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Burberry

Ausstellung

Capes auf Tour

(Bild: Burberry)

Wenn ich ‚Cape‘ höre, denke ich unwillkürlich an einen Umhang, der von Superhelden getragen wird. Dabei schützen die Capes von Burberry schon seit über einem Jahrhundert vor Wind und Wetter. Für die Februarschau wurde das Cape nun neu interpretiert – um genau zu sein sagenhafte 78 Mal: „Es sind einzigartige Sammlerstücke aus ungewöhnlichen Materialien, gefertigt mit aufwendigen Techniken“, wie Christopher Bailey erklärt.
Bis Ende Februar waren diese Capes im Rahmen von „The Cape Reimagined“ im Londoner Makers House zu sehen. Nicht genug – die Ausstellung wird nun unter anderem in New York, Paris, Shanghai und Los Angeles präsentiert.

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Styling

Was soll man denn dazu anziehen? Heute: die transparente Shorts von Comme des Garçons Homme Plus

Beim Stöbern durch den Onlineshop Farfetch bin ich gerade über diese, nun ja, sehr interessante Shorts aus der Kollektion von Comme des Garçons Homme Plus gestolpert.
Wann genau mag man wohl den Wunsch verspüren, sich in einer komplett transparenten Hose aus PVC zu präsentieren?
Für alle, die jetzt in Stimmung sind 359 Euro für das teilweise bedruckte Teil locker zu machen, habe ich hier drei Styling-Ideen.

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Styling

Was soll man denn dazu anziehen? Heute: die Kenny-Kapuze von Burton

„Oh my God, they killed Kenny“ – ganze 97 Mal musste der winterlich vermummte Zeichentrickcharakter Kenny McCormick aus der Serie South Park das Zeitliche segnen. Für Fans der Serie liefert jetzt Burton Kopfbedeckungen und weitere Accessoires im Stile der Cartoondarsteller.
Falls der Wintereinbruch noch kommen sollte, könnte sich die orangefarbene Fleecekapuze mit Webpelzbesatz zwar als äußerst nützlich erweisen. Modisch betrachtet ist die Mütze allerdings eine Herausforderung, der ich mich gerne stelle. So würde ich sie an den kalten Tagen tragen:

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Music

EJ auf LP

(© Burberry)

Elton John hat, wenn man von den unzähligen Live-Alben, den Soundtracks und den Compilations absieht, in seiner Karriere unglaubliche 33 Alben veröffentlicht. Insgesamt hat der Brite über 900 Millionen Tonträger verkauft. Selbst wenn man nicht zu den richtigen Fans gehört, werden wohl die meisten Liebhaber guter Musik ein oder zwei CD’s des Künstlers im Regal stehen, oder auf der Spotify-Liste eingespeichert haben.
Pünktlich zu Weihnachten hat sich Burberry nun ein weiteres Mal mit Elton John zusammengetan. Während der Musiker im vergangenen Jahr noch Teil der Weihnachtskampagne des Labels war, gibt es dieses Mal eine Box mit sechs Alben auf Vinyl, die ab sofort in einer auf 800 Exemplaren limitierten Edition erhältlich ist.

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Damenmode Männermode

Burberry „September“-Kollektion: Bloomsbury Chic

(© Courtesy of Burberry)

Vor einigen Tagen präsentierte Burberry erstmals seine Damen- und Herrenkollektion in einer Schau. Doch das war nicht das einzige Novum, das uns die Briten zum Umdenken mit in die neue Saison geben. Als eine Art „Revolution der Fashionbranche“ wurde Anfang des Jahres das „See now, buy now“-Konzept angekündigt. Burberry will in Zukunft direkt im Anschluss zur Schau die Looks in den eigenen Stores und im Onlineshop verkaufen. Hinzu kommt, dass das Unternehmen auf die althergebrachten Saisonbezeichnungen wie „Frühling/Sommer“ und „Herbst/Winter“ verzichten wird. Laut Burberry ist durch die fortgeschrittene Globalisierung eh irgendwo Sommer oder Winter und die Bedürfnisse der Kunden haben sich stark verändert. Es gibt bei Burberry also nur noch die Kollektionen „September“ und „Februar“. Zweimal jährlich werden die Hauptkollektionen, und alles, was mit Herren- und Damenkollektionen zu tun hat, gezeigt. Das bedeutet auch, dass die Journalisten nur einmal nach London reisen müssen und dass sich der Aufwand verringert – so zumindest die Idee. Christopher Bailey erklärt, dass im Fall von Burberry die Damen- und Herrenkollektionen gemeinsam entwickelt und designt werden und sie sich thematisch angleichen.

