Bild: Suicoke
Schuhe + Kunst = Schuhkunst? So einfach ist die Formel mit Sicherheit nicht, dennoch geht die Rechnung auf. Suicoke kooperiert für die Herbst/Winter-Saison mit Daniel Arsham.
Neu ist die Annäherung des multidisziplinäre Künstlers an die Mode nicht: Schon vor 16 Jahren wurde Arsham von Hedi Slimane beauftragt, die Umkleidekabinen für den Dior-Homme-Store in Los Angeles zu gestalten. Slimanes einzige Vorgabe soll gewesen sein, dass die Räume „einen Haken, einen Sitz und einen Spiegel“ haben, also genau das, was man von einer Umkleide erwartet. Es folgten Projekte mit Marken wie Adidas, Dior, Byredo, Rimowa und Porsche. Nun gesellt sich die Kooperation mit Suicoke dieser illustren Liste hinzu.
Daniel Arsham interpretierte für die Zusammenarbeit die ZAVO Pantolette, das Markenzeichen der japanischen Marke, neu. ZAVO? Die Namen bei Suicoke muten traditionell etwas rätselhaft an, genauso wie die 2006 in Japan gegründete Marke an sich: Über die Gründer ist nichts bekannt, geschweige denn über die Designer: „Wir wollen ganz einfach, dass sich die Menschen auf die Produkte konzentrieren und nicht auf die Designer oder Gründer“, wie Jinichi Leung, der Suicoke-Geschäftsführer vor einigen Jahren im Highsnobiety-Interview erklärt. „Wir wollen, dass jeder Kunde mehr darüber nachdenkt, wie er die Produkte trägt. Manchmal lernen wir von ihm und entwickeln daraus neue Ideen“
Für die Pantolette wurde unter Verwendung von Arsham Studios‘ originalem Canvas-Textil für das Obermaterial überarbeitet. Die Sandalen sind mit Mouton-Fell gefüttert, um die Wärme besser zu speichern, immerhin handelt es sich um Schuhe für die kältere Jahreszeit.
Die ZAVO Pantolette von Daniel Arsham für Suicoke ist seit dem 20. August für einen Preis von 250 Dollar erhältlich.
