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Bored of Brooklyn Beckham for Burberry

(© Copyright Burberry)

Spötter würden sagen, dass ein ganzes Team von Designern, Stylisten, Setdesignern, Make-up-Artists, Assistenten und Retuscheuren ganze Arbeit geleistet hat: Die Fotos, die Brooklyn Beckham für Burberry geschossen hat, nachdem ihm eine Leica in die Hand gedrückt wurde, sind richtig gut geworden. Ben Rees, Lewis Helim, Todd Dorigo, Eliza Thomas, Liv Mason Pearson, Maddie Demaine, Carvell Conduah und Harry Pourdjis sahen selten besser und bewerben perfekt ausgeleuchtet den „Burberry Brit“-Duft. Ein Wunder, dass der Beckham-Spross nicht auch für die Kreation des Duftes verpflichtet wurde, so gut macht er seinen Job, oder?

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Kampagne: Grace Coddington für Calvin Klein

(Bild: Tyrone Lebon)

Als ich gerade die Calvin Klein Kampagnenbilder für Herbst entdeckt habe, fiel mir auf den ersten zaghaften Blick nur Kate Moss ins Auge. Wie schon bei der Frühlingskollektion (ihr erinnert euch: da rekelte sich Justin Bieber auf dem Bett) präsentieren sich auch auf den neuen Bildern alle Marken von Calvin Klein – Calvin Klein Collection, Calvin Klein usw. – gemeinsam in einer Kampagne mit narrativen Aufnahmen, die ich, ich gebe es zu, zum Teil nicht wirklich verstehe. Vielleicht liegt es auch daran, dass sie den nicht kleinen Anspruch hat, mit „interaktiven digitalen Inhalten tief gehende Geschichten“ zu erzählen. Diesen regelrecht philosophischen Ansatz erklärt Melisa Goldie, die Marketingchefin des Unternehmens, so:

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Postkartenreife Zehensandale

Spätestens seitdem unser Peter für DIE WELT/ ICON schreibt, bin ich fleißiger Leser der Print- und Onlineausgabe und ertappe mich immer wieder dabei, dass es doch noch Spannenderes als Bachelorarbeiten gibt. Zuletzt hat mich ein Artikel über die Flip-Flops von Havaianas aus einem akuten Lerntief gezogen und für Fernweh gesorgt (den Beitrag der Autorin Silvia Ihring gibt’s hier zum Nachlesen).
Darin lässt Ihring den Europa-Präsident Eno Pol zu Wort kommen und berichtet sowohl von der Europa-Zentrale, als auch von der Entstehung der bekannten Flip-Flop-Schuhfirma: „1962 kamen die zwei Chefs des Mutterkonzerns Alpargatas auf die Idee, ein Modell zu lancieren, das von der japanischen Zori-Sandale inspiriert sein sollte. Die Zori besteht aus einer Sohle aus Reisstroh und zwei Riemen, die an einem Steg zwischen den Zehen zusammenlaufen. An dieses Vorbild erinnert bis heute die reiskornartige Struktur der Gummisohle der Havaianas.“

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Gucci: Kampagne für Herbst/Winter 2016 – Not lost in Translation

(Bild: Glen Luchford)

Nachdem die für den Sommer im Berliner Europa Center fotografierte Kampagne eher den Charme der Siebziger und Achtziger Jahre West-Berlins hatte und die fantasievollen Gegensätze von Alessandro Micheles romantischen Gucci-Statements vereinigte – frei nach dem Motto: Härte trifft auf Verspieltheit – geht es nun in eine Stadt, die wie keine andere für den stetigen unruhigen Dialog zwischen Tradition und Moderne steht: Tokio.
Dass die Japaner mit ihrem unendlichen Drang nach Neuem und dem Talent, die unmöglichsten Sachen und Trends, der Mischung aus Mangakultur und schintoistischer Tradition zu kombinieren, Alessandro Michele reizen, lag auf der Hand.

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Fotografie Kampagne Männermode

Fashion Killa: A$AP Rocky für Dior Homme

(Bild: Willy Vanderperre)

A$AP Rocky ist das neue Gesicht von Dior Homme. Ganz überraschend kam die Entscheidung von Kris Van Assche, dem Chefdesigner von Dior Homme, und Willy Vanderperre, dem verantwortlichen Fotografen der Kampagne, allerdings nicht – zu häufig wurde der Rapper schon in Kleidung des Labels gesehen. Dass A$AP Rocky sowieso eine gewisse Zuneigung zu Mode hat, sollte spätestens seit „Fashion Killa“ klar sein: „Er ist ein wirklicher Modeliebhaber“, erklärt Van Assche (40) gegenüber WWD. „Er fühlt, dass Mode seine eigene Arbeit wirklich beeinflusst und er vertritt dabei eine starke Meinung.“

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Laura Julie, Kate Grigorieva, Benjamin Benedek und Malcolm Lindberg für Versace

(Bild: Ben Weller)

Es waren die Neunziger Jahre, als Jorge González und Richard Avedon für Versace gearbeitet haben. González als Verkäufer in der Hamburger Boutique am Rathausmarkt, Avedon als Fotograf. Im Kopf sind mir beide geblieben: González, wie er durch den Laden wirbelte und Avedon, wie er legendäre Kampagnen für das Label fotografierte.

