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Musiktipp

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Oren Lavie – „Bedroom Crimes“

(Oren Lavie, „Bedroom Crimes“, Cover Artwork; Bild: Oren Lavie)

Frage: Kann etwas noch cooler Aussehen als Vanessa Paradis, die eine Zigarette in einem Schwarz-Weiß-Video raucht? Ja, Vanessa Paradis, die in einem Video von Oren Lavie raucht und in Zeitlupe gefilmt wird.
Mit Videos hat es der aus Israel stammende Oren Lavie ohnehin. Viele kennen vielleicht das Stop-Motion-Video zu „Her Morning Elegance“. Hier führte Lavie nicht nur selbst Regie, sondern wurde für das Video sogar für einen Grammy nominiert. Nachdem er vor zehn Jahren sein letztes Album „The Opposite Side Of the Sea“ veröffentlichte, sind ein paar Jahre ins Land gezogen und im Gegensatz zum Wohlfühl-Modus von „Her Morning Elegance“ spielt Oren Lavie auf seinem neuen Album eher mit der Seite einer Beziehung, die nach der morgendlichen Eleganz folgt. Es geht um Verbrechen im Schlafzimmer.

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Nick Hakim x „Green Twins“

Nick Hakim, „Green Twins“, Cover Art Work; Bild: PR

Wer ist Nick Hakim? Die Fragen stellen sich jetzt mit Sicherheit ein paar geneigte Leser. Nick Hakim ist ein Künstler, der bereits zwei EP’s veröffentlichte („Where Will We Go“ Pt.1 & Pt.2) und den Musiker von Robert Wyatt über Marvin Gaye und Shuggie Otis bis hin zu My Blood Valentine inspirieren. Dementsprechend abgefahren könnt ihr euch das Album „Green Twins“ vorstellen. Während seine Single „Bet She Looks Like You“ noch vergleichsweise cool nach R&B und Abhängen klingt, kommt „Those Days“ im edlen Soulgewand daher. „Slowly“ wiederum entlockt Hakim den ein- oder anderen Prince-Schrei und „JP“ klingt so Smooth wie der Name selbst. Wer jetzt gerne wissen will wieso dieses Album so außergewöhnlich klingt, dem helfe ich bzw. er selbst mal auf die Sprünge:

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Gute-Laune-Kanone: Jake Isaac x „Our Lives“

(Jake Isaac, „Our Lives“, Cover Art Work; Bild: PR)

Wenn man ein Konzert von Jake Isaac besucht, muss man schon einmal damit rechnen, dass er sich mitten in die Menge stellt und eine Ballade schmettert, während vor allem die weiblichen Besucher ihn anschmachten. So geschehen bereits vor ein paar Monaten beim Konzert in Berlin.

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Harry Styles x „Harry Styles“

Ich nehme es gern vorweg: Harry Styles ist NICHT der neue David Bowie, auch wenn man das seit Erscheinen seines ersten Soloalbums schon vereinzelt lesen konnte. Vielmehr ist Harry Styles ein aktuelles Beispiel dafür, wie man sich gekonnt von jeglichem Boyband-Bullshit (sorry Girls) distanzieren und musikalisch neu positionieren kann. Ähnlich ging es auch seinem Bandkollegen Zayn Malik. Dieser allerdings macht eher durch seine Liaison mit Gigi Hadid bzw. einem S+M-Filmchen Chartkracher mit Taylor Swift von sich reden. Ach und natürlich die grandiose Kollaboration vom ihm und M.I.A., die wir euch schon einmal vorgestellt haben. Aber zurück zu Harry.

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Was sich gehört x KW 20/2017

Das wichtigste vorab: Saint Etienne kommen mit einem neuen Album! Samuel Hope lässt sich allerdings lieber gern mal treiben. Ob er dabei träumt wissen wir nicht, LCD Soundsystem allerdings träumen den amerikanischen Traum. Wir hoffen nur stark, dass Bosco bei deinen Sandschlössern bleibt und vor lauter Träumerei keine Traumschlösser baut. Achja und was singt Shakira da eigentlich?

