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Schuhe

News

Dr. Martens kooperiert mit Rick Owens

(Dr. Martens x Rick Owens; Bild: Dr. Martens)

Nein, wir verstehen uns nicht als inoffizieller Chronist sämtlicher Mode-Kooperationen, die aktuell wahlweise für Aufregung oder Gähnen beim Rezipienten sorgen. Vielmehr versuchen wir, ein „Best of Collaborations“ abzuliefern. Alleine bei Dr. Martens haben in den letzten Wochen die Zusammenarbeiten mit Needles, Hello Kitty und Sophnet & End keine Erwähnung gefunden. So ist es dann aber auch ein Zufall, dass wir nur wenige Tage später, nachdem wir die Kooperation von Suicoke und dem britischen Schuhlabel gezeigt haben, jetzt die nächste Kollaboration vorstellen: Dr. Martens arbeitet erneut mit Rick Owens zusammen. Die Kombination aus Owens‘ postapokalyptische Neuinterpretationen brutalistischer Mode und Dr. Martens Image passt halt einfach zu gut.

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News Schuhe

Suicoke kooperiert mit Dr. Martens

(Suicoke x Dr. Martens; Bild: Courtesy of Suicoke)

Suicoke kooperiert mit Dr. Martens: Auf der einen Seite Suicoke – bekannt für seine technische Herangehensweise an Herrensandalen. Auf der anderen Seite Dr. Martens – die Marke, die als Synonym für klassische, strapazierfähige Stiefel steht. Pünktlich zur Sandalensaison geben beide Labels eine Zusammenarbeit bekannt.
Das, was auf den ersten Blick nicht zusammen passen möchte, hat auf einen zweiten Blick durchaus seinen Reiz.

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Sneakers

Geteilte Meinung, geteilte Zehen

(Classic Leather Tabi; Bild: Courtesy of Reebok)

Ende der 1980er-Jahre führte Martin Margiela Schuhe ein, die zum Synonym des Labels werden sollten: Die Inspiration für die Tabi-Schuhe lieferten knöchelhohe Socken mit abgeteiltem großem Zeh, wie man sie von traditioneller japanischer Kleidung kennt. Die Silhouette war damals noch unkonventionell und im Westen nahezu unbekannt, wodurch bis heute nicht nur der Zeh, sondern auch die Meinung zu den Schuhen durchaus geteilt ist.
Der charakteristische Fußabdruck, den Tabi-Schuhe hinterlassen, repräsentiert bis heute die dekonstruktive Designphilosophie, die für das Modehaus von zentraler Bedeutung ist. Margielas Tabi-Design richtete sich anfangs an Frauen und erst Jahre nach dem Weggang des Designers begann das Modehaus, Tabi-Stiefel für Männer herzustellen.
Basierend auf Codes der Maison Margiela entwickelte Kreativdirektor John Galliano für Reebok ein Design, das gleichermaßen die Charakteristika des französischen Modelabels und des Sportartikelherstellers widerspiegelt.

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News

Fred Perry übernimmt George Cox Footwear

(Bild: Fred Perry)

Beide Marken arbeiten seit langem zusammen, beide mit tiefen subkulturellen Wurzeln, nun gab Fred Perry Holdings Ltd. bekannt, das Handelsgeschäft von Geo J Cox Ltd., also der Gesellschaft hinter dem Label George Cox, übernommen zu haben. Der Vorteil liegt auf der Hand: George Cox bekommt durch die Partnerschaft die Möglichkeit, sich als globale Marke weiterzuentwickeln – soll heißen: Mit der digitalen Reichweite wächst der Umsatz.
Mit George Cox und Fred Perry schließen sich zwei Schwergewichte der britischen Alternativszene zusammen. Das Schuhlabel, das seit 1906 in Northampton, England, ansässig ist, startete mit nur zwei klassischen Modellen: dem Derby und dem Oxford, die jeweils in Handarbeit gefertigt wurden.

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Damenmode

Geschmacksache: „Very Slimy“-Stiefel von Beate Karlsson für AVAVAV

(„Very Slimy“-Stiefel; Bild: Beata Cervin)

Schuhe wie Kunstwerke: AVAVAV hat Stiefel mit vier Zehen auf den Markt gebracht. Nun ist das italienische Label bisher nicht mit seinen avantgardistischen Entwürfen aufgefallen, sondern eher mit soliden Kollektionen, die sicherlich ungewöhnlich waren, aber eben nicht sehr künstlerisch.
Vielmehr hat sich die AVAVAV einen Namen für eine progressive Produktionskette gemacht. Mit Sitz in Florenz befindet die Marke im Zentrum der weltweit wichtigsten Produktionsstandorte für Luxusmodemarken. Ein Teil der Stoffe wird nicht verwendet, doch der Müll eines Modehauses ist der Schatz von AVAVAV. Jede Woche geht ein Team auf Schnitzeljagd durch Millionen von Metern luxuriöser Deadstock-Stoffe – und kreiert Stücke, die vor Ort in kleinen Mengen eingekauft und produziert werden. Die Kleidungsstücke werden dann mit Elektrofahrzeugen zur AVAVAV-Zentrale transportiert, verarbeitet und mit recycelten Verpackungen verschickt.

