(Bild: Courtesy of Dries Van Noten)
Fashion Week verpasst – Ich gebe unumwunden zu, dass ich diese Saison keine der Modewochen richtig verfolgt habe. Weder New York, London, noch Mailand oder Paris. Prüfungsstress statt „schnell mal durchklicken und Inspiration tanken“. Auf Facebook und Instagram habe ich nur tröpfchenweise Laufstegbilder im Feed mitverfolgen können, bei der Influencer-Show von Dolce & Gabbana waren es in den Sozialen Medien zugegeben ziemlich dicke Tropfen. Klar, die Meinungen gehen bei dem Thema auseinander, mit ihrem vermeintlichen Modedemokratisierungsprojekt polarisieren die beiden Italiener auf jeden Fall. Publicity as its best, aber will da die Mode langfristig hingehen? Wollen wir uns nicht lieber verzaubern lassen? Von Dingen, die nicht tagtäglich in unserer Timeline durchrauschen und weitergeklickt werden? Fehlt da nicht die Form der Inszenierung? Das Nicht-Greifbare fernab des Alltags? Das sind Fragen, die ich mir im Anschluss an das ganze Pro-Contra-Debakel von Dolce & Gabbana gestellt habe. Ihr hört bestimmt raus, dass ich für mich bereits eine Antwort gefunden habe.
Vom Design her hat mich bei Dolce & Gabbana nichts wirklich umgehauen, euch? Kurz kam zwar Lokalpatriotismus auf, als ich Caro Daur mit funkelndem Krönchen entdecke – die Hamburger Bloggerin scheint ihren Weg verflixt erfolgreich zu gehen, Glückwunsch! Aber sonst? Danach habe ich aber wirklich nicht mehr viel von anderen Shows mitbekommen, bis… Nadja Auermann herself plötzlich in zig Statusmeldungen von Freunden und Bekannten auftaucht.
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