(Rolls-Royce Black Badge Cullinan; Foto: Rolls-Royce)
Das Wichtigste zuerst: Der Black Badge Cullinan kann ab sofort in Auftrag gegeben werden. Zugegeben, das wird noch nicht jeden überzeugen, zum Telefonhörer zu greifen, um den neuen Rolls-Royce zu bestellen. Stammkunden werden vielleicht sogar etwas zögern – eilte Rolls-Royce doch bisher der Ruf voraus, ein Palast auf Rädern zu sein. Die „Black Badge“-Serie ist hingegen, um im Immobilien-Sprachgebrauch zu bleiben, die Junggesellenbude, die eher dem Geschmack einer Generation von Super-Luxus-Kunden entspricht. Es handelt sich um eine Kundenschicht, die traditionelle Luxusmaßstäbe nonchalant über Bord wirft, gleichzeitig aber Bedürfnisse hat, die bisher nicht von Rolls-Royce erfüllt wurden. „Black Badge spiegelt die Wünsche einer besonderen Kundengruppe von Rolls-Royce wider: Menschen, die bereit sind, Risiken einzugehen, Regeln zu brechen und die den Erfolg nach eigenen Maßstäben aufbauen“, wie Rolls-Royce-Chef Torsten Müller-Ötvös erklärt. Es galt also, eine Art „Rock’n’Roll-Rolls-Royce“ zu kreieren, um einer neuen Kundenschicht gerecht zu werden – in einem Luxushaus per se kein leichtes Unterfangen, bei Rolls-Royce noch viel weniger.