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Chanel

Shopeinrichtung

Trauminsel Capri – Chanels Sommerboutique

Kaum eine Destination in Italien verkörpert so einen Sehnsuchtsort, wie die vor Neapel gelegene Insel Capri. Neben der legendäreren Blauen Grotte ist Capri bekannt für seine Luxushotels und die Ursprünglichkeit, die einem in allen Winkeln begegnet.
Die „Hauptstadt“ der Insel, die gleichnamige Ortschaft Capri, erstreckt sich an den Hängen im zentralen Ostteil. Neben der Via Krupp, ein historischer Serpentinenpfad, den Ruinen der Villa Jovis, die schon der römische Kaiser Tiberius als seine Sommeresidenz nutzte, ist die legendäre Villa Malaparte eine der Sehenswürdigkeiten – spätestens seit der französisch-schweizerische Regisseur Jean-Luc Godard die vom New York Times Magazine zum „schönsten Haus der Welt“ gekürte Location für seinen Film „Le Mepris“ mit Brigitte Bardot und Michel Piccoli auswählte.

Viele italienische Adlige haben auf Capri ihre Feriendomizile und während der Sommermonate tummelt sich dort die klassische Gesellschaft. Capri ist, da es nie ein „Modeort“ war und so keine kurzfristigen Hypes erfuhr, traditionell und bietet herrliche Restaurants und Trattorien.
Die berühmten Capri-Sandalen, Parfums und Seifen von Carthusia und die wunderbaren Espadrilles von Zabattigli werden nach wie vor in traditionellen Manufakturen in Handarbeit gefertigt. Die meisten internationalen Designer haben auf der Insel eigene kleine Boutiquen, die wie urige Mikrokosmen in den alten Häusern gar nicht nach globalisierten Marken aussehen, sondern ein sehr persönliches Einkaufserlebnis bieten. Auch Chanel hat nun einen Platz gefunden, um die Saison auf Capri mit Shopping während der Ferien zu bereichern.

Traditionell gibt es einige Chanel-Boutiquen, die nur in den Wintersportorten wie Courchevel oder Megève geöffnet haben und einige Stores, die im Sommer in Saint-Tropez oder auch auf Saint Barth mit temporären Konzepten locken. Das Schöne dabei ist, dass sie immer wieder anders gestaltet sind und eine Quintessenz der Kollektionen präsentieren. Saint-Tropez lockt auch in diesem Jahr wieder mit seiner schönen Pool Villa gleich gegenüber der legendären Polizeistation, die jeder von uns aus den Louis de Funès Filmen „Der Gendarm von Saint-Tropez“ kennt.

Die Chanel-Boutique auf Capri ist wunderschön gelegen und „klein aber oho“, wie meine Großmutter gesagt hätte. Mit einer überwucherten Patio mit Blick auf das blaue Meer und die begrünten Felsen der Insel lädt sie schon vor dem Eintritt zum Verweilen ein. Das Interieur setzt einen kühlen Kontrast zum Umfeld und ist hell und freundlich grafisch-modern gehalten. Die gewischten Wände mit Sgraffito-Elementen erinnern an die römische Geschichte der Insel, natürlich gespickt mit allerlei Chanel-Symbolen, wie dem Löwen oder auch den berühmten Kamelien.
Neben der Sommerkollektion liegt der Schwerpunkt auf den Objekten und Accessoires aus der „Paris Cosmopolite“-Kollektion und natürlich den Chanel-Klassikern, wie der Gabrielle Bag, der 2.55 und Espadrilles.

Geöffnet ist die Chanel-Boutique in der Via Vittorio Emanuele 61 bis zum 30. September jeden Tag von 10 Uhr bis 20 Uhr. Dann zieht der wunderschöne Herbst auf der Insel ein und es wird wieder stiller. Eine Jahreszeit, in der es sich auf jeden Fall noch für einen Besuch lohnt – denn dann teilt man sich die Piazzetta nur mit den Einheimischen. Und nach Neapel sind es nur fünf Kilometer mit der Fähre …

Accessories

Focus Accessoires: Chanel Cosmopolite

(Chanel Cosmopolite; Bild: © Stéphane Gallois)

