(© Adrien Dirand)
Dior geht auf Tournee: Anlässlich der Debütkollektion von Maria Grazia Chiuri eröffnet das Haus Dior eine ganze Reihe von Pop-up-Stores. Der erste Pop-up eröffnete schon vor einigen Tagen auf dem Rodeo Drive in Los Angeles – am 25. Februar, um genau zu sein. Zwei Tage später folgte dann Paris auf der Avenue Montaigne. Weitere geht’s in Japan, Dubai, Seoul, Singapur, Beijing und Shanghai, um dann noch in Berlin bei The Corner, nochmals in Paris bei Colette, bei The Webster in Miami, bei Maxfield in Los Angeles und bei Antonia in Mailand jeweils einen kleinen Boxenstopp einzulegen.
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Zu kaufen gibt es die von der Welt des Fechtsports inspirierten Looks, die bestickten Tüllkleider, die an den Lagenlook von Christian Dior erinnern, die neu interpretierten Bar Kostüme und – klar – die allgegenwertigen „We should all be feminists“-T-Shirts.
Natürlich hat sich Maria Grazia Chiuri auch einige Besonderheiten für die Pop-up-Stores einfallen lassen – die verwöhnte Kundschaft möchte schließlich überrascht werden. Speziell für den Pariser Pop-up Store hat daher die feministische Künstlerin Tracey Emin eine Neonschrift geschaffen: „Should love last“. „Meine besten Neonschriften sollen die Menschen zu Ideen inspirieren und zum Nachdenken anregen. ‚Should love last‘ ’sollte Liebe halten‘: Es klingt zunächst wie eine Verneinung“, wie Tracey Emin die kryptische Botschaft des Kunstwerkes erklärt. „Aber für mich ist es in der Tat sehr positiv, weil meine Antwort lautet: ‚ja, sie sollte halten. Immer‘. Deshalb braucht es kein Fragezeichen am Ende.“ Ähnlich verhält es sich sicher bei der Liebe einiger LeserInnen zu Dior.