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Berlin

News

Berlin, zu Fuß

(adidas Originals EQT Support 93/Berlin; Bild adidas Originals)

„Einmal die Fahrkarten, bittteeee“, so oder so ähnlich geht’s mir immer wieder mit den Öffentlichen, meist krame ich mein Ticket bei der Kontrolle immer erst in letzter Minute aus den Tiefen meiner Taschen. Mal in Hamburg, Heim und Hofadresse Wuppertal oder aber Berlin. Letztere Stadt aka deren Verkehrsbetriebe BVG lassen mein Herz in Sachen Originalität nun mehr als hochschlagen. Kein Geringerer als Sneaker-Gigant adidas Originals hat nämlich eine Kooperation der besonderen Art vorgestellt: den EQT Support 93/Berlin Sneaker. Nicht nur, dass der Schuh das Designelement der Berliner Sitzbezüge in seinem Design aufgreift, nein… Es gibt wirklich – und das ist jetzt kein Scherz – ein eingearbeitetes BVG-Jahresticket in der Zunge des Schuhs. Also besser geht es kaum, da muss man nicht mal lange suchen.

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Ausstellung

No one can do Versace better than Versace

(Bild: Courtesy of Gianni Versace Retrospektive Berlin)

In Berlin eröffnet Ende Januar die weltweit größte Ausstellung der Werke Gianni Versaces. „Kultur, Mode und Inspiration fügen sich zu einem überraschenden, noch nie da gewesenen Erlebnisort zusammenfügen“ – so konnte ich es zumindest der Pressemitteilung entnehmen.
Einige Leser werden sich vielleicht noch erinnern können: Gianni Versaces letzte selbst kuratierte Ausstellung fand 1994 unter dem Titel „Signatures“ im Berliner Kunstgewerbemuseum statt. Die Stadt hinterließ bei Versace einen bleibenden Eindruck.
Das 40. Jahr des Bestehens der Marke „Gianni Versace“ liefert Anlass genug, dem Gründer eine in Berlin Retrospektive zu widmen, denn: No one can do Versace better than Versace!

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Ausstellung

Ausstellungstipp: Es wird Nacht im Berlin der Wilden Zwanziger

(Bild: Robert Nippoldt; aus „Es wird Nacht im Berlin der Wilden Zwanziger“; Courtesy of Taschen Verlag)

War früher alles besser? Wohl kaum. Dennoch blickt man oft mit verklärtem Blick in die Vergangenheit. Denke ich zum Beispiel an meinen ersten Besuch der Berliner Loveparade nach, denke ich an den Ku’damm, auf dem – es muss Anfang der 1990er-Jahre gewesen sein – ein Haufen bunter Vögel einer Handvoll Wagen hinterherliefen. In der Realität waren die paar tausend Besucher gar nicht so bunt und die Musik auch gar nicht so ekstatisch, wie ich sie heute beschreiben würde.

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Kunst

Drebin in Berlin

(David Drebin „Dont ever call me again“; Copyright David Drebin; Courtesy Camera Work)

Klick, Klick – Vor ein paar Tagen hat mich eine Pressemitteilung aus den Bereichen Fotografie und Kunst erreicht, die ich gerne in einer Shortnews mit Euch teilen möchte: David Drebin, Mode- und Werbefotograf aus New York City, zeigt ab diesem Wochenende in der Berliner CWC Gallery. Die Ausstellung „Love & Lights“ kommt mit jeder Menge großformatige Fotografie und Lightboxes daher – zudem werden verschiedene Neon Light Installationen zu sehen sein.

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In Zusammenarbeit mit DRIVE. Volkswagen Group Forum

Nachgefragt bei … Neue Meister / Drive. Volkswagen Group Forum

(Bild: Sebastian Reuter, Getty Images / VW)

Klassik der Zukunft – Na, hin und wieder ärgert man sich ja doch in Sachen „temporär auf der anderen Seite der Welt leben“. Eigentlich bin ich durchweg happy und wortwörtlich auf der Sonnenseite Kaliforniens unterwegs, doch manchmal verpasst man dadurch auch spannende Projekte in der Heimat. So gerade erst geschehen: Zum 6. Mal lud das Label Neue Meister in Berlin zum Konzert „Modern Classical Music“ und ich war erstmals nicht mit von der Partie, schade. Seit über einem Jahr arbeite ich mit dem DRIVE. Volkswagen Group Forum zusammen – nicht nur aufgrund meines Studiums Kultur-und Medienmanagement eine Herzensangelegenheit – und darf auf Horstson festhalten, welche musikalischen Akzente hier neu gesetzt werden. Die Konzertreihe sagt mir gerade deshalb zu, weil sie immer wieder mit ungewöhnlichen Kombinationen aus internationalen Musikern auftrumpft und erfrischend heterogen Zielgruppen anspricht bzw. fasziniert. Elitär und prestigelüsternes Publikum? Fehlanzeige! Hier kommen Musikliebhaber, Kunst- und Kulturinteressenten der verschiedensten Sparten zusammen und genießen einen Abend voller musikalischer Stilmixe bestehend aus Klassik, Elektro und Pop!

