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Sich die Karten legen lassen: Die Geschichte des Tarot

(Le Diable Tarot for Dior, 2017; © Christian Dior Couture)

Kleeblätter, die magische Zahl „8“, ja, sogar die Karten soll sich Christian Dior regelmäßig von einer Wahrsagerin legen lassen: „Der Zufall hilft stets denen, die etwas ganz stark wollen“, schrieb er in seine Memoiren. Diese Nähe zum Aberglauben war vielleicht auch der Grund, warum die Dior-Designerin Maria Grazia Chiuri in ihrer zweiten Haute-Couture-Kollektion Tarotmotive in ihre Entwürfe einfließen ließ: Sie hat sich einfach – im übertragenen Sinne – die Karten selbst gelegt.
Man muss der Mystik, die jedem Tarot-Deck mitschwingt, keinen Glauben schenken, aber faszinierend ist die Vorstellung schon, durch Karten und derer Interpretation einen Blick in die Zukunft werfen zu können. Wer möchte nicht wissen, gerade in so holprigen Zeiten, wie wir sie jetzt erleben, was uns in den nächsten Wochen und Monaten erwartet?

Das Kartenlegen ist natürlich kein neues Phänomen – über 600 Jahre gibt es schon die Tradition. Sie spiegelt das Urbedürfnis nach künstlerischem Ausdruck wider, um die Erzählung der Menschheit in sinnhafte Bilder zu fassen. Legendär sind die Decks von Salvador Dalí oder Niki de Saint Phalle, künstlerisch-reduziert von Mieke Marple und auf eine diffuse Art surreal von Devany Amber Wolfe.
Die Autorin Jessica Hundley ließ sich die Karten legen und beschäftigte sich für den Taschen Verlag mit der faszinierenden Geschichte der Tarot Decks. Das Buch „Tarot“, erschienen in der eigenen Reihe „Library of Esoterica“, untersucht die symbolische Bedeutung hinter mehr als 500 Karten und Originalwerken – zwei Drittel davon wurden noch nie außerhalb der Decks veröffentlicht. Die Lektüre der 520 Seiten nimmt den Leser mit in eine andere Welt – ob man nun daran glaubt oder nicht …

Tarot
Jessica Hundley, Thunderwing, Johannes Fiebig, Marcella Kroll
Hardcover, 17 x 24 cm, 1,61 kg, 520 Seiten
30 Euro
Mehr Informationen finden sich auf taschen.com