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Gucci

Interieur

More Décor

(„Gucci Décor“-Kollektion; Illustrated by Alex Merry)

Modelektion 1: Trage niemals und unter gar keinen Umständen einen Komplettlook. Das, was in der Mode gilt und was wir natürlich alle beherzigen, versteht sich auch bei den eigenen vier Wänden. Jedes Zimmer, und sei es noch so klein, lebt durch einen Stilbruch oder, das ist dann sogar noch besser, durch ganz viele Stilbrüche.
Ganz ähnlich ist die Idee hinter der „Gucci Décor“-Kollektion. Alessandro Michele sorgt eben nicht für einen ganzheitlichen heimischen Look, sondert liefert Elemente, mit denen Lebensräume persönlich gestaltet werden können – also kein Gucci-Komplettlook für die Wohnung. Gott sei Dank, möchte ich da mal in Richtung Mailand sagen.
Die „Gucci Décor“-Kollektion greift auch beim zweiten Durchgang (ihre Premiere feierte die Interieurlinie vergangenes Jahr) bekannte Laufstegmotive des Hauses auf. Das Ergebnis: eine wilde Kombination aus Farben, Mustern und Designs, bei der es nur eine Regel zu geben scheint: Bunt muss es sein, was auch durchs Lookbook – illustriert von Alex Merry – unterstrichen wird.

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Styling

Was soll man denn dazu anziehen? Heute: der Schirmhut von Fendi

Schon bei der Fendi-Präsentation der Männerkollektion am Anfang des Jahres für die kommende Herbst/Winter-Saison sprang dem Betrachter dieses (Kopf-)Accessoire sofort ins Auge.
Ob der Kopfhalter-Regenschirm beim Spaziergang an der Alster für Aufsehen sorgen wird und auch den oft stürmischen Windböen in der Hansestadt standhält, würde ich wahnsinnig gerne testen.
Das könnten drei passende Looks sein:

Look 1

Von links nach rechts: Brillengestell von Gucci; Pulli von Missoni, Rucksack von Loewe

Von links nach rechts: Gürtel von Maximum Henry; Sneaker von Puma Select, Shorts von Prada

Look 2

Von links nach rechts: Hemd von Maison Kitsuné; Jacke von Off-White, Uhr von Uniform Wares

Von links nach rechts: Schuhe von Clarks; Hose von Valentino; Klapprad von MINI

Look 3

Von links nach rechts: Hemd von Officine Generale; Jacke von Visvim, Sonnenbrille von Kuboraum Berlin

Von links nach rechts: Sneaker von Saint Laurent Paris; Jeans von A.P.C., Tasche von 3.1. Phillip Lim

Meine Lieben – ich frage wie immer in die Runde, wie ihr über meine Vorschläge denkt?
Ich kann mich übrigens gut an eine (No-Name)-Regenbogenvariante des Kopfhalter-Regenschirms erinnern – hat den vielleicht jemand zu Hause?

Kampagne

Da lacht das Sammlerherz

(Gucci Herbst/Winter-Kampagne „Gucci Collectors“; Foto: Glen Luchford)

Es soll ja Leute geben, die alles Mögliche sammeln: Schlümpfe, Schmetterlinge, Puppen – es gibt fast nicht, was des Sammelns unwürdig erscheint. Für die Herbst/Winter-Kampagne hat sich Alessandro Michele von obsessiven Kunst- und Artefakte-Sammlern inspirieren lassen, also von den Menschen, die leidenschaftlich Bilder, Antiquitäten, seltene Gegenstände und andere Vintage-Objekte sammeln. Oftmals bauen sie Schreine für ihre Sammlungen; historisch betrachtet, entsprangen aus den privaten Sammlungen oftmals Museen und Stiftungen. Die Bilder der aktuellen Gucci-Kampagne erkunden nun dieses Phänomen und legen den Reiz einer eigenwilligen Kuration nahe. Doch schaut einfach selbst:

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Ausstellung

Björk im Gucci Garden

(Gucci Garden: Björk; Bild: Courtesy of Gucci)

Das, was bis vor wenigen Monaten als Gucci-Museum bekannt war, trägt seit Januar nicht nur einen neuen Namen: Aus ‚Museo Gucci‘ wurde ‚Gucci Garden‘. Gucci Garden versteht sich nicht nur als schnödes Museum, sondern als kreativer Raum, in dem die ästhetische Entwicklung und die Philosophie des Hauses zum Ausdruck kommen. Neben einem Museumsstore (wobei „Store“ untertrieben ist) und einem Restaurant beherbergt Gucci Garden auch ein eigentliches Museum, das jetzt um zwei Räume erweitert wurde.

