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Souvenir from Rome

(Gucci Décor 2020; Bild: Courtesy of Gucci)

Die Zeit des Lockdowns brachte es an den Tag: Während nach Außen hin ein modernes Image gepflegt wird, sah man beim Zoom-Meeting die Realität – Bonjour Tristesse! Lieblos eingerichtete Wohnungen, alles eher zweckmäßig als einladend: Drachenbaum-Palmen statt Design, Fliesentisch statt Fashion. Dabei ist es gar nicht so schwer, selbst Gelsenkirchener Barock neues Leben einzuhauchen.
Unsere persönlichen Räume definieren uns auf vielfältige Weise, und so verrät die Art und Weise, wie wir sie dekorieren, viel über unsere Persönlichkeit. Wie immer macht die Dosis das Gift: Niemand kommt auf die Idee, seine eigenen vier Wände im Stil von Ludwig XIV. einzurichten, aber punktuell Glanz und Glorie schaden ganz sicher nicht.
Gucci Décor liefert seit einigen Saisons eine fröhliche Kollektion von Möbeln, Einrichtungsgegenständen und Dekorationsobjekten, die speziell dafür entworfen wurden, den Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre eigenen Lebensräume auf zeitgenössische und kreative Weise zu gestalten.

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Frankreich Interieur Objekt der Begierde Porzellan Stil

Glücksbringer für zu Hause – Diors „Lily of the Valley“-Kollektion

(Courtesy of Dior: Collection Dior Maison „Lily of the Valley“ by Cordelia de Castellane)

Spätestens in den letzten Wochen des zwangsweise Zuhausebleibens hat jeder mitbekommen, wie wichtig Inneneinrichtung oder zumindest ein komfortables Zuhause sind. Was sich uns dort in Videokonferenzen oder Facetime-Sessions bei dem einen oder anderen offenbart, bringt die Wahrheit ans Licht. So mancher, der nach außen eher Bescheiden wirkt, hat eine Wohnung, die eher einer Wunderkammer gleicht und diejenigen, die sich sonst durch Luxusgarderobe im Übermaß oder ständige Aufenthalte in Ferienressorts darstellen, sitzen plötzlich in Wohnungen, die eher heruntergekommenen Studentenheimen gleichen. Natürlich ist es wie immer die Balance, aber jeder von uns hat sicherlich jetzt festgestellt, dass dort mal eine Lampe hinkönnte, dass noch einige Teller fehlen oder sich die Wohnzimmerwand in Grün viel besser machen würde. Genau der Anreiz, sich für die Zukunft mehr mit hübschen Dingen für Zuhause zu beschäftigen.

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News

Leïla Menchari – Schaufenster der Träume

(Courtesy of Hermès: L‘Annee du Cheval 1993 Leïla Menchari Photo: Guillaume de Laubier. Archives Hermès Paris)

Die Frau, die mich schon als Kind vor ihren fantastischen Schaufenstern für das Haus Hermès in der Rue du Faubourg Saint Honoré in Paris träumen ließ, starb jetzt 93-jährig in Paris. Ein Grund, der berühmtesten Schaufenstergestalterin eine Hommage zu widmen. Eigentlich trifft dieser Begriff sie gar nicht, denn sie war viel mehr eine Träumerin, die uns das zeigte, wovon die meisten noch nicht einmal zu träumen wagten. Visionärin des Schönen schuf sie mit ihren Auslagen eine Pilgerstätte für alle Schaufensterdekorateure der Welt und die Visitenkarte des Hauses Hermès über das man Jahrzehnte sprach. Aber ihre Kunst lag nicht nur in den großartigen Fantasien und Szenarien, die sie jede Saison neu erdachte, sondern passend zu den Kollektionen wurden Hunderte Gegenstände und Objekte zu den Jahresthemen extra angefertigt. Ob der Fuß des Götterboten Olymp oder ein weißes lebensgroßes Nashorn aus weißem Leder, nichts schien unmöglich für die Ateliers anzufertigen, was sich diese charmante Frau ausdachte, die 1927 in Tunis geboren wurde.

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Inspiration Interieur Porzellan

Dior Maison – Zuhause mit Christian Dior

„In einem Haus zu leben, das nicht widerspiegelt, wer man ist, ist ein bisschen so, als würde man die Kleidung eines anderen tragen.“ – Christian Dior

Wenn man wie Christian Dior nicht nur ein genialer Modeschöpfer war, sondern auch ein Ästhet auf ganzer Linie, dann ist es nicht verwunderlich, dass er auch immer seine Umgebung verschönern wollte. Schon als Kind in Granville war er begeistert von den Arrangements auf den Tischen der großbürgerlichen Villa und half seiner Mutter beim Arrangieren der Blumen aus dem hauseigenen Garten und bewunderte den schön gedeckten Tisch mit kostbarem Sèvres Porzellan. Später als er seine Galerie hatte, lernte er Inneneinrichter wie Georges Geffroy oder Künstler wie Christian Bérard kennen, stromerte über Flohmärkte oder zu Antiquitätenhändlern, um seiner Wohnung seinen persönlichen Stil zu verleihen.

