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Männermode

Ein Stück Amerika in Paris: Die „Dior Tears“-Capsule-Kollektion

Wir sprachen davon: Kim Jones hat in Kairo vor wenigen Tagen für Dior Men seine Fall-Kollektion 2023 gezeigt. Im Rahmen dieser Ägypten-Sause wurde auch eine Zusammenarbeit mit Denim Tears präsentiert. Bei der „Dior Tears“-Kollektion, so der Name der Capsule, handelt es sich um eine Co.-Design zwischen Jones und Tremaine Emory, dem Gründer von Denim Tears und aktueller Designer der Streetwear-Brand Supreme.

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Männermode

Ein Herbstabend in Gizeh: Dior Men Herbst 2023

© Alessandro Garofalo

Wir blicken zurück und starten nach vorn – so oder so ähnlich das Motto von Kim Jones, der am Samstag seine Dior-Men Herbst-Kollektion 2023 gezeigt hat: „Mein Interesse am Alten Ägypten gilt den Sternen und dem Himmel. Es ist die Faszination für die Antike Welt und die Parallelen zum Heute. Für das, was wir immer noch pflegen und auch jetzt noch aus der Vergangenheit lernen“, wie der Designer erklärt. Genau darin würde die Verbindung zu Christian Dior bestehen. „Durch seine Faszination für Symbole, wie der Stern, und Aberglauben, die in seinem Leben und Schaffen eine konstant wichtige Rolle spielen. Sowohl in der Kollektion als auch bei der Show geht es um die Idee, sich von den Sternen leiten zu lassen, und darum, in welch unterschiedliche Richtungen dies führen kann. Es dreht sich darum, wie die Vergangenheit die Zukunft oder eine damalige Vorstellung von der Zukunft formt.“ Das klingt, in Bezug auf vergangene Kollektionen des 49-jährigen Briten, vergleichsweise mystisch: Waren es sonst Kooperationen, mit denen Jones für Furore sorgte (Zusammenarbeiten mit Künstlern wie Raymond Pettibon und Kaws gelten als wegweisend für eine ganz neue Ausrichtung für Dior), ist es dieses Mal das gewaltige Erbe von Monsieur Dior, dass die stilistische Marschrichtung vorgab. So waren es dann auch genau 75 Looks, die Jones im 75. Jubiläumsjahr des Luxuslabels vor den Pyramiden von Kairo zeigte. Also war es ein Best-of Christian Dior? Nein, wenngleich eine Reminiszenz an die Entwürfe des Designers, die gemeinhin als legendär gelten.

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Live Stream

Live Stream: Dior Men Herbst 2023

(Live Stream: Dior Men Herbst 2023; Bild: Dior)

Diesen Samstag, am 3. Dezember, 17 Uhr, stellt Dior Men die neue Fall 2023 Kollektion in Kairo vor den Pyramiden von Gizeh vor. Da nicht ausnahmslos sämtliche Horstson-Leser vor Ort sein werden, zeigen wir die Schau im Live Stream.
Im Rahmen der Präsentation wird Kim Jones, Artistic Director bei Dior Men, auch eine Capsule-Kollektion vorstellen, die er gemeinsam mit der Denim Tears entworfen hat. Das 2019 von Tremaine Emory gegründete Label hatte jüngst eine Kooperation mit Levi’s. Emory hingegen arbeitet inzwischen für Supreme.

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Ausstellung

Helmut Newton Stiftung zeigt „Helmut Newton. Brands“

Helmut Newton; Advertisement for Givenchy; Monte Carlo 1996; Bild: © Helmut Newton Foundation

Newton und Berlin, eine unendliche Geschichte … Zwischen 1936 und 1938 ließ Helmut Newton sich von der Modefotografin Else Ernestine Neuländer-Simon – besser bekannt als Yva – zum Fotografen ausbilden. In ihrem Studio in Charlottenburg entstanden seine ersten Selbstporträts.
Trotz Newtons Flucht vor den Nationalsozialisten, über Italien und Singapur bis nach Australien, blieb er in seinem Herzen Berlin treu und kehrte regelmäßig in seine Heimatstadt zurück. So produzierte er 1979 zum Beispiel für die zweite Ausgabe der deutschen Ausgabe der „Vogue“ eine fotografische Hommage an die Orte seiner Jugend.
2003, also nur kurz vor Newtons Tod 2004, wurde die Helmut Newton Stiftung gegründet, der er einen großen Teil seiner Arbeiten überlassen hat und die seitdem immer wieder mit Ausstellungen von sich Reden macht. Als neuester Streich zeigt die Stiftung im Museum für Fotografie ab dem 3. Dezember 2022 „Helmut Newton. Brands“. Im Fokus der Ausstellung stehen Newtons Kooperationen mit international renommierten Marken wie Swarovski, Saint Laurent, Wolford, Blumarine oder Givenchy.