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Kampagne

Preview: Burberry „See Now Buy Now“-Kollektion

(Copyright Burberry/Testino)

Zukünftig wird es bei Burberry nur noch zwei Schauen im Jahr geben: Eine im Februar und eine im nahenden September, bei denen jeweils die Mens- und Womenswar gezeigt wird. Alle Looks werden direkt nach der Show in London am 19. September erhältlich sein (im Store und auf Burberry.com). Es wird auch keine Einteilung mehr in Spring/Summer und Autumn/Winter geben – der Kundenkreis wurde in den letzten Jahren „internationaler“ und „jahreszeitenunabhängiger“.

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Kampagne

Bored of Brooklyn Beckham for Burberry

(© Copyright Burberry)

Spötter würden sagen, dass ein ganzes Team von Designern, Stylisten, Setdesignern, Make-up-Artists, Assistenten und Retuscheuren ganze Arbeit geleistet hat: Die Fotos, die Brooklyn Beckham für Burberry geschossen hat, nachdem ihm eine Leica in die Hand gedrückt wurde, sind richtig gut geworden. Ben Rees, Lewis Helim, Todd Dorigo, Eliza Thomas, Liv Mason Pearson, Maddie Demaine, Carvell Conduah und Harry Pourdjis sahen selten besser und bewerben perfekt ausgeleuchtet den „Burberry Brit“-Duft. Ein Wunder, dass der Beckham-Spross nicht auch für die Kreation des Duftes verpflichtet wurde, so gut macht er seinen Job, oder?

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Allgemein

Burberry: Saisons sind last season

Burberry Womenswear S_S16 Show Finale
Bild: Burberry

Der Schauenkalender des Prêt-à-porter ist klar gegliedert: Im ersten Quartal des Jahres wird die Herbst/Winter-Kollektion gezeigt, die ab August in die Läden kommt und im dritten Quartal die Sommermode des folgenden Jahres. Männer und Frauen werden fein säuberlich voneinander getrennt, auch wenn seit einigen Jahren zu beobachten ist, dass die Looks aus der jeweils anderen Kollektion miteinander korrespondieren und ab und zu auch mal ein Mann bei einer Frauenschau mitläuft.

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Männermode

London Collections: MEN – Burberry Autumn/Winter 2016

London eröffnet traditionell im Januar den Reigen der Schauplätze, an denen die Männerkollektionen für Herbst/Winter 2016/17 gezeigt werden. Das Schöne an London ist, dass im Gegensatz zu Paris und Mailand, allein schon durch die britische Exzentrik, neben den klassischen und kommerziellen Brands auch viele experimentellere Designer ihre Kollektionen zeigen und wirklich etwas wagen. Obwohl es wirtschaftlich immer schwerer wird, gelingt es in England durch gezielte Förderung, neue Talente zu entdecken. Nicht ohne Grund sind seit geraumer Zeit viele dieser einstigen Newcomer mittlerweile bei bedeutenden Brands in Mailand oder Paris in den Chefetagen der Designstudios.

Einen sehr großen und sehr positiven Einschnitt gab es in der jetzigen Präsentation von Christopher Bailey für Burberry. Wie das Haus bereits im Herbst verlauten lassen hat, wurden die einzelnen Linien des Traditionshauses Burberry Prorsum, Burberry Brit und Burberry zu einer Linie vereinigt. Die Idee hinter diesem Schritt war nicht zuletzt für den Kunden mehr Klarheit zu schaffen. Gleichzeitig hat Burberry den Anspruch, die Codes und den Stil von Burberry übersichtlicher präsentieren zu können. Keine Verwirrung mehr und im Design eine Linie, die dem Konsumenten und Fan des Hauses klar die Welt und die Zukunftsvision von Baileys Interpretation des größten britischen Luxuslabels zeigt.
Diese Konzentration ist fabulös gelungen, das schon mal vorab. Ohne Firlefanz oder prätentiöse Ausflüge lieferte Burberry eine Winterkollektion, die alles beinhaltet, was man gern im Kleiderschrank hätte.

