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Róisín Murphy

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Auf der Baustelle von Erwin Wurms Haus: Róisín Murphy – „Take Her Up To Monto“

Es ist ein wenig bezeichnend, dass Róisín Murphy auf dem Cover zu „Take Her Up To Monto“ auf einer Baustelle zu sehen ist. Hört man sich die ersten drei Stücke ihres neuen Albums an, klingt das wie die Baustelle eines Hauses des Künstlers Erwin Wurm. Mal aufgeblasen, mal extrem schmal, mal auf den Kopf gestellt, aber auf keinen Fall stabil. „Mastermind“, „Pretty Gardens“ und „Thoughts Wasted“ (ein Song über Drunk Dialing) könnte man auch getrost aneinander schneiden. Auffallen würde das nicht. Und dann plötzlich kommt bei „Lip Service“ Bossa Nova um die Ecke und man mag sich gar nicht vorstellen, wie toll das Musikvideo dazu aussehen mag, sofern es denn eines geben wird. Es folgt „Ten Miles High“.

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Music News

Róisín Murphy x „Take Her Up To Monto“

Das ging fix. Im vergangenen Jahr bereicherte uns Róisín (übersetzt Röschen) Murphy mit haarlosen Spielsachen und bereits am 08.Juli diesen Jahres erscheint ihr nächster Streich „Take Her Up To Monto“. Visuell sieht alles wesentlich weniger geheimnisvoll wie „Hairless Toys“ aus. Murphy selbst nennt die Ästhetik aggressiver und moderner.

„Es zeigt das London in dem ich lebe. Es geht eine Menge um Architektur und darum die Zukunft aufzubauen … Es ist ein wenig sprudeliger, gegenwärtiger und respektloser mit Guerilla Filmen, Montagen und crazy shit.“

Also wenn das nicht großartig klingt, dann wissen wir auch nicht. Einen ersten Eindruck könnt ihr euch mit der ersten Single „Mastermind“ verschaffen.

„Take Her Up To Monto“ erscheint am 08.07.2016

Allgemein

Mrs. Murphys Adresse in Florenz

Roisin Murphy LuisaViaRoma

„O sole mio“ – Róisín Murphy, lovely lady und Ohrwurmgarant, hat sich mit meinem Italienluxusliebling Luisa Via Roma zusammengetan. Vor ein paar Tagen präsentierten sie gemeinsam ein exklusives Mini-Videointerview samt Fotoshooting, ich habe die Pressemitteilung zu meiner Schande erst jetzt gesichtet. Ich fand den kleinen Beitrag sehr spannend und wollte ihn euch, trotz Zeitverzögerung, nicht vorenthalten. Also, Film oder vielmehr Interview ab:
„There are some big ideas and notions about beauty and the way people should behave that are all being torn down at the moment. Everything is changing. We’re in the sixties again!“

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Music

Róisín Murphy x „Hairless Toys“

Als ich neulich „Exploitation“ im Büro gespielt habe bemerkte meine Kollegin, dass sich der Song ein wenig nach Kubrick Soundtrack anhören würde. Ich bin musikalisch in Bezug auf Kubrick ein regelrechter Nichtkenner aber hätte Róisín damals schon Musik gemacht, wäre das sicher interessant geworden.
Es ist in der Tat acht Jahre her seitdem „Overpowered“, Róisín Murphys letztes Album, erschienen ist. Auf dem Cover saß Miss Murphy in ein extravagantes Strickoutfit gehüllt mit Bommeln und Latexhandschuhen in einem Diner und schlürfte ganz lässig mit neckischem Blick einen Kaffee. Nun, einige Jahre später, steht Róisín Murphy auf ihrem Cover im roten Mantel und schaut mit einer Mischung aus prüfend bis skeptisch zu uns. Ist aus ihr ein scheues Reh geworden? Keine Sorge. Róisín ist immer noch Róisín. Aber während der Zeit in der sie vergleichsweise abwesend war, hat sie nicht nur ein italienisch sprachiges Album veröffentlicht, sondern auch zwei Kinder bekommen und somit ist jetzt auch mal Schluss mit Bommel auf dem und Flusen im Kopf.

„Hairless Toys“ startet mit „Gone Fishing“ als solider Einstieg mit wabernden und mysteriösen Elektrosounds. Das darauf folgende „Evil Eyes“ führt durch „Hocus Pocus“ zum eingangs erwähnten „Exploitation“, welches man in dieser knapp zehn minütigen Version eigentlich weniger als Song sondern vielmehr als Werk bezeichnen kann. Außerdem erinnert es an „Familiar Feeling“ von Molokos Album „Statues“, welches ein ebenfalls komplexes Intro hat. Dann bei „Exile“, beweist Miss Murphy, dass ihre Stimme auch für bedrückende Retro-Balladen gemacht ist („… Exiled … Banished from your love, I fear it’s a beautiful place, bit cold at night…“), bis dann bei „House of Glass“ wieder die alte Róisín da ist, die mit Bommeln am Tisch sitzt und ihren Kaffee schlürft.