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Musiktipp

Interview

New girls on the block x Fazerdaze und Alice Merton im schnellen Interview

(Fazerdaze; Bild: Grönland: Alice Merton; Bild: Paper Plane Records)

Neue Töne zum Quadrat. Die eine deutsch-kanadisch, die andere aus Neuseeland. Die eine ist mit „No roots“ aktuell überall zu hören, die andere wartet (zumindest in Deutschland) noch auf den Durchbruch. Eins haben sie aber schon gemeinsam: Wir haben Alice Merton und Amelia Murray jeweils sechs Fragen gestellt.

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Karen Elson x „Double Roses“

(Bild: PR)

Als „The Ghost Who Walks“ von Karen Elson 2010 rauskam und damit auch „Pretty Babies“, war die Kombination aus Topmodel und Sängerin noch brandheißer Scheiß. Zudem war Elson damals noch mit dem White Stripes Frontmann Jack White zusammen, der das Album auch produzierte. Das ging alles nicht so wirklich gut aus und nach dem Album hörte man tatsächlich sieben Jahre lang nichts von ihr.
Mit „Double Roses“ ist vergangenen Freitag ihr neues Album erschienen. Auf dem Cover sehen wir eine geflutete Karen die (natürlich) immer noch perfekt aussieht, wie das eben so ist, wenn Models im Meer schwimmen. Auf dem Album der Singer/Songwriterin hören wir Songs, die eindeutig die Einflüsse ihres aktuellen Wohnorts Nashville haben.

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Interview

Was wir nicht brauchen: The Kelly Family – Claire im Interview

(Claire; Bild: Christoph Schaller; Universal Music)

Sie sind der neue Stern am erfolgversprechenden Elektropophimmel. Frontfrau Josie-Claire Bürkle, die Keyboarder Matthias Hauck und Nepomuk Heller, Gitarrist Florian Kiermaier sowie Schlagzeuger Fridolin Achten kommen aus München, was man Ihnen aber gar nicht ansieht. Deshalb und weil sie mit „Tides“ ein ziemlich gutes Album abgeliefert haben, haben wir bei Fridolin mal das ein oder andere nachgefragt.

Jan Who: Zum Einstieg erklärt doch mal kurz wie Claire entstanden ist bzw. wer die Idee zur Band hatte.

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Was sich gehört x Woche 14/2017

(French Kiwi Juice; Cover Artwork)

Die Sonne is draußen, Zeit für einen frischen französischen Kiwisaft. „Bitte lass ihn gekühlt sein“, betet Tom Grennan noch schnell gen Himmel und siehe da: Eisgekühlt. Die Brothers of Santa Claus haben natürlich schon rausgefunden wie das möglich ist und so leben alle zusammen mit SIA und Brooke das laute Leben im Frühling.

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Drake x „More Life“

Drake Drake Drake … Drake überall. In meiner Timeline, in deiner Timeline, in den Charts, am Rekordbrechen und nicht zuletzt am Jennifer Lopez beglücken. Das Drizzy da nicht selber drizzy wird (höhöhö). Aber hier ist es nun mal, das neue „ganz überraschend“ veröffentlichte Drake-Album „More Life“. Und es überzeugt leider auch mich, der sich zugegebenermaßen bisher von dem ganzen „Hotline Bling“-Gehype fernhalten konnte. Das liegt nicht zuletzt an Songs wie „Get It Together (feat. Black Coffee and Jorja Smith)“, „Madiba Riddim“, „Blem“, „Passionfruit“ und natürlich „Teenage Fever“. In Letzterem sampelt er keinen geringeren Song als „If You Had My Love“ von J.Lo. Herrlich.

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Depeche Mode x „Spirit

Insgesamt 14 Alben haben Depeche Mode jetzt bereits veröffentlicht. Darauf natürlich so einige zeitlose Stadionknaller (Enjoy the Silence, Just can’t get enough, Personal Jesus etc.), die im Zirkus Gahan auf Tour immer alle von den Plätzen fegen. Damit soll jetzt Schluss sein.

