Infografiken nehmen es hingegen äußerst genau, was nicht verwundert: Es gilt heutzutage, Infos schnell zu vermitteln und ebenso schnell zu erfassen. Doch das Vorgehen ist keineswegs neu – die Geschichte der Informationsgrafik reicht Jahrhunderte zurück. Der Taschen Verlag widmet der „visuellen Repräsentation von Gesamtzusammenhängen in einer Abbildung“ (Wikipedia) nun einen eigenen Band: „History of Information Graphics“.

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Selfietime!

(Rembrandt van Rijn – Selbstporträt mit Barett, mit erstauntem Blick, 1630 Radierung mit etwas Kaltnadel; © Albertina, Vienna)

Vor einigen Jahren merkte Karl Lagerfeld im Interview mit der britischen Tageszeitung „The Guardian“ an, dass er gar nichts von Selfies hält: „Das Kinn ist zu groß, der Kopf ist zu klein. Nein, das ist elektronische Masturbation.“ Wie der Designer hingegen über Selbstporträts gedacht hat, lässt sich schwer sagen – insbesondere dann, wenn es sich um Werke von Rembrandt van Rijn handelt.
Der Taschen Verlag hat nun sämtliche Selbstporträts des niederländischen Malers in einem Band zusammengefasst.

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