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Schuhe

Auf schwedischen Sohlen: Morjas

(Bild: Morjas)

Man kann nie genug schöne Schuhe haben – ob das auch ein Wunsch von Henrik Berg war, als er sein eigenes Schuhlabel ins Leben rief, ist nicht bekannt. Lange ist es noch nicht her, dass Berg die Marke „Morjas“ in seiner Wohnung in Stockholm gründete, insofern werden wir hier die Frage sicher irgendwann beantworten können. Die Frage nach dem Hauptaugenmerk stellt sich hingegen nicht: das lag von Anfang auf Männerschuhen.

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News Schuhe

White Mountaineering kooperiert erneut mit UGG

(White Mountaineering, Herbst-Winter 2020; Foto: Eva Losada)

Wo wir doch gerade über Kooperationen geplaudert haben … Der ein oder andere Leser wird es Anfang des Jahres während der Männerschauen der Paris Fashion Week mitbekommen haben: Die 1978 in Amerika gegründete Marke UGG und das japanische Label White Mountaineering haben erneut zusammengearbeitet – die vierte Kooperation ihrer Art.
Dass die Kooperation keine Eintagsfliege war, liegt auf der Hand: Auf der einen Seite mit Lammfell gefütterte Boots von UGG, die anfangs insbesondere bei Surfern beliebt waren, auf der anderen Seite Outdoor-inspirierte Kollektionen von White Mountaineering. Würde es den Gorpcore-Trend nicht schon längst geben, hätten ihn beide Labels mit ihrer Zusammenarbeit ins Leben gerufen.

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News

Palm Angels kooperiert mit Clarks

(Palm Angels x Clarks Wallabee; Foto: Clarks)

Ein Blick auf die Fußgängerzonen oder ein flüchtiges Scrollen bei Instagram beweist es: Palm Angels gehört zu den Hypebeast-Marken schlechthin. Francesco Ragazzi, der Kopf hinter Palm Angels, begann als Fotograf, arbeitete dann als Artistic Director bei Moncler und hat eben dort maßgeblich am „Genius“-Konzept mitgearbeitet – dem avantgardistischen Designprojekt des italienischen Luxuslabels.

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Geschmacksache

Geschmacksache: Bärchen-Schuhe

„Hug Me“-Slippers von Vetements; Bild: Ssense

Aktuell haben wir tagsüber ca. 35 °C, abends ca. 27 °C und nachts etwas mehr als 20 °C – unpassender können also Lammfell-Schuhe nicht sein, insbesondere dann, wenn sie in Bärchenform daherkommen. So geschehen mit dem „Hug Me“-Slippers von Vetements, über die ich gerade gestolpert bin.
„Man arbeitet immer damit, etwas zu dekonstruieren, um etwas Neues zu schaffen“, wie Demna Gvasalia mal erklärte. „Das ist meine allgemeine Vorgehensweise. Zerstören, um zu erschaffen. Ich denke, das ist notwendig.“

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Männermode Outdoor

More Gorpcore

Wer sich in den letzten zwei, drei Jahren gefragt hat, warum sich so viele Menschen von Kopf bis Fuß in Outdoorkleidung hüllen, ganz so, als stünden sie einer Mount-Everest-Besteigung bevor, dem sei kurz der Gorpcore-Trend erklärt. Gorpcore definiert einen Look, bei dem ein wilder Outdoormarken-Mix getragen wird, der erstmals von Jason Chen beschrieben wurde. Der „The Cut“-Journalist sah sich 2017 diesem Phänomen konfrontiert und leitete kurzerhand das Akronym „Gorp“ von „Good Old Raisins and Peanuts“, dem bei Outdoor-Enthusiasten beliebten Studentenfutter, ab.
Etwa zeitgleich zum Aufkommen des Gorpcore-Trends wurde die italienische Schuhmarke ROA gelauncht. ROA griff von Anfang an einerseits auf technischen Outdoorbekleidung zurück. Andererseits waren die Designs so modisch, dass sie auch als Lifestyleprodukt wahrgenommen wurden.

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