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Schwedensprudel

Carbonator Pro; Bild: Aarke

Der erwachsene Mensch besteht zu über 60 Prozent aus Wasser. Das klingt viel, ist aber wenig, wenn man sich vor Augen führt, dass der Anteil bei Geburt wesentlich höher ist. Dass es weniger wird, hängt mit dem Nachlassen der Fähigkeit des Körpers zusammen, Wasser zu speichern. Da der Mensch aber schwitzt und alleine dadurch schon über einen halben Liter am Tag verliert, muss ständig Wasser zugeführt werden – das Bundeministerium für Ernährung empfiehlt, mindestens 1,3 bis 1,5 Liter zu trinken, andernorts wird zu mehr Wasser geraten, allein schon um Stoffwechselvorgänge anzutreiben. Nur: wer möchte schon – gerade zu Zeiten von Homeoffice – immer wieder zum nächsten Supermarkt trotten, um dort Wasser, mitunter aus zweifelhaften Quellen, zu kaufen?

Ein Wassersprudler liegt zumindest aus praktischen Gründen nahe, doch manchmal macht gerade bei Haushaltsgeräten das Design einen Strich durch die Rechnung. Spätestens hier setzt das schwedische Designunternehmen Aarke mit dem Carbonator Pro an: Anders als vieles, was sich in der Küche im Laufe der Jahre ansammelt, ist der Trinkwassersprudler aus Edelstahl und kommt jetzt sogar mit Glasflasche daher. Das ist bemerkenswert und beruhigend zugleich, schließlich geht es im Grunde genommen nur darum, Leitungswasser durch Zusatz von CO2 zu kohlensäurehaltigem Tafelwasser zu verwandeln. Bemerkenswert, weil die Idee ansich, also aus stillem Wasser Wasser mit Sprudel herzustellen, nicht neu ist: Schon Anfang der 1900er-Jahre kamen Geräte dieser Art in der Gastronomie zum Einsatz. Beruhigend hingegen, weil die Zeiten selbst in der Küche mittlerweile auf schönes Design stehen.

Carbonator Pro; Bild: Aarke

10.000 Mal ist nichts passiert

Die Technik ist ausgefeilt: Dem Carbonator Pro wird durch die „Push-to-Lock“-Verfahren – eine Kombination aus Flaschenverschluss und Selbstverriegelungsfunktion – die Bedienung mit einer Hand ermöglicht. Wofür? Gänzlich unklar. Im Geiste gehe ich Dinge durch, die ich nebenher erledigen kann: Einen Drink nehmen? Die Steuererklärung vorbereiten? Nein, dafür dauert das Karbonisieren nicht lange genug – nach wenigen Sekunden ist das Procedere erledigt. Doch allein diese Bedienführung macht den Carbonator Pro von Aarke so besonders und lässt ihn zusammen mit dem cleanen Design zum neuen