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Kampagne Schuhe

Kampagne: Pandemonia für Camper

(Bild: Daniel Sannwald)

Es soll ja Zeiten gegeben haben, da waren Models auch aus dem Grund Models, weil man sich an ihrer Schönheit gar nicht sattsehen konnte … Heute bedarf es manchmal etwas mehr an Kreativität, um aus der Masse der Models, Modemacher und -strecken herauszustechen. Bei der Spring/Summer-Kampagne von Camper ist es allerdings geglückt – nicht zuletzt wegen Pandemonia, einer Kunstfigur aus England.

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Advertising Standards Authority verbietet Kampagne von Gucci

(Bild: Glen Luchford/ Gucci)

… leider etwas zu spät, denn die Kampagne läuft nicht mehr.
Aber von Anfang an: Am 15. Dezember letzten Jahres war auf der Homepage der TIMES ein Clip von Gucci zu sehen, in dem ein darin gezeigtes Model „ungesund dünn“ aussehe – so zumindest die Meinung der britischen Werbeaufsichtsbehörde „Advertising Standards Authority“ (ASA). Das Model – zu sehen am Ende des Clips – trug ein langes Kleid, sodass nur Unterschenkel, Knöchel, Hals und Kopf sichtbar waren. Die ASA bewertete das Verhältnis zwischen Oberkörper und Arme als unpassend. Durch die Pose würde der Oberkörper optisch verlängert und ihre Taille akzentuiert werden, sodass das Model zu dünn wirkt. Der Schatten um die Augen würde hingegen das Gesicht hager machen. Insgesamt zog die ASA also den Schluss, dass der Clip unverantwortlich sei und zukünftig nicht mehr gezeigt werden darf. Das hätte Gucci sicher auch ohne das Urteil nicht mehr gemacht, denn es handelt sich um eine Kampagne zur Cruise-Collection 2016.

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Filmreif bei Dior

Klappe die nächste: Kris Van Assche und Willy Vanderperre feiern Jubiläum und arbeiten zum 10. Mal gemeinsam für das französische Traditionshaus Dior, Dior Homme wohlgemerkt. Wunderbar unaufgeregt und zeitlos-elegant kommen die Aufnahmen des Belgien-Duos daher und wieder einmal wünsche ich mir das passende Kleingeld für Kollektionsinvestitionen …

Eigentlich könnte man von einer Langzeitkooperation sprechen, so oft und erfolgreich arbeiten die beiden Kreativköpfe made in Antwerp jetzt schon zusammen. Diese Saison setzen sie als Kampagnengesichter auf bekannte und weniger bekannte Gesichter: Den britischen Sänger und Lyriker Oliver Sim, den französischen Schauspieler und Ikonensohn Alain-Fabien Delon, den flämischen Künstler Rinus Van De Velde und das dänische Model Victor Nylander. Gerade Letzter überzeugt mich zum 150 Prozent in den vorliegenden Bewegt- und Fotoaufnahmen, nicht umsonst wird er als Muse des Designers gehandelt und zierte schon zig Kampagnen und Projekte des Hauses.

Das Filmprojekt trägt den Titel „Stranger in a Room“ und wie könnte es anders sein: Die hübschen Burschen spielen allesamt sich selbst und präsentieren ganz nebenbei die neusten Dior Homme-Stücke. Woher aber der Name? Ich habe etwas recherchiert und dank der Presseunterlagen herausfinden können, dass der Titel vom gleichnamigen Song des Sängers Jamie XX stammt. Der wiederum macht gemeinsame Sache mit seinem XX-Bandkollegen Oliver Sim. Sehr gut, Rätsel gelöst! Jetzt wissen wir auch, vorher die musikalische Untermalung stammt und Shazaam muss nicht angeschmissen werden.

Zu guter Letzt lasse ich noch Van Assche zu Wort kommen, mal schauen, was er für die Presse zu berichten hat: „In this season`s campaign, the Dior Man metamorphoses into Dior Men; charismatic and distinctly individual, they playfully subvert the rules of masculine dress while at the same time upholding its traditions. Occupying a contemporary, creative world, each charachter embraces qualities they are known for in their actual lives. These are men we feel emody something oft he spiriti of Dior Homme today“.
Willy Vanderperre ergänzt: „We wanted men that embodied different Dior Homme identities that make up a Dior Homme world (…) Each young man ist respected for who he is as a person and in what they do; all oft hem have talents you would want to possess. Kris and I both have this personal response to each of them. At the same time, there is an easiness and elegance to all oft hem; they are very confident young men. We wanted other people tob e invited into their worlds too.“

Zumindest bei mir ist die Botschaft auch genauso angekommen, ich klicke immer wieder auf Wiederholung und erfreue mich aufs Neue den winzigen Details der Akteure. Was haltet ihr von den Aufnahmen und kanntet ihr die Herren der (Dior-)Stunde schon vorher? Ich freue mich über Feedback und bis dahin: Film ab…

Dior Homme – Stranger in a Room

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No Kardashians Allowed: Balmain

Bild: Steven Klein

Reunion: Die Supermodels der Neunziger, Claudia Schiffer, Cindy Crawford und Naomi Campbell, wurden von Balmain-Kreativdirektor Olivier Rousteing wieder vereint. Der Grund des Gipfeltreffens war das Shooting zur neuesten Frühjahr-/Sommerkampagne des Modehauses, das in den vergangenen Monaten eher durch Fehlgriffe auf sich aufmerksam gemacht hat. Passen die textilen Desaster wie „H&M“ oder Kim Kardashian vielleicht doch nicht zu einem Label, das preislich im obersten und geschmacklich im untersten Bereich spielt?

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