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Mando Diao x Good Times

(„Good Times“, Cover Art Work; Bild: Mando Diao)

Nanu, was ist da los? Hört man den ersten Song von „Good Times“, wird man glatt kurz aufs Eis geführt. Es sollte doch ein Album mit Back-to-the-Roots-Sound sein? Ein Glück folgt eben genau dieser mit „All The Things“ und hält sich weiter wacker im Anschluss bei „Good Times“. Es ist das erste Mando Diao Album ohne Gustaf. Gustaf Norén verließ die Band 2015 und seinen Gesangspart übernimmt nun Björn Dixgård. Das tut er solide und reibeisig wie einst der Bruder und auch wenn es natürlich hier und da Kritik hagelt das Album sei nicht so gut wie die Alben früher (blablabla) muss man sagen: Das Album ist bis auf ein paar Schwächen („Shake“, „Dancing All The Way To Hell“) ein gutes neue Mando Diao Album mit dem nicht nur die, die den ersten Hype verpasst haben, einen zweiten nachholen können.

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Was sich gehört x Woche 19/2017

TLC sind zurück und battlen sich mit all den Haters da draußen. „Damn, die müssen ganz schön viel Money damit machen“, denkt sich Tara Carosielli. Und während Marie Flore bedeckt von digitalem Staub noch weiter vor sich hin sinniert und Aliocha gedanklich nur noch bei Sarah ist, überspringt Sylvan Esso das ganze Drama lieber und geht gleich jung sterben.

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The War On Drugs x „Thinking Of A Place“

(The War On Drugs x „Thinking Of A Place“ Cover Artwork)

Ich widme einzelnen Songs ja in der Regel nicht unbedingt einen eigenen Beitrag. In diesem Falle jedoch, mache ich mal eine Ausnahme. The War On Drugs heißt die aus Philadelphia stammende Band, von der dieser Song stammt, über den man mit Sicherheit behaupten kann, dass er ohne Weiteres einer der Hits für den Sommer sein könnte. Das würde die Band mit dem irreführenden Namen wohl nicht gern hören, aber da müssen sie jetzt durch. Dieser Song klingt nämlich so unmissverständlich nach Sonne, Sonnenuntergang und durch zu viel Alkohol provozierte Sentimentalität, dass es nur so kracht.

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Haim bringt neuen Song raus: „Want You Back“

(Haim x „Want You Back“ Cover Artwork; Bild: Haim)

Die coolsten Schwestern der Welt sind wieder da. Nachdem es mit „Right Now“ bereits einen akustischen Vorgeschmack gab, haben Danielle Haim, Alana Haim und Este Haim gestern endlich einen ersten Song („Want You Back“) aus dem kommenden zweiten Album „Something To Tell You“ veröffentlicht, welches am 07.07.2017 erscheinen wird. Der Song klingt entgegen dem ersten akustischen Song viel mehr nach dem typischen Popsongs für die HAIM schon seit jeher bekannt ist. Wir freuen uns über neuen Sommersong-Input und natürlich wahnsinnig aufs Album.

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Interview

Die Temples im Interview: „Es gibt eigentlich keine bessere Zeit zu leben, als gerade jetzt“

(Temples; Bild: Ed Miles)

Es ist schwer ein Temples-Konzert zu beschreiben. Es gibt keine riesigen Lichtaufbauten, kein großes Chichi oder Ähnliches. Lediglich das großartige goldene Paillettensakko von Frontmann James Bagshaw war eine gewisse Extravaganz an diesem Abend nicht abzusprechen. Dennoch haben die Jungs der Temples Berlin sofort im Griff gehabt und klingen live tatsächlich genauso wie zu Hause. An diesem Abend waren wir alle im Festsaal Kreuzberg ein einziger psychodelischer Haufen im flackernden Licht. Ein Gemeinschaftserlebnis, was die Temples besonders am „Psychedelic Rock“ schätzen, den sie aktuell wie keine andere Band weltweit salonfähig machen. Jan Who traf für uns Bassist Thomas Walmsley zum Interview.

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