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Louis Vuitton

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Louis Vuitton Spring-Summer 2016 – Pearl Harbor by Kim Jones

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LOUIS VUITTON Men Spring-Summer 2015/2016 Collection © Louis Vuitton Malletier – All rights reserved

Das Tollste an der Show der Louis Vuitton-Kollektion war, dass Nile Rodgers das große Glashaus im Park André Citroën, in dem traditionell Vuittons Männerschauen abgehalten werden, in eine furiose Music Hall verwandelte. Die Zuschauer wippten sofort mit und im Nu war eine wunderbare Stimmung – seitdem geht mir übrigens der Soundtrack der Show nicht mehr aus dem Kopf. Schade nur, dass diese Stimmung nicht auf die Models übersprang, die eher stoisch und bemüht mit eher erstarrter Miene eine Kollektion präsentierten, in der uns Kim Jones – getreu dem Motto des Hauses – auf eine Reise schickte.

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Allgemein

Der Palm Springs Modernismus: Louis Vuitton Cruise 2016

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Bild: PR

Weiter geht die Reise zu Architektur-Pilgerstätten der Moderne. Das Haus Louis Vuitton lud zur Präsentation der Womenswear in die USA nach Palm Springs in Kalifornien. Auf einem der schönsten Hügel gelegen liegt das Vermächtnis einer der bekanntesten Komiker der amerikanischen Filmgeschichte – Bob Hope und seiner Frau Dolores. Die beiden hatten sich 1973 von dem Avantgarde Architekten John Lautner ein riesiges Haus bauen lassen, was sich weit öffnet und stolz über die Stadt blickt. So viel Avantgarde schien das Paar aber nur außen zu ertragen, denn ganz ihrem Hollywoodstar Image gerecht, ist es innen im Fünfziger Jahre Star-Style mit Candy Shop-Appeal eingerichtet und wird so den Wohngewohnheiten des damals schon in die Jahre gekommenen Schauspielers gerecht.

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Allgemein

Näher hingeschaut … Louis Vuitton Herbst-Winter 2015/16

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Bild: Julian Gadatsch

Minga I mog dia – Ich mag München sogar sehr, sehr gerne! Liegt es an der touristisch-obligatorischen Weißwurst, den kleinen Lädchen oder der Eisbachwelle? Vielleicht liegt es auch am Glockenbachviertel oder an dem Viktualienmarkt? Fest steht, dass mich immer wieder spannende Besuche und Projekte für Horstson in die bayerische Hauptstadt ziehen.
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Bilder: Julian Gadatsch
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Bilder: Julian Gadatsch

Zuletzt habe ich im Showroom von Louis Vuitton vorbeischauen dürfen und dabei jede Menge inspirierende Looks für Herbst/ Winter 2015 ausgemacht. Im Fokus stehen dabei natürlich die Entwürfe für uns Männer, Kim Jones hat als Artistic Director of Menswear des Traditionshauses mal wieder alles richtig gemacht.

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Allgemein

Zu Gast im … Espace Louis Vuitton München

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Installation view: Be the first of your friends, Espace Louis Vuitton München, Munich, Germany, April 24–August 8; Bild: Christian Kain, Courtesy of the artist and Espace Louis Vuitton München.

Digitale Fragen der Ästhetik – Wie schafft man es, Computer und Internet als ernstzunehmende Kunstform aufzugreifen? Der Künstler Cory Archangel macht es einfach, polarisiert und wird auf der ganzen Welt für seine Arbeiten gefeiert! Im Espace Louis Vuitton München läuft momentan die erste monographische Werkschau des smarten Amerikaners. „Be the first of your friends“ habe ich mir für Horstson einmal näher angeschaut.
Vor ein paar Tagen habe ich Cory noch zum Gespräch gebeten (das Interview gibt’s hier zum Nachlesen), trotz allem bin ich mir nicht wirklich sicher, was er mit vielen seiner Arbeiten ausdrücken will. Vielmehr steht die Frage im Raum, wie wir seine Kunst aufnehmen und ob wir sie zwangsläufig verstehen können müssen? Es folgt eine Annäherung.

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Interview Kunst

Nachgefragt bei … Cory Arcangel

Nicht einfach Kunst – Der Espace Louis Vuitton München präsentiert „Be the first of your friends“, die erste monographische Werkschau von Cory Arcangel in München. Der amerikanische Künstler lebt in Brooklyn und setzt sich in seinen Arbeiten überwiegend mit Medien wie Komposition, Performance, modifizierten Computerspielen, Internet bis hin zu Videoinstallationen auseinander. Die augenmerkliche Besonderheit an seinen Arbeiten ist dabei die Reflektion unserer kapitalistischen Konsumwelt, die er mithilfe zeitgenössischer Praktiken und digitaler Quellen aufzeigt. Egal ob Tube oder Photoshop – als bildender Künstler ist Cory ganz nah dran an der Vernetzung von realer und digitaler Welt.