Unter dem Leitsatz, der eigentlich ein englischer Hochzeitsbrauch aus der viktorianischen Zeit ist, “Something Old, Something New, Something Borrowed, Something Blue” und heute besonders noch in Adelskreisen beliebt ist, wurde das ausgedrückt, was diese Kollektion beinhaltet. Ungeheure Liebe zum Detail und Qualität ist besonders bei der fulminanten Palette von Outerwear spürbar. Klassische Trenchcoats und Staubmäntel werden zu Track Tops und fließenden sportlichen Hosen und schlichten Sneakern kombiniert. Casual gegen rattenscharf-klassisch, fast maßgefertigt geschnittene Klassiker gesetzt. Großkarierte Ulster aus Wolle ziehen ihre Inspiration aus den Archiven von Thomas Burberry, Peacoats in Doubleface-Kaschmir und -Wolle, funktionale Dufflecoats mit Knebelverschlüssen, wie sie schon Feldmarschall Montgomery trug und der Militarymantel der Royal Horse Guards mit Goldknöpfen und Litzen – mehr klassische britische Menswear-Tradition geht nicht. Basics, für die Burberry als Synonym steht, weil sie die Teile einst kreiert haben oder die zumindest durch Burberry überhaupt außerhalb Englands bekannt wurden.

Etwas Exzentrik gibt es bei den Track Tops, die überwiegend in Marineblau, Bordeaux oder Militarygreen designt wurden. Eben diesen Touch Extravaganz, der aber immer dezent wirkt, wird vereinzelt auch bei den Track Pants durch eine irisierende Beschichtung, die fast wie Glitzerstaub wirkt, eingestreut.
Großartig sind die Flieger- und Bomberjacken, die bei Burberry oversize getragen werden. Überhaupt fällt auf, dass alles wieder fließender und zum Teil auch etwas zu groß wirken darf. Das Accessoire der Saison, die „Satchel-Bag“, die nichts mit einer Schultasche zu tun hat, sondern im Burberry-Check gesteppt wurde und wie eine Herrentasche der Sixties wirkt.

Die Kollektion, die sich komplett an die Codes des Hauses hält, wirkt nicht nur selbstverständlich und wie ein Generalbekenntnis auf das, was den unschlagbaren Ruf von Burberry, der stets auf Kontinuität und Verlässlichkeit aufbaute, ausmacht. Die Kollektion macht sich auch deshalb so begehrenswert, weil keines der Stücke nach Aufmerksamkeit schreit. Im Gegenteil: Sie passt in die Garderobe eines jeden Mannes. Es sind Teile, die sicherlich eher dazu gedacht sind, zu langjährigen Lieblingsstücken zu werden – Burberry at it’s best und für die Zukunft gewappnet.
Die Kollektion spiegelt genau das wider, wofür die Werte des Hauses stehen. Gleichzeitig atmet sie den Spirit von London und England, denn das ist schließlich genau das, was man auch mit einem Stück des Labels kaufen will.

Bailey setzte auch in dieser Schau seine Vorliebe für Livemusik fort und ließ den Sänger und Künstler Benjamin Clementine drei seiner Songs mit einem eigens zusammengestellten Ensemble intonieren.
Ich finde die Konsequenz der Beschränkung bei Burberry einen sehr weisen und sehr gelungenen Schritt zur Konsolidierung der Marke. „Weniger ist mehr“ war schon immer eine sehr gute Devise – vor allem, wenn es sich so dicht am Markenkern bewegt …

Allgemein

Burberry: Weihnachten im Hotel Claridge’s

Claridge's Christmas Tree 2015
Bild: Burberry

Unser Weihnachtsbaum ist ca. 1,80 m groß, aus Kunststoff und mit allerlei alten und neuen Kugeln behangen – inklusive einer Weihnachtsgurke. Christopher Baileys Weihnachtsbaum hingegen wurde mit über 100 gold- und silberfarbenen Regenschirmen geschmückt, versteht sich als moderner Kontrast zum Art déco des Claridge’s-Hotels in London und erstrahlt dank 77.000 Lichter wesentlich imposanter als unser Baum im Wohnzimmer, an dem auch in diesem Jahr lediglich 40 LED-Lichter ihr bestes geben.

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