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Damenmode

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Dior Damenkollektion Herbst-Winter 2022 x Ewha Womans University Seoul

Dior Damenkollektion Herbst-Winter 2022, Szenografie; Foto: © Lee Hyun Jun

Die hohe Kunst, ein renommiertes Haus wie Dior immer jeweils mit den richtigen Entscheidungen und überraschenden Kollektionen exakt auf der Höhe der Zeit zu verorten, beherrscht zurzeit weltweit keine Kollektionsverantwortliche so exzellent wie Maria Grazia Chiuri.
Jede Kollektion steht für visuelle Poesie und den Dialog zwischen der Geschichte von Dior und den sich ständig verändernden Konstellationen der zeitgenössischen Welt.

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Damenmode

Jump!

Foto: G-Star

Der Jumpsuit ist wieder da. Um sich diesem modischen Phänomen zu nähern, lohnt ein Blick in die Geschichte des Kleidungsstücks. Eine erste Erklärung liefert die Übersetzung – der „Springeranzug“ beschreibt genau das, was das Wort vermuten lässt: Der Anzug wurde zum Springen getragen, und zwar aus dem Flugzeug, als Einsatzbekleidung der Fallschirmspringer. Das ist auch der Grund dafür, dass Jumpsuits, so wie wir sie heute kennen, anfangs eher eng anliegen – vom Flugzeug springt man eben nicht in weiter Kleidung. Das ist dann heute auch der große Unterschied zum Overall: Während Jumpsuits meist weit geschnitten sind, fallen Overalls wesentlich körperbetonter aus.

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News

Resort-Kollektion 2023: Gucci Cosmogonie

Gucci Cosmogonie; Foto: Kevin Tachman

Italien ist immer eine Reise wert – und so lud Alessandro Michele die Gäste seiner „Cosmogonie“-Schau für Gucci nach Andria ein. Der Laufsteg vor der imposanten Kulisse des historischen Castel del Monte ließ sich von Sternbildern inspirieren. Eine Reihe von Konstellationen beleuchtete den Laufsteg und setzte eine Geschichte fort, die Jahrhunderte, Geografien und Sprachen durchläuft. Alles schön und gut, nur wenn es so weiter geht, dass Influencer, Popstars, Redakteure und Prominente weiterhin für ein Event ein- und einen Tag später wieder ausgeflogen werden, setzt sich eben auch die Geschichte des Klimawandels fort. Aber das steht auf einem anderen Blatt und hier soll es schließlich um Mode gehen. Genau in diesem Bereich ist dann Alessandro Michele ein stückweit Vorreiter, als der Designer die klassischen Saisons eingestampft hat und auf Sales verzichtet – seine Entwürfe sind also für die Ewigkeit gedacht.

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News

Gant launcht Kollektion mit Stoffen von Liberty London

Foto: Courtesy of Gant

Es ist Corona-bedingt vielleicht schon etwas her, aber wer einmal London besucht hat, wird Liberty kennen – das Kaufhaus in der Regent Street zählt, nicht zuletzt wegen des Tudorstils, in dem es erbaut wurde, zweifellos zu den schönsten der Stadt. Doch Liberty ist nicht nur wegen der Architektur bekannt, insbesondere die blumigen Baumwollstoffe in unzähligen „Millefleurs“-Variationen, von denen sich übrigens schon Paul Smith zu seinen Hemden inspirieren ließ, haben weltweit ihre Fans.

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Sneakers

Sneaker-News: Omen kooperiert mit Lunge

Omen x Lunge; Bild: Courtesy of Thomas i Punkt

Omen gehört ganz sicher zu den Marken, die sich an den Mode-Connaisseur richten. Entsprungen ist das Label Mitte der 1980er-Jahre aus dem Modeunternehmen Thomas-i-Punkt, das 1968 von Thomas Friese gegründet wurde und heute mit zwei Shops in der Hamburger Innenstadt vertreten ist. Friese zählt zu den Vorreitern des kuratierten Modehandels und hatte von Anfang an ein sehr sicheres (und damals sehr mutiges) Händchen bei der Markenauswahl (Yamamoto und Comme des Garçons konnte man erstmals in Deutschland bei Thomas-i-Punkt kaufen). Er kann sich rühmen, mit „Tate“ den ersten Concept Store Deutschlands gegründet zu haben, der auch wirklich den Begriff des Cross-selling-Prinzips verdient hat und nicht nur wahllos Duftkerzen neben T-Shirts präsentiert, wie es heute oftmals zu beobachten ist.