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Kultur

Männer im Korsett

(Foto: Yan Revazov)

Es gibt wohl niemanden, der nicht zumindest als Kind Dornröschen gelesen, oder einen der zahlreichen Verfilmungen gesehen hat. Dementsprechend gemischt war an diesem Abend auch das Publikum in der Deutschen Oper in Berlin. Besonders die sehr jungen Besucherinnen wollten Tschaikowskys Traum über Liebe, Magie und einer Menge Schlaf live erleben.
Zum Glück war die Inszenierung alles andere als modern interpretiert. Der Prolog startet in einem beeindruckenden Setting des Palastes von König Florestan und seiner Gemahlin. Die Kostüme sind dabei zum Teil bis zur Grenze des Kitsches besetzt mit Steinen und Spitze, aber dennoch immer noch wunderschön. Für Kostüm und Bühne ist Angelina Atlagic verantwortlich, die u.a. schon für das Bolschoi Ballett arbeitete. Die Detailverliebtheit und die Atmosphäre des Bühnenbildes sind durchgehend beeindruckend und immer ein Hauch „too much“.

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News

David LaChapelle kommt nach Berlin

(David LaChapelle; Foto: Thomas Schweigert)

David LaChapelle hat – mich eingeschlossen – eine große Fangemeinde. Völlig unverständlich für mich, dass es Menschen gibt, die das, was der Fotograf und Künstler macht, nicht mögen oder einen Tick zu ordinär empfinden. Doch wer Fotografie immer mit den gelernten Ansprüchen an Ästhetik, gefällig komponierter und wohl temperierter Inhalte verbinden will, kann an den Werken des Amerikaners nur verzweifeln. Alle anderen werden seine Arbeiten, die sich irgendwo zwischen Religion, Apokalypse, Sexyness und Pop ansiedeln, vermutlich lieben.

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Auf Einladung von Louis Vuitton

Unterwegs mit … Louis Vuitton „Time Capsule“

(Louis Vuitton „Time Capsule“; Bild: Louis Vuitton)

Une histoire extraoirdinaire et riche – Während ich die Preview der Ausstellung Time Capsule in Berlin sichte, gehen mir immer wieder die Worte eines Manufakturmitarbeiters von Louis Vuitton durch den Kopf. Ihn und viele andere habe ich letzte Woche in den Ateliers in Asnières-sur-Seine/Frankreich kennenlernen dürfen. Gemeinsam mit einer feinen Truppe an Journalisten und Bloggern habe ich einen Tag vor den Toren Paris verbracht, durfte nicht nur im Privathaus durch Monsieur Louis Vuittons Wohnzimmer schleichen, sondern auch die alteingesessene Manufaktur besichtigen.
Hier werden seit 1859 – fünf Jahre nach Gründung des Unternehmens – direkt ans Privathaus der Familie Vuitton angesiedelt, die exklusiven und bedeutendsten Aufträge angefertigt. Mein Kollege Peter war bereits vor ein paar Jahren für Horstson vor Ort, seinen zeitlos-pointierten Beitrag kann ich an dieser Stelle jedem ans Herz legen (den Artikel mitsamt Fachwissen-Input gibt’s hier zum Nachlesen).

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Ausstellung

Happy Feet

(Bild: Elmer Batters)

Fetisch – für einige Menschen schwingt bei dem Begriff etwas Anrüchiges mit. Warum eigentlich? Bemüht man Wikipedia, lernt man, dass „Fetisch“ aus dem Französischen (fétiche) entlehnt wurde im Portugiesischen (feitiço) wurzelt, wo es die Bedeutung „Zauber“ oder „Zaubermittel“ hat. Das klingt nicht nur schöner, sondern holt den sexuellen Fetischismus auch aus der Schmuddelecke, in die er oft genug gesteckt wird.
Die Ausstellung „Bizarre Life“ widmet sich in einigen Tagen zwei Pionieren der Fetischkunst: dem Fotografen Elmer Batters und dem amerikanischen Illustrator Eric Stanton.

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Music

Pinks pinke Popshow @ Waldbühne Berlin

(Bild: Ryan Aylsworth)

Die Waldbühne war an diesem Abend restlos gefüllt und von mitgealterten Pink-Fans bis hin zu offensichtlichen Konzertkartengewinnern war alles dabei. In wasserabweisende Stoffe oder Regenmäntel gehüllt, warteten alle auf Sie. Alecia Beth Moore oder besser gesagt: Pink. Diese oftmals fälschlicherweise als lesbisch geschätzte und von der Community gefeierte Rockröhre, die von Anfang der 2000er bis 2012 mit insgesamt 6 Alben und zahlreichen Auszeichnungen die Massen begeisterte. Dementsprechend hoch war an diesem Abend auch die Anzahl der eingesessenen Fans „von früher“. Und so gibt sie sich dann sehr volksnah und kommt vom oberen Rang zu Fuß die Treppe herunter. Selfie hier, Küsschen da, Umarmung dort. Schön, dass ich wieder hier sein darf.

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