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Interieur

Gut gelegen

(„CHARPAI“ von Hanne Willmann für Schönbuch; Bild: Courtesy of Schönbuch)

Leute, ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wieviel Spaß es mir bereitet, endlich mal wieder für Horstson in die Tasten zu hauen. Die letzten Wochen war es sehr still um mich und mir fehlte schlichtweg die Zeit, häufiger Artikel zu verfassen. Morgens früh Richtung Büro, abends hundemüde und voller neuer (und ultraspannender) Eindrücke wieder nach Hause. Ab dem Zeitpunkt passiert bei mir in der letzten Zeit kaum etwas anderes – dann lese ich meist etwas, schaue Serien oder checke noch ein paar Mails. Jedes Mal packt mich das schlechte Gewissen, denn redaktionell bekomme ich kaum etwas gebacken bzw. verfasst. Das soll sich ändern, soviel steht fest. Modetechnisch bin ich absolut 0,00 Prozent auf dem Laufenden, irgendwie habe ich den Faden verloren und befinde mich in einer Phase von „außer Anzug trage ich ja kaum was anderes“. Ich warte einfach mal auf Frühjahr und Sommer, dann ist es wieder länger heller und man bewegt sich auch wieder mehr draußen. Sprich: Man kann endlich mal wieder seine Textilschätze ausführen alsbald man im Feierabend spaziert.

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Shopeinrichtung

Kuriositätenkabinett in Frankfurt

Alessandro Michele räumt auf: Nach und nach verpasst der Designer dem Gucci-Retail-Netzwerk eine Frischzellenkur. Nun war der Store in Frankfurt am Main an der Reihe. Das Geschäft erstreckt sich über 425 Quadratmeter auf drei Etagen und beherbergt eine breite Palette von Gucci-Produkten – von der Konfektion für Männer und Frauen über Handtaschen, Gepäck, Kleinlederwaren, Schuhe, Schmuck und Uhren, Seide, Brillen und Düfte.

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News

Jonathan Adler für H&M Home: Das ist die Kollektion

Wir hatten ja schon drüber gesprochen, nun gibt es auch Bilder zur Kooperation von Jonathan Adler mit H&M Home.
Die Designs sind nicht überraschend: Der US-Designer hat sich für seine Kollektion stark von seinen Klassikern inspirieren lassen. So finden sich Anleihen an die Serien „Utopia“ (die goldfarbene Sonne) und „Muse“ (die Vasen). In den Ausführungen sind die Stücke allerdings wesentlich einfacher, was ein wenig den Reiz mindert, aber auch den Preisen (fangen bei 9,99 Euro für die merkwürdigen Quasten an und gehen bis 149 Euro für die Decke) geschuldet ist.

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Interieur News

Jonathan Adler kooperiert mit H&M Home

(Jonathan Adler; Bild: H&M Home)

Kurz notiert: H&M Home, sozusagen die Interieur-Sparte des Textildisounters, stellt die erste eigene Designer-Kooperation vor. Jonathan Adler ist der Partner in Crime des schwedischen Konzerns, der für H&M Home eine Kollektion entworfen hat, die von Skulpturen und Vasen, über Tabletts bis hin zu Kissen umfasst.
„Es war ein Traum, mit H&M Home zusammenzuarbeiten. Ich hoffe, den Kunden wird die Kollektion gefallen“, wie der amerikanische Designer erklärt.

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Anzeige - in Kooperation mit Hotel Indigo

„Der Traumgast wäre ein Einheimischer, ein Nachbar unseres Hauses …“

(Infinity Pool des Hotel Indigo in Hongkong; © IHG)

Irgendwann fiel es uns auf: Alle paar Tage wechselten die Gesichter der Wohnung gegenüber. War es gestern noch eine Familie mit zwei Kindern, war es heute ein Junggesellenabschied, der auf dem Balkon stand und in Erwartung eines lustigen Abends feierte. Es folgten Geburstagsrunden, Hochzeitsreisende, Rentner und Besucher der Harley Days sowie des Schlagermoves.
Gab es bei den Motorradfahrern Bier am Abend, schenkten sich mittags die Frauen zum Vorglühen Prosecco ein. Die Musik unserer temporären Nachbarn wechselte ebenso, wie unsere Einstellung zu Wohnungen, die über Vermietungsportalen angeboten und damit dem Wohnungsmarkt entzogen werden.

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News

Wohnen wie Domenico Dolce und Stefano Gabbana

(Villa von Dolce und Gabbana auf Stromboli; Bild: Courtesy of Lionard)

Die Villa von Dolce und Gabbana auf Stromboli steht zum Verkauf. Das wichtigste also zuerst: Die Insel kann sowohl mit dem Hubschrauber als auch per Schiff erreicht werden. Es dürfte dem zukünftigen Villen-Besitzer also nicht schwerfallen, sein neues Domizil zu erreichen. Dort angekommen, kann man die einzigartige Lage am Meer genießen – inklusive Blick sowohl auf die Insel Strombolicchio als auch auf den Vulkan, der von den Einwohnern Iddu genannt wird.

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