(Foto: The Outnet)
Aus der Perspektive eines passionierten Shopping-Enthusiasten gliederte sich ab den 1950ern das Jahr lediglich in zwei Jahreszeiten: Sommer und Winter. Dem Bundeswirtschaftsministerium sei Dank, wurde damals die „Verordnung über Sommer- und Winterschlussverkäufe“ eingeführt und der Einzelhandel durfte fortan pro Jahr zwei Saisonschlussverkäufe mit je 12 Werktagen durchführen. Diese Regelung wurde 2004 gestrichen und der Modehandel konnte zukünftig das ganze Jahr über die Preise runtersetzen. Und der Handel ließ sich nicht lumpen, es folgten zahlreiche Shops und ganze Outlets (die manchmal auch in der Kritik standen, Ware zu verkaufen, die nicht regulär im Handel angeboten wurde, sondern speziell für die Center hergestellt wurden).
2009 ging mit dem Luxuseinzelhändler The Outnet eine Outlet-Version der Net-a-Porter-Webseite mit reduzierter Ware für Damen an den Start. Ganze 13 Jahre sollte es dann dauern, bis auch Herrenmode angeboten wurde.