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News

Harry im Chippy

(Harry Styles für Gucci, Bild: Glen Luchford)

Was fällt auf, wenn man sich die Bilder der Gucci Herbst/Winter 2018-19 Tailoring-Kampagne für Herren anschaut? Die Bilder wirken – ganz im Gegensatz zu vorherigen Kampagnen des italienischen Labels – fast schon clean, regelrecht aufgeräumt (zumindest wenn man sich die diversen Kleintiere „wegdenkt“. Ganz ohne Klimbim geht es eben nicht bei Gucci).
Als Location wurde eine britische Institution gewählt: der Fish-and-Chip-Shop. In London sind diese Shops als „Chippy“ bekannt und regelrecht eine Instanz, an der Menschen zusammenkommen und Kabeljau, Pommes frites und Mushy Peas (ihr wisst schon – dieses merkwürdige Erbsenpüree, auf das die Briten so abfahren) kaufen.

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Kampagne

Tippi Hedren ist das neue Gesicht für Gucci

(Tippi Hedren für Gucci; Foto: Colin Dodgson)

Die neue Werbekampagne von Gucci für Uhren- und Schmuckstücke ist durchdrungen von einer leicht mystischen Atmosphäre, die perfekt zur Ästhetik der neuen Kollektionen passt. Apropos passen: Das Gesicht der Kampagne ist die 88-jährige Schauspielerin Tippi Hedren, die nach ihrer Karriere als Model durch die Hitchcock-Filme „Marnie“ und „Die Vögel“ zur Legende wurde. Doch schaut einfach selbst:

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Shopeinrichtung

3.000 m² Gucci

(Gucci Wooster, New York, SoHo; Foto: Pablo Enriquez/Gucci)

Offlinehandel lebt! Vor wenigen Tagen eröffnete Gucci seinen neuesten Store in New York: „Gucci Wooster“, so der Name der Shopping-Destination, nimmt Bezug auf die Adresse „Wooster Street 63“ in SoHo.
Nach der Eröffnung des Gucci Garden in Florenz Anfang des Jahres – in einem Palast aus dem Jahre 1337 – ist Gucci Wooster ein weiterer Shop, in dem die Kollektionen und Kollaborationen des Hauses eine Heimat finden. Ich bin, das gebe ich unumwunden zu, etwas neidisch – schaut man sich im Hamburger Gucci-Store um, ist die Auswahl doch etwas mau im Vergleich zu Gucci Wooster. Doch schaut einfach selbst:

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Styling

Was soll man denn dazu anziehen? Heute: der Vatertag

(Blau; Bild: Flickr-Nutzer ‚Liebeslakritze‘; Lizenz: CC BY-SA 2.0)

Walking Dad – am 10. Mai ist Vatertag. Ich kann mich gut dran erinnern, wie sich noch vor wenigen Jahren junge Männer aufmachten, um am Vatertag mit Bollerwagen auf Tour zu gehen. Ein (meist nicht schöner) Anblick, der immer seltener wird. Vielmehr avanciert der „Herrentag“ immer mehr zu einem Geschlechter übergreifenden Familientag, an dem der Mann mit Freundin oder Freund bzw. Frau oder Mann die Zeit gemeinsam verbringt.
Die Wahl der Aktivität an diesem Feiertag, der 1934 zu Ehren der Väter eingeführt wurde, ist genauso wichtig, wie die Wahl der richtigen Kleidung. Hier einige Ideen mit dem passenden Styling …

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Ausstellung

„The Artist is Present“ – eine Ausstellung von Alessandro Michele und Maurizio Cattelan

(Standbild „The Artist is Present“; Yuri Ancarani; Screenshot)

„Das ist die Geschichte eines Traumes“ – wenn eine Pressemitteilung mit diesen Worten beginnt, stellt man sich automatisch auf blumige Prosa ein. Man möge sich, so lese ich weiter, eine Welt voller alter Meisterporträts, alter römischer Marmorköpfe, goldener Reliquien, gefüllt mit Händen und Herzen von Zombies, blühender Teppiche und bunter Tapisserie, Babydrachen und Schädeln unbekannter Kreaturen vorstellen.
Ich bin mir nicht sicher, ob man diesen Traum selbst haben möchte – doch es ist die Geschichte einer gemeinsamen Arbeit von Alessandro Michele und Maurizio Cattelan. Der Kreativdirektor von Gucci und der italienische Künstler, der ganz nebenbei das Magazin ‚Toiletpaper‘ herausgibt, arbeiten aktuell an dem Ausstellungsprojekt „The Artist is Present“.

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Styling

Was soll man denn dazu anziehen? Heute: der Sneaker von Diadora

(Sneaker „N9002“ von Diadora

Nach dem Plateaudesaster der letzten Woche und dem sich langsam dem Ende nähernden Ugly-Dad-Turnschuh-Trend wird es Zeit für einen richtigen Sneaker.
Mein Objekt der Begierde ist aktuell das Modell „N9002“ von Diadora. Warum? Aus Gründen der Ästhetik und der gewissen Portion Understatement, die bei dem italienischen Label immer mitschwingt …
Und so könnte man den „N9002“ von Diadora stylen:

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