„Wir wollen nicht noch mit 60 Jahren auf der Bühne stehen und zum x-ten Male ‚Never let me down again‘ oder ‚Enjoy the silence‘ singen müssen – ich glaube auch nicht, dass unsere Fans diese Lieder noch hören wollen.“

Das sagte Dave Gahan jüngst auf einer Pressekonferenz. Wovon Madonnas Konzerte leben, wollen sich Depeche Mode jetzt verabschieden. Stattdessen mehr aus den neueren Werken, wie zum Beispiel aktuell „Spirit“.

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Milky Chance x „Blossom“

Es war „Stolen Dance“, das Debut von Milky Chance, durch welches das damals
noch sehr junge Duo aus Kassel u.a. von Hype Machine zum „meistgebloggten Act“ gewählt wurde. Das führte dazu, dass rund 350 Tage durch die ganze Welt
getourt wurde. Der Begriff „Milky Chance“ war in aller Munde und die CD in jedem Café, Radio und sonst wo zu hören. Aber sie waren eben so toll, die beiden Jungs aus Deutschland. Jetzt, vier Jahre später, haben Clemens Rehbein und Philipp Dausch nach einem eher mäßigen Lollapalooza Auftritt 2016 mit „Blossom“ ein zweites Album nachgelegt.

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Temples x „Volcano“

(Temples x „Volcano“, Cover Artwork; Bild: PR)

Ihr kennt ja das „Filmtrailer-Phänomen“. Da wird das Beste im Trailer verpulvert und dann kann man sich den Film sparen. Da es ja mittlerweile Gang und Gebe ist, auch einzelne Songs aus dem Album vorher auf Streaming-Plattformen zu veröffentlichen, kamen auch die Temples nicht drumherum und veröffentlichten mit „Certainty“, „Strange Or Be Forgotten“ und zuletzt „Born In The Sunset“ bereits vorher drei starke Songs. Tatsächlich sind dies auch mit die stärksten Songs auf „Volcano“, dem am Freitag erschienenen zweiten Album seit „Sun Structures”.

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Lorde x „Green Light“

Lorde; „Melodrama“ Artwork Cover; Bild: PR

„I do my makeup in someone elses car“ – Mit der kleinen Lorde ist es also vorbei, denn auch sie hat jetzt Tinder entdeckt. Nach dem Debut „Pure Heroine“ kam seit 2015, wenn man von einem Featuring auf Disclosure‘s „Caracal“ absieht, nicht mehr viel von der Musikerin. Dennoch scheint seit dem Debut aber viel passiert zu sein, was jetzt einfach mal raus muss. Und so heißt es „I’m waiting for it the green light I want it“. Dabei klingt “Green Light” wesentlich massentauglicher als die Songs ihres Debuts, aber das neue Album („Melodrama“) kommt ja noch. Infsofern geben wir ihr und uns erstmal grünes Licht und rasen los.

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Balbina x „Fragen über Fragen“

(Bild: Balbina.fm)

„Fragen über Fragen überfragen mich (…)“. Balbina war schon immer ehrlich, wenn es um ihre latent verschrobene, eigenartige Art ging. Das ändert sich auch auf diesem zweiten Album nicht, auf dessen Cover sie wieder in gewohnt eigenwilligem Style abgebildet ist.
Das erste Mal vorgestellt hat sie „Fragen über Fragen“, das neue Album, zusammen mit dem deutschen Filmorchester Babelsberg im großen Sendesaal des RBB. Die Bühne, das Orchester, die Garderobe. Balbina nahm in ihrer schweren schwarzen Robe sofort Bühne und Publikum ein. Es war ein Album, wie für ein orchestrales Livekonzert geschaffen und der Funke sprang über. Nun ist es in der heutigen Zeit so, dass Musik oft unterwegs über das Handy oder beim Arbeiten nebenbei konsumiert wird. Diese Art von Konsum wird einem Balbina Album leider nicht gerecht, was zugleich Segen und Fluch dieses Albums ist.

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