Was war deine Inspiration für diese Ausstellung?
Zuallererst setze ich mich immer mit den Räumlichkeiten, in denen meine Arbeiten gezeigt werden sollen, auseinander. Das ist ein ganz wichtiger Prozess für mich. Dabei würde ich jedoch das Wort Inspiration umgehen, denn primär beschäftige ich mich mit Dingen, die mich als Person umgeben. Ich wäge ab, was zu jenem Zeitpunkt am besten an den jeweiligen Ort passt. Statt mich auf die Suche nach Inspiration zu begeben, mache ich mich auf den Weg, die richtigen Arbeiten für den Raum zu finden.

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Uhren

Uhren: Louis Vuitton Escale Time Zone

Bild: Louis Vuitton

Als Designer von Reisegepäck und Accessoires für jeden Tag, nutzt Louis Vuitton gerne die Heritage seiner unnachahmlichen Koffer. Es sind Accessoires für den Reisenden, der Wert auf Eleganz und Raffinesse legt, wenn er neugierig auf Welterkundung geht. Die Koffer und Taschen gelten seit 1854 als unverzichtbares Accessoire und man hat lebenslang schönes Gepäck, wenn man darin einmal investiert. Berühmte Entdecker, wie Savorgnan de Brazza, und viele Stars, wie Marlene Dietrich oder Leopold Stokowski, wussten ihre Koffer zu schätzen, wenn sie mit den Ozeanriesen luxuriöse Überfahrten nach Nord- oder Südamerika unternahmen.
Die Koffer sind es gewohnt, samt ihrer Inhaber von einer Zeitzone in die nächste zu reisen. Diese Tradition inspirierte Louis Vuitton, die perfekte Uhr für Weltreisende zu kreieren. Egal ob beruflich oder nur zum Vergnügen, noch nie wurde so viel und so weit gereist wie in unserer Zeit. Rechtzeitig zur Baselworld stellt Louis Vuitton nun die „Escale Time Zone“ vor …

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Allgemein

Näher hingeschaut … Louis Vuitton Pre-Fall 2015

Header Louis Vuitton Pressday 2015 Paris Showroom

Zum Showroom auf die andere Seine-Seite, so kann Modealltag in Paris aussehen – Ausgestattet mit frischem Croissant und Kalligraphie-Grußkarten aus dem Louis Vuitton Geschäft Saint Germain des Prés (den Artikel gibt es hier zum Nachlesen), mache ich mich, mitsamt Jessie von Journelles und Magdalena von Hoard of Trends, auf den Weg zur Präsentation der Prefall 2015 Kollektion.
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Im Headquarter angekommen, erwartet uns ein großartig-„ghesquièresques“ Aufgebot: Wie bitte, was? Eine Verniedlichung von Chefdesigner Nicolas Ghesquière?! „Quelle histoire“, keinesfalls! Bestenfalls eine Wort(er)findung zur Huldigung seiner charakteristischen Looks. Bereits bei Balenciaga habe ich ihn mit großer Bewunderung verfolgt, jetzt klicke ich dank ihm durch jede Louis-Vuitton-Pressemitteilung mindestens dreimal. Es folgt eine Annäherung in einem der schönsten Showrooms überhaupt (ab hier keine objektive Berichterstattung mehr)…

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Schreibgeräte

Das geschriebene Wort – Louis Vuitton

Bild: Julian Gadatsch

Die Feder kritzelt: Hölle das!
Bin ich verdammt zum Kritzeln-Müssen? –
So greif‘ ich kühn zum Tintenfass
und schreib‘ mit dicken Tintenflüssen.
Wie läuft das hin, so voll, so breit!
Wie glückt mir alles, wie ich’s treibe!
Zwar fehlt der Schrift die Deutlichkeit –
Was tut’s? Wer liest denn, was ich schreibe?
(Friedrich Wilhelm Nietzsche)

So oder so ähnlich habe ich mich gefühlt, als ich kürzlich beim Besuch des Louis Vuitton Geschäfts Saint Germain des Prés in Paris zur Feder greifen durfte: Ehrfürchtig versuche ich ein Kritzeln zu unterbinden, drücke unbeholfen auf dem Papier herum und konzentriere mich voll und ganz auf den Tintenfluss. Ich bin überzeugt, dass meine Grobmotorik nicht unentdeckt bleiben wird und pfeife alibimäßig „Aux Champs Elysées“. Bloß nicht auffallen heißt die Devise, obgleich ich zweifelsohne von der falschen Seine-Seite trällere. Die Dame neben mir, ebenfalls im Onlinebereich tätig, macht es mir dabei nicht leichter und perfektioniert ihre dritte Karte mit geschwungenen Lettern.

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