(Bild: Glen Luchford/ Gucci)
… leider etwas zu spät, denn die Kampagne läuft nicht mehr.
Aber von Anfang an: Am 15. Dezember letzten Jahres war auf der Homepage der TIMES ein Clip von Gucci zu sehen, in dem ein darin gezeigtes Model „ungesund dünn“ aussehe – so zumindest die Meinung der britischen Werbeaufsichtsbehörde „Advertising Standards Authority“ (ASA). Das Model – zu sehen am Ende des Clips – trug ein langes Kleid, sodass nur Unterschenkel, Knöchel, Hals und Kopf sichtbar waren. Die ASA bewertete das Verhältnis zwischen Oberkörper und Arme als unpassend. Durch die Pose würde der Oberkörper optisch verlängert und ihre Taille akzentuiert werden, sodass das Model zu dünn wirkt. Der Schatten um die Augen würde hingegen das Gesicht hager machen. Insgesamt zog die ASA also den Schluss, dass der Clip unverantwortlich sei und zukünftig nicht mehr gezeigt werden darf. Das hätte Gucci sicher auch ohne das Urteil nicht mehr gemacht, denn es handelt sich um eine Kampagne zur Cruise-Collection 2016.