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News

Prada Tropico: Temporäres Designkonzept im KaDeWe Berlin

Prada Tropico, KaDeWe Berlin; Foto: Courtesy of Prada

Als einer der ersten Pop-Stores gilt „Ritual Expo“. Noch nicht als Pop-up bezeichnet, wurde die eintägige Veranstaltung in Los Angeles 1997 von Patrick Courrielche ins Leben gerufen, wobei fahrende Händler früherer Jahrhunderte im Grunde genommen nichts anderes waren, als Pop-up-Händler.
Das Ziel eines Pop-up-Stores liegt auf der Hand: Ganz klar, Ware zu verkaufen einerseits. Auf der anderen Seite geht es aber insbesondere darum, durch das plötzliche Aufpoppen den empfundenen Wert des Sortiments zu steigern. Es wird ein gewisser Druck auf den Kunden erzeugt: Der Store ist nur einen begrenzten Zeitraum geöffnet, das oftmals sehr sorgfältig kuratierte Angebot nach wenigen Wochen (oder sogar wenigen Tagen) so schnell wieder weg, wie die Verkaufsflächen dekoriert wurden.

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News

Jean Paul Gaultier entwirft Socken für Sidaction

(Jean Paul Gaultier für Sidaction; Foto: Nicolas Coulomb)

Mitte der 1990er-Jahren schickte Jean Paul Gaultier im Rahmen seiner Frühling-Sommer-Kollektion 1996 unter anderem Mesh-Shirts mit „Safe Sex Forever“-Aufdruck über den Laufsteg. Ein Vierteljahrhundert Jahre taucht der Slogan auf Socken wieder auf und die Botschaft ist klar: Damals wie heute geht es, trotz PrEP und ersten Erfolgen mit mRNA-Impfstoffen gegen HIV, darum, sich und seine Sexpartner zu schützen.

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C.P. Company kooperiert mit Clarks Originals

Foto: Will Grundy; Courtesy of C.P. Company

Bei dem Gedanken an Clarks Originals kommen mir in erster Linie Schuhe in den Sinn, etwas später dann allenfalls noch Liam Gallagher, der vor über zehn Jahren eigene Clarks Originals designt hat. Der Ex-Oasis-Sänger verpasste damals einem schmalen Desert Boot ein neues Design. An diese glorreiche Zusammenarbeit musste ich denken, als die News, dass die britische Schuhmarke Clarks Originals und C.P. Company kooperieren, in mein Postfach flatterte. An Kleidung musste ich hingegen gar nicht denken. Um so mehr dann aber die Überraschung, dass sich in der „C.P. Company x Clarks Originals“-Capsule neben zwei Schuhmodellen auch zwei Jacken finden.

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News

Barbour kooperiert mit Ally Capellino

Bild: Barbour

Die Marke Ally Capellino ist in Deutschland nicht unbedingt jedem bekannt. Wie konnte das passieren? Gegründet wurde das Designlabel schon 1980 von Alison Lloyd und Jonathan Platt – damals als reine Accessoire-Firma, was auch den Namen erklärt, der grob aus dem Italienischen übersetzt für „kleiner Hut“ steht.
Heute ist Alison Lloyd allein für Ally Capellino verantwortlich. Die Handschrift der britischen Designerin soll aber weiterhin die Sensibilität der Kleidungsherstellung aus den Anfangsjahren der Marke widerspiegeln. Dass nun eine Kooperation mit Barbour ins Haus steht, kommt nicht von ungefähr: Die Kollektionen von Ally Capellino sind meist hergestellt aus Materialien wie pflanzlich gegerbtem Leder, Nylon sowie gewachster britischer Baumwolle. Zudem besteht, ähnlich wie bei Barbour, eine gesunde Skepsis gegenüber vorübergehenden Trends. Bis heute lassen sich die Kollektionen von Barbour von den Archiven des Unternehmens inspirieren, die bis ins Jahr 1910 zurückreichen – jede Saison werden die klassischen Designs in zeitgemäße Silhouetten neu interpretiert.

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News

Levi’s lanciert „Die Simpsons“-Kollektion

(Levi’s x Die Simpsons; Bild: Levi’s)

Die Zusammenarbeit zwischen den Simpsons und Balenciaga ist gerade mal ein halbes Jahr her, schon folgt der neueste Streich aus Springfield: Levi’s lanciert eine „Die Simpsons“-Kollektion. Ein entscheidender Unterschied ist, dass Homer dieses Mal nicht von den Preisen abgeschreckt werden dürfte: Der Familienvater wollte Marge unbedingt etwas von Balenciaga schenken – wobei es ihm egal war, was: Ein Schal, ein Preisschild, Hauptsache, es ist erkennbar von dem Luxuslabel. Ein weiterer Unterschied ist natürlich, dass es sich um eine haptische Kollektion handelt.

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