(Bild: PR)
Seien wir ehrlich: Eine wirkliche Überraschung war das neue Album nicht. Nachdem Beyoncé vergangene Woche bereits einen kurzen Trailer zu Lemonade veröffentlichte und HBO ein Special ankündigte, war klar: Da kommt was. Ob das jetzt ein normales oder nur ein visuelles Album wie auch „Beyoncé“ wird, war dann aber doch noch die Frage. Jetzt wissen wir: Es ist Beides. Ein Album mit zwölf Tracks sowie ein dies mal kompletter Albumfilm, der etwas mehr als eine Stunde geht und auf HBO bereits exklusiv ausgestrahlt wurde. Zudem war es nur eine Frage der Zeit, dass Beyoncé ihre Limonade vorerst nur am Getränkestand ihres Mannes Jay-Z anbietet. Und so kann man das Album vorerst nur bei TIDAL streamen.
Neben den sehr gut gelungenen Kooperationen mit Jack White („Don’t Hurt Yourself“), James Blake („Forward“) und The Weeknd („6 Inch“), bei denen deren Einflüsse stark zu hören sind, liefert Beyoncé mit Songs wie „All Night“ oder auch „Daddy Lessons“ sehr radiotaugliches Material. Das kann zwar mit Tanzkrachern wie „Blow“ oder Halo-Hymnen wie „XO“ nicht mithalten, aber beweist erneut: Die Bee kann’s noch. Dabei holte sie sich in Punkto Co-Writer auch für sie bisher untypische Namen wie Ezra Koenig (Vampire Weekend), Karen O (Yeah Yeah Yeahs), Father John Misty und Diplo mit ins Boot. Tenor des Albums ist, wie auch schon auf der ersten Single „Formation“, die Diskriminierung von Schwarzen und im speziellen von schwarzen Frauen. Im „Visual Album“ werden die Tracks mit Videosequenzen versehen und mit Zitaten wie zum Beispiel von Malcom X gezeigt, um so einen politischen Aspekt wieder aufzugreifen. Wir sind also auf ihre „Formation World Tour“ gespannt und halten es bis dahin wie ihre Tochter Blue Ivy, die es am Ende von Daddy Lessons auf den Punkt bringt:„Good Job Bee“.
Siegmar
25. April 2016 at 10:32gefällt mir nicht, soerry
thomash
25. April 2016 at 10:53bei dieser frau wirkt alles so phony und inszeniert. die musik machen andere, der gesang klingt antrainiert, die moves sehen ebenso aus. und jetzt wird noch ein bisschen die diskriminierung von schwarzen (und “black women“) vermarktet,… vor ein paar jahren klang sie noch ganz anders, schön revanchistisch: “put a ring on it“. so durchsichtiges marketing finde ich schon beinahe ärgerlich.
Martin
25. April 2016 at 11:15Hat sich wirklich jemand den Film angeschaut? Kaum vorstellbar
Jan Who
25. April 2016 at 13:12Ich 😀
Ben
25. April 2016 at 15:15Yeah, geil!!!