Langsam aber sicher, obwohl der richtige Sommer noch vor der Tür steht, werden in den Boutiquen die ersten winterlichen Sachen angeboten. Bei Chanel wird jetzt die Métiers d’Art-Kollektion dekoriert, die im Dezember im frisch reservierten Hotel Ritz an der Place Vendôme in einer mitreißend fröhlichen Modenschau gezeigt wurde.
Karl Lagerfeld erinnerte mit „Chanel Cosmopolite“ nicht nur daran, dass Coco Chanel eine große Zeit ihres Lebens in dem Hotel wohnte, das man als „Mutter aller Grandhotels“ bezeichnen kann, sondern auch, dass sich das Hotel Ritz direkt in der Nachbarschaft ihres Modehauses in der Rue Cambon befindet.

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Damenmode

Chanel Cruise 2017/2018 Collection – Die Modernität der Antike

(Bild: Olivier Saillant)

Nachdem Karl Lagerfeld mit der im März gezeigten Herbst/Winter 2017 Prêt-à-Porter-Kollektion eher die futuristische Seite Chanels, samt Raketenstart im Grand Palais zu Elton Johns „Rocket Man“, auslebte und die Medien zum Beben brachte, war es relativ klar, dass er jetzt mit einer ganz anderen Inspiration überraschen würde.
Griechenland ist „der Herkunftsort der Schönheit, Kultur“ stellte schon der deutsche Archäologe Heinrich von Schliemann fest, als er sich im 19. Jahrhundert aufmachte, um die sagenumwobene Stadt Troja zu suchen und auszugraben. Dabei bediente er sich der Quellen der Bücher des griechischen Schriftstellers Homer aus der Antike. Genau diese Bücher standen bei den Eltern von Karl Lagerfeld im norddeutschen Schleswig Holstein in einer wunderschön gebundenen Lederausgabe in zwei Bänden im Bücherbord; der Umschlag in zartem Lila, geprägt mit goldenen griechischen Motiven und neoklassizistischen Grafiken. „Die Geschichte des Trojanischen Krieges“ faszinierte Lagerfeld so sehr, dass er das idealisierte Griechenland und das „goldene Zeitalter der Antike“, wie er es selbst nennt, stets als Inspiration und Schönheitsideal ansieht.

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News

Chanels Pop-up-Installation im “The Store Berlin”

(Chanels Pop-up-Installation “The Store Berlin”; Bild: Urs Küster)

Chanels erster Pop-up-Store in Deutschland kann nur in der Stadt sein, in der Tradition, aber auch subkulturelle Strömungen aufeinandertreffen: Berlin. Eine Stadt, die perfekt zur heutigen Gesellschaft passt und grenzenlos Hochkultur und Trash miteinander verbindet. Eine Geisteshaltung, die spielerisch mit der Zukunft umgeht und die Tradition neu interpretiert und eigene Realitäten schafft. Genau mit dieser Haltung geht Karl Lagerfeld mit der Tradition des Hauses Chanel seit 1983 um.

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Shopeinrichtung

Chanel eröffnet neue Boutique in München

(Bild: Courtesy of Chanel)

Für internationale Luxusmarken wird es immer wichtiger, auf der Maximilianstraße repräsentativ vertreten zu sein – nicht nur, weil München eine der schönsten Städte Deutschlands ist, sondern auch, weil sich die Metropole bei asiatischen und arabischen Touristen großer Beliebtheit erfreut. Mit Louis Vuitton fing es an, dass die französischen Marken ihre größten Filialen nördlich der Alpen in München unterhalten.

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Damenmode

Chanel Ground Control – „Rocket Women“ Chanel Herbst/Winter 2017

(Bild: Olivier Saillant)

Kaum eine Show wird jede Saison so heiß erwartet, wie die Inszenierungen, mit denen Chanel bei jeder Fashion Week in Paris im Grand Palais überrascht. Stets am Dienstag, einen Tag vor Abschluss der Modewoche, kann man die Schau als das Ereignis der Fashion Week bezeichnen. Während die Haute Couture und die Metiers d’Art Kollektionen in wesentlich kleinerem Rahmen gezeigt werden, setzt das Prêt-à-porter immer wieder neue Maßstäbe – mit bis zu 2.800 Gästen.

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Kampagne

Pharrell Williams für Chanel

(Bild: Karl Lagerfeld)

Das Wichtigste zuerst: Karl Lagerfeld hat, um die neue Chanel-Tasche (Peter stellte vor einigen Tagen schon die „Gabrielle“ vor) der potentiellen Kundschaft vorzustellen, eine Kampagne in vier Teilen konzipiert. Inspirieren lassen hierfür hat sich Lagerfeld von vier seiner Musen. Gott sei Dank, und das muss ich sagen, nicht von Baptiste Giabiconi sondern von Kristen Stewart, Cara Delevingne, Caroline de Maigret und – das sind die eigentlichen News – Pharrell Williams, der der erste Mann ist, der eine Tasche für Chanel in einer Kampagne vorstellen darf.

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Accessories

Objekt der Begierde – Chanels „Gabrielle Bag“

(Gabrielle Bag; Courtesy of Chanel)

Als Gabrielle „Coco“ Chanel im Februar 1955 eine Tasche entwarf, die Frauen eine ganz neue Bewegungsfreiheit eröffnete, eine Tasche mit ebenso schönen wie funktionellen Linien, revolutionierte sie die Welt der Mode und der Accessoires. Mit einer Kette, die Coco Chanel den Messenger Bags der Soldaten abgeschaut hatte, dem roten Innenleben und dem Stepp, zu dem sie von der Struktur ihres Sofas inspiriert wurde, begleitet sie seit dieser Zeit Frauen in aller Welt und erobert jede Generation aufs Neue.
Seit mehr als dreißig Jahren schreibt Karl Lagerfeld diese Geschichte fort und bereichert Coco Chanels Vermächtnis durch seine Kreationen, wie die „Boy Bag“, die längst zum Klassiker avanciert ist. Auch die „Mademoiselle“, eine Abwandlung der „2.55“ mit ihrem CC-Verschluss, haben wir seiner Erneuerung der Marke in den Achtziger Jahren zu verdanken. Nun hat Karl Lagerfeld eine neue Tasche entworfen – die „Gabrielle Bag“.

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News

Gabrielle, A Rebel at Heart – Inside Chanel

(Bild: Courtesy of Chanel)

Große Ereignisse werfen bei Chanel ihre Schatten voraus … Obwohl die Gründerin, Gabrielle „Coco“ Chanel, nach wie vor bei Karl Lagerfeld präsent ist, steht sie in diesem Jahr besonders im Vordergrund. Bevor Coco Chanel, wie sie zunächst ihre Freunde und dann schließlich die ganze Welt nannte, zu der „Mademoiselle“ wurde, die die Mode revolutionierte und deren Haus seit mittlerweile Hundert Jahren, mit wenigen Unterbrechungen, am Modegeschehen teilnimmt, zu einem Mythos wurde, war sie ganz einfach Gabrielle Chanel.

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Haute Couture

Chanel Haute Couture Frühjahr/Sommer 2017 – Mirrored Dreams

(Lily-Rose Depp in Chanel Haute Couture Frühjahr/Sommer 2017; Foto: Lucile Perron)

Eine der berühmtesten Treppen der Welt ist die in Hunderten Facetten verspiegelte Treppe, die zu Gabrielle ‚Coco‘ Chanels Haute-Couture-Salons und Ateliers in der Rue Cambon in Paris führt. Als Chanel Anfang der dreißiger Jahre ihr Haus renovierte und gemeinsam mit Paul Iribe und dem Innenarchitekten José Maria Sert ihren bis heute gültigen Stil schuf, galt die Treppe als eine der Sensationen von Paris. Die Schlichtheit und gleichzeitig die Möglichkeit, durch die Spiegelungen das ganze Treiben im Haus beobachten zu können, waren etwas völlig Neues. Bis ins hohe Alter saß Coco Chanel gern auf dem beigefarbenen Teppich der Stufen und achtete bei den Vorführungen genau darauf, wie sich die Models bewegten und wie ihre Kundinnen reagierten. Die Treppe und die Spiegel wurden zu einem der Codes des Hauses, die Karl Lagerfeld jetzt für die Haute Couture Spring 2017 für das Dekor des Grand Palais übersetzte.

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