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News

Taktgeber: Raymond Weil lanciert die Maestro 2238

Foto: Raymond Weil

Wir bleiben beim Thema Uhren. Ging es gestern noch um eine Zusammenarbeit zwischen Luxus-Onlinestore und -manufaktur, steht heute eine Luxus-Uhrenmarke im Fokus, die sich – als eines der letzten aus der Schweiz – noch in Familienhand befindet. Das allein ist in einer Zeit, in der ein Großteil der Uhrenlabels einem Konzern angeschlossen sind, schon eine Besonderheit. Ungewöhnlich ist auch der Zeitpunkt, als Raymond Weil 1976 sein Unternehmen gegründet hat: Ab Mitte der 1970er-Jahre befanden sich zahlreiche Uhrenmarken in der „Quarzkrise“, durch die mechanische Uhren durch die damals neuartigen Uhren mit Quarztechnologie fast vollständig verdrängt wurden.
Das ist alles lange her, mechanische Uhren konnten sich gegenüber ihren elektronischen Kollegen behaupten und geleitet wird Raymond Weil heute von Elie Bernheim, dem Enkel des Gründers.

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Uhren

Mr Porter kooperiert mit IWC Schaffhausen

Big Pilot’s Watch 43 ‚Mr Porter Edition 1‘; Black/ SIZED PID FOR EIP LAYNCH; Foto: Mr Porter

Trifft ein Luxusonlinehändler auf eine Luxusuhrenmarke … Mr Porter und IWC Schaffhausen haben sich zusammengetan um die Big Pilot neu zu interpretieren. Uhren-Connaisseure werden spätestens jetzt hellhörig, handelt es sich doch bei dem Modell um den Klassiker des Schweizer Manufaktur: IWC brachte 1936 eine Fliegeruhr auf den Markt, aus der sich die Big Pilot entwickelte. Ihr funktionales Design im Stil eines gut ablesbaren Cockpit-Instrumenten-Designs und die überdimensionale konische Krone wurden von einer militärischen Beobachtungsuhr aus den 1940er-Jahren inspiriert.
Die auf 500 Stück limitierte Sonderedition der Big Pilot’s Watch, übrigens eine Interpretation des Originaldesigns, verfügt über ein 43-mm-Bronzegehäuse, einen Titanboden und ein schwarzes Zifferblatt mit vergoldeten Zeigern.

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Kampagnen-Kontroverse: Balenciaga reicht Klage ein

Foto: Balenciaga/Instagram, Screenshot; Collage: Horstson

Was bisher geschah: Anfang November 2022 veröffentlichte Balenciaga via Instagram eine Kampagne, bei der Kinder zu sehen waren. Auf einen ersten, sehr flüchtigen Blick unspektakulär, beim genaueren Hinsehen fiel auf, dass die Teddybären gefesselt waren und an BDSM-Praktiken erinnern. Die umstrittenen Kampagnenfotos wurden inzwischen entfernt.
Der Fotograf der Kampagne, Gabriele Galimberti, sieht sich heftigen Reaktionen ausgesetzt, sagt allerdings, dass er nicht berechtigt war, weder die Produkte noch die Modelle noch die Kombination derselben auszuwählen, wie er auf Twitter mitteilt: „Als Fotograf wurde ich einzig und allein gebeten, die gegebene Szene auszuleuchten und die Aufnahmen gemäß meiner Handschrift zu machen. Wie üblich liegt die Regie der Kampagne und des Shootings nicht in der Hand des Fotografen.“

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Patta x Tommy Hilfiger: Launch des zweiten Drops

Foto: Courtesy of Tommy Hilfige

Kurz notiert: Tommy Hilfiger und Patta kündigen den Launch ihrer nächsten gemeinsamen Kollektion an. Der erste Drop wurde im Frühling 2021 lanciert, nun folgt der nächste Streich.
War es im vergangenen Jahr eine Hommage an die panafrikanische Einheit und Gemeinschaft, ist es nun der Geist des Hip-Hops der 1990er-Jahre, der die Inspiration lieferte. Um diese Idee auch akustisch einzufangen, wurden für die Kampagne die Künstler Patrick G. Morales, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Wiki, sowie Mike ins Boot geholt. Das Duo hat mit dem Musikproduzenten The Alchemist einen Track mit dem Titel „One More“ aufgenommen.

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Alessandro Michele verlässt Gucci

Seit einigen Tagen gab es Gerüchte, nun wurde es durch Kering bestätigt: Alessandro Michele tritt als Creative Director von Gucci zurück.
Zur Erinnerung – Der Designer stand seit dem 21. Januar 2015 an der kreativen Spitze des Hauses und hat durch seine Kreativität maßgeblich dazu beigetragen, das Luxuslabel zu dem zu machen, was es heute ist, nämlich eines der erfolgreichsten Modelabels der Welt.
„Ich hatte das Glück, Alessandro Ende 2014 kennenzulernen“, wie Marco Bizzarri, Präsident und CEO von Gucci, erklärt. „Seitdem hatten wir das Vergnügen, eng zusammenzuarbeiten, während Gucci seinen erfolgreichen Weg den letzten acht Jahren. Ich möchte mich bei ihm für sein 20-jähriges Engagement für Gucci und für seine Visionen, seine Hingabe und seine bedingungslose Liebe für dieses einzigartige Haus während seiner Zeit als Creative Director.“ Michele wird also auch nicht im Hintergrund aktiv bleiben. Etwas eindeutiger äußert sich der Designer:

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