Screenshot Pressemitteilung
Kurz notiert: Nach sieben Jahren als Kreativdirektor verlässt Hedi Slimane Celine, wie das französische Modehaus heute mitgeteilt hat. Hedi Slimane war seit Januar 2018 der künstlerische Leiter bei Celine.
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Kurz notiert: Nach sieben Jahren als Kreativdirektor verlässt Hedi Slimane Celine, wie das französische Modehaus heute mitgeteilt hat. Hedi Slimane war seit Januar 2018 der künstlerische Leiter bei Celine.
Bild: Horstson
Zwei Jahre mussten wir warten, jetzt startet sie wieder, die Festival-Saison. Doch was zieht man an, wenn es tagsüber warm ist, abends aber kalt wird; wenn man die Arme frei haben muss, wenn die Lieblingsband auf der Bühne steht und man zwischendurch ein Bier aus dem Plastikbecher trinken möchte?
Wir haben Ideen, was man zum Festival tragen kann und was auch danach keinesfalls im Schrank bleiben sollte …
Kurz und knackig, schließlich ist doch in wenigen Tagen Ostern und wir haben doch keine Zeit … Wer noch auf der Suche nach einem passenden (und zum Teil auch luxuriösen) Mitbringsel für Mama, Papa, den Freund, die Freundin oder die Erbtante ist, sollte sich durch unsere Galerie klicken: Von Schaumwein von Franciacorta über Gadgets von Dior bis zu einer Original Sacher-Torte ist alles dabei.
Sweater von Woolrich (über Woolrich)
Wettertechnisch befinden wir uns gerade in einer kniffeligen Situation: Morgens kalt, mittags Sonnenschein, abends Frost. Verlass ist auf den Wetterbericht nicht, nur gilt es als gesichert, dass nicht nur der sprichwörtliche April, sondern auch schon der März macht, was er will. Fluch und Segen zugleich: Erwiesen ist, dass, egal was man anzieht, es eh die falsche Wahl ist, die man getroffen hat. Das hatte dann auch das Styling um den Tie-Dye-Sweater von Woolrich verhältnismäßig leicht gemacht: Sandalen? Klar! Mantel: Aber sicher! Sandalen? Warum nicht.
Insofern ist das Feedback der Leser umso spannender: So unstetig das Wetter, so kritisch der Rezipient. Also los: Was soll man denn nun zum Tie-Dye-Sweater von Woolrich anziehen?
(Schürze von Jil Sander; Bild: Jil Sander)
Lt. Wikipedia handelt es sich bei einer Schürze „um ein Kleidungsstück, das vor den Bauch und manchmal auch die Brust gebunden wird, um die Kleidung vor Schmutz zu schützen“. Eine modischen Nutzen wird ihr in dem Beitrag allenfalls „als dekoratives Element der Frauenkleidung“ zugeschrieben, Männerkleidung wird hingegen nicht erwähnt. Wahrscheinlich haben die Wikipedia-Autoren die Rechnung ohne Jil Sander gemacht – das Label, das erst vor wenigen Wochen von dem italienischen Luxuskonzern OTB übernommen wurde, hat in der aktuellen Kollektion einige Schürzen für Männer im Angebot.
Doch was zieht man zu einer „Apron“, so die englische Übersetzung, an? Wir haben einige Styling-Ideen …
(Bilder: Celine, Instagram)
Zugegeben: Ich habe mich auf diesen Abend gefreut und jeden noch so kleinen Schritt und jede Bekanntgabe der ersten Tasche (an Lady Gaga), das erste Kampagnenbild etc. gefeiert und allem entgegengefiebert. Ich hatte gedacht (gehofft?), dass es was Neues wird. Erstmals Männermode! Gut, das stimmt zwar so nicht ganz, denn es gab sehr wohl mal eine Linie namens „Celine Homme“ mit Konfektionsware. Diese wurde allerdings 1997 eingestellt. Aber trotzdem, Männermode von Hedi Slimane! Endlich wieder! Und dann noch Düfte und Couture. Es kam also die erste Tasche an Lady Gaga. Sehr klassisch, schöne Form, könnte was werden. Dann die ersten (Kampagnen) Visuals auf Instagram. Androgyne Models in schwarz/weiß gehalten … man ahnte schon etwas.
Das neue Logo; Bild: Celine
Ihr werdet es mitbekommen haben: Lady Gaga war es, der vor wenigen Tagen die Ehre zuteil wurde, eine Tasche von Celine zu tragen, die Hedi Slimane entworfen und das, obwohl die Schau erst Ende September in Paris stattfinden wird. Dem Termin wird insofern entgegengefiebert, als dass es der Einstand von Hedi Slimane bei Celine sein wird.
Der Designer und Lady Gaga sind, was Premieren betrifft, ein eingespieltes Team: Die Sängerin war es auch, die eine Woche nach Slimanes Saint-Laurent-Schauen-Debut einen kompletten Look der Marke trug, als sie Julian Assange besuchte.
Doch nicht nur in der Kombi „Neustart als Designer & Lady Gaga“ bleibt sich Slimane treu – auch dem Logo seines neuen Arbeitgebers verpasste er einen neuen Look und strich ganz nebenbei auch den Akzent auf dem ‚e‘: Céline heißt jetzt also Celine.
(Legendär: Jeans von Hedi Slimane für Dior; Foto: Menswear Market; Robert Sheie; CC BY 2.0)
Dass der geplante Céline-Designerwechsel von Phoebe Philo durch Hedi Slimane schon vor ein paar Wochen für Kopfschütteln bzw. Freudentänze sorgte, ist per se nichts Neues. „Hier scheiden sich die Geister“, dachten wir uns bei Horstson zum damaligen Zeitpunkt. Zahlreiche Pressestimmen und gefühlt zig Modemenschen ließen in den sozialen Netzwerken und Kolumnen ihrem Ärger freien Lauf. Das klang ungefähr so, oder so ähnlich: „Was das denn solle, nach Saint Laurent würde das nächste Label à la Slimane durchgeschüttelt“, so würde „ein weiteres Label dem omnipräsenten Hype-Diktat“ unterworfen und der ein oder andere prophezeite, ironische GIF’s inbegriffen, eine Markennamenkürzung aka -anpassung.