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Kovacs x „Shades of Black“

Bereits im letzten Jahr stellten wir euch Sharon Kovacs, damals noch relativ unbekannt, vor. Nun erscheint am 24.04.2015 ihr Debutalbum „Shades of Black“ und der Name des Albums verwundert nicht, denn die aus Eindhoven stammende Sängerin hat einen Hang zur Tonlage Moll.

„Dieser düstere Sound entsteht durch meine Stimme und die Arrangements, aber auch durch die Tatsache, dass wir alles in Moll komponieren. Ich mag diese Stimmungsschwankungen, meine Musik hat Seele.“

Diese Seele klingt aber nicht immer so düster wie auf ihrer ersten Single „My Love“. So grooved der erste Song „50 Shades of Black“ mit Klatschrhythmus vergleichsweise leicht vor sich hin, im Hintergrund hängen aber stets die dramatischen Geigen in der Luft und man kann sagen: Der Himmel voller Geigen bedeutet bei Kovacs nicht zwangsläufig etwas Gutes …

Beim eher pragmatischen „The Devil You Know“ („ …You made your bed now lie in it …“) ist der Vergleich mit Amy Winehouse dann auch angebracht. „Shirley“ ist herrlich ins Mikro gehaucht und man möchte sich entgegen aller Abstinenz mit einem Whiskey und einer Kippe in die nächste Jazzbar setzen. Ersterem scheint Kovacs übrigens auch selbst nicht abgeneigt zu sein. „ … I do instead of everyone love you … I knew after I gave you some I’m ready for Whiskey and Fun …“, singt sie in „Whiskey and Fun“.
Natürlich hat das Album aufgrund der durchgehenden Tonalität keine größeren Überraschungen zu bieten und an Kovacs Styling müsste man bei Gelegenheit auch nochmal was machen. Dennoch ist Kovacs zumindest für mich seit langem mal wieder ein Name, der den Vergleich mit Amy Winehouse verdient.

„Shades of Black“ erscheint am 24.4.2015

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Kovacs x „My Love“

Wenn Frida Gold noch immer coole Musik machen würde, wäre ihr Name Kovacs. Äußerlich haut das ganz gut hin nur eben musikalisch nicht, denn da ist Kovacs um Längen interessanter. Zumindest bekommt man nach dem Anschauen ihres Videos und Hören ihrer Single „My Love“ den Eindruck. Das Video erinnert ein bisschen an „Fighter“ (Christina Aguilera) meets „American Horror Story“ (Staffel 1). Das passt auch stimmungsmäßig ganz gut, denn die 24-jährige Niederländerin liebt es ihre Songs in Moll zu komponieren. Das Ergebnis ist ein Moll-Tango. Aber hört selbst: