Es gibt zahlreiche Traditionen am Jahresende und doch feiert jeder etwas anders. Bei den einen kommt die Familie zusammen, man trifft sich mit Freunden. Bei den anderen sitzt man vielleicht alleine unterm Weihnachtsbaum oder verschläft den Jahreswechsel. So unterschiedlich die Art und Weise ist, die letzten Tage des Jahres zu begehen, so gleich scheinen alle das Bedürfnis nach weiße Weihnachten und Silvester zu haben. Natürlich ohne das Kalte und Nasse bitte schön; ohne den Schneematsch, die legendären Verspätungen der Züge und natürlich auch ohne den Stau auf dem Weg zur nächsten Familien- oder Firmen-Weihnachtsfeier. Wir wissen wettertechnisch noch nichts Genaues, drücken uns allen aber ganz fest die Daumen.
Etwas Weißes haben wir allerdings schon entdeckt – doch wie es eben manchmal so ist, muss man schnell sein, um es zu ergattern: „Eisbruch“, die neue Limited Edition von Wodka Gorbatschow.
Food
(Johnnie & Ginger; Bild Johnnie Walker)
Neulich fiel es mir auf: An einem schönen Abend in einer ebenso schönen Bar nahm der Barkeeper unsere Bestellung auf. Reihum wurden allerlei Getränke bestellt. Ein Drink, der an den vorherigen Abenden grundsätzlich serviert wurde, fehlte: Gin Tonic.
Vermutlich, so war mein Gedanke, ereilt der Wacholder-Spirituose ein ähnliches Schicksal, wie es vor einigen Jahren schon Wodka erfahren musste: Die Popularität sinkt und ein neuer (meist) alter Drink taucht auf den Theken und in der Hausbar auf.
Mein Favorit ist seit jeher Scotch, was heute – nicht ganz zufällig – besonders gut passt, denn: Am 8. Februar 2018 ist der International Scotch Day.
(St-Germain Elderflower Collins; Foto: Horstson)
St-Germain – schon der Name klingt nach Frankreich in seiner schönsten Form. Unweigerlich kommt einem Saint-Germain-des-Prés in den Sinn, das kreative Zentrum im 6. Arrondissement von Paris, in dem sich die Boutiquen aller Luxusmarken in die Klinke in die Hand geben und in dem man unter keinen Umständen im unteren Teil des legendären Café de Flore seinen Aperitif nehmen sollte, um in den Abend zu starten. Man sitzt oben, wie Leser von Horstson wissen – auf gar keinen Fall draußen oder gar im Erdgeschoss.
„Ganz einfach ist nicht so mein Ding“ – Tim Raue im Interview
Posted on 17. Juli 2017(Konstantin Filippou, Karl-Heinz Hauser und Tim Raue beim Opening des Krug Kiosks; Foto: Franziska Krug/Getty Images für Krug)
Sein gleichnamiges Restaurant in der Berliner Rudi-Dutschke-Straße ist seit fünf Jahren konsequent mit zwei Sternen vom Michelin gesegnet. In der renommierten Liste The World’s 50 Best Restaurant steht er derzeit auf Platz 48. Anfang diesen Jahres hat ihm die Reihe Chef’s Table auf Netflix als erstem Deutschen überhaupt eine Folge gewidmet. Es läuft richtig gut für Tim Raue, der in Berlin außerdem noch das „Sra Bua“ im Hotel Adlon betreibt und das „Studio Tim Raue“ im Stadion von Hertha BSC. Das „Dragonfly“ in Dubai, das „Hanami“ auf der Mein Schiff, die Brasserien „Colette“ in Berlin, München und Konstanz: allesamt unter der Regie des Spitzenkochs entstanden. Der Weg dahin: ein ungerader, zunächst.
Wir trafen den Sternekoch anlässlich des Openings des Krug Kiosks, für den Raue Trüffel-Dim-Sum und Brioche beisteuerte, zum Interview.
From Forest to Fork – Krug Champagner eröffnet zum zweiten Mal einen Kiosk in Hamburg
Posted on 5. Juli 2017Genau ein Jahr ist es her, dass Krug Champagner in Hamburg das erste Mal einen Kiosk eröffnete. Am 11. Juni macht Krug nun ein zweites Mal die Türen seines Pop-up-Restaurants auf – diesmal in der Hegestraße in Eppendorf.
Passend zum diesjährigen Motto des Kiosks, „From Forest to Fork“, gestaltet sich die Speisekarte. Was man wissen muss: Die Maison Krug kürt jedes Jahr ein sogenanntes „Single Ingredient“ – also eine Zutat, um die sich alles dreht, und das den Krug-Chefköchen weltweit als Inspiration dient.
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Schon wenn man das Wort Whisky hört, denkt man an die per Hand gefertigten Eichenfässer. In ihnen muss das Destillat vor dem Genuss mindestens drei Jahre lang gelagert werden, um später den Namen „Scotch Whisky“ tragen zu dürfen. Kein Geschäft also für Leute, die schnell reich werden wollen. Qualität bedarf eben manchmal Zeit – Zeit, die in aller Regel nur Unternehmen haben, die auf eine lange Geschichte zurückblicken können. Aber nicht nur das hat die Whiskybranche mit unseren liebsten Luxuslabels gemeinsam.
Chambers of the Curious: Hendrick’s eröffnet temporäres Kuriositätenkabinett in Hamburg
Posted on 5. September 2016Wir haben ein Herz für Kuriositäten: Hendrick’s kooperiert im Rahmen der „Chambers of the Curious“ mit dem in Berlin lebenden Bildhauer Rein Vollenga. Fans von Lady Gaga, Mugler und Hercules & Love Affair werden bei dem Namen mit Sicherheit in Verzückung geraten – der niederländische Bildhauer stattete sie allesamt mit seinen einzigartigen Maskenkreationen aus. Zudem wurden seine Objekte bereits in Galerien wie dem Louvre in
Paris, der Kunsthall in Oslo und dem Haus der Kunst in München ausgestellt. Seine – zugegeben – manchmal nicht ganz einfach zu verstehenden Kreationen stehen nicht nur für Nonkonformismus, sie markieren auch ein neues Kunstgenre zwischen Objekt und Performance. Sie sind ungewöhnlich und erschließen sich dem Betrachter oftmals erst durch genaues Hinschauen.
Erstmals eröffnet nun in Deutschland „Hendrick’s Chambers of the Curious“. Als Ort wurde ein Platz gewählt, der nicht besser sein könnte: die 1897 erbaute „Villa Altona“.
Wenn einige Menschen schon die Nase bei dem Gedanken rümpfen, dass Champagner im Supermarkt verkauft wird, wie wird es sein, wenn Krug einen Kiosk eröffnet? Vermutlich wären die meisten dann entzückt. Richtige Liebhaber des Schaumweins, der in der Champagne in Frankreich nach streng festgelegten Regeln angebaut und gekeltert wird, geraten nämlich bei dem eigentlich unscheinbaren Namen sofort ins Schwärmen …