(Screenshot: Jane Fonda – Eine Rebellin in Hollywood | Doku HD | ARTE)
Irgendwann hat es sich ereignet, dass die Deutungshoheit für Feminismus auf InfluencerInnen und #wirwarenfrühermalmodebloggerInnen, bevorzugt WahlberlinerInnen, übergegangen ist. Und Schwupps, hatte man geräuschlos zu akzeptieren, dass Alice Schwarzer nicht mehr gebraucht wird, weil da viel modernere GerechtigkeitsamazonInnen am Start sind.
Aber da draußen, in der wirklichen Welt, sind es immer noch die echten FeministInnen, die Wirkung erzielen. Vor einigen Wochen hatte mich eine Dokumentation über Jane Fonda auf ARTE daran erinnert, dass von zweckdienlichem Impression Management und der Darstellung von Wokeness, keine Putzfrau, SupermarktkassiererIn, 450€-Jobberin Wider-Willen profitiert. Man ist sich aber unter seinesgleichen einig, dass alles anders werden muss und pflegt das Stereotyp des Feindbilds, den alten weißen Mann.
Guckt mal. Hier spricht Jane Fonda, auch zu euch – das ist Feminismus und Aktivismus as good as it gets!