Wir trafen uns auf einen Kaffee mit Karin Stehr vom Hamburger Optiker Bellevue und den Gründern des Brillenlabels „Mapleton“, Klaus Stiegemeyer und Florian Baron, und sprachen darüber, warum man im stationären Brillenhandel gelassen dem Onlinehype entgegensehen kann, über Brillengesichter und der Frage, wie man auf die Idee kommt, ein eigenes Brillenunternehmen zu gründen.
Mapleton
Trotz immer größer und breiter werdenden Angebot in fast jedem Gebiet von Mode und Accessoires, wird es immer schwieriger, das zu finden, was dem persönlichen Geschmack und Empfinden von Qualität entspricht. Zudem wird es, gerade wenn man bereit ist, ein bisschen mehr auszugeben, komplizierter, das Verhältnis von Preis, Herkunftsland und Qualität in Relation zu setzen. Immer mehr Menschen mit häufig ganz anderen Berufen machen sich auf, um die Dinge, die ihnen am Herzen liegen, oder die man oft vergeblich im Handel sucht, zu verbessern und selbst herzustellen und zu vertreiben. Ob es nun T-Shirts sind, wie bei den Jungs von ASKET, oder wie in unserem Fall Klaus Stiegemeyer und Florian Baron, die schon immer prägnante Brillen liebten. Wenn die Hamburger eine Brille suchten, standen sie vor dem einerlei von Brillenkonzernen und Designerbrillen und stellten dann am Ende doch fest, das, egal welches Label draufsteht, es häufig genug aus demselben Konzern kommt und nur mit unterschiedlichen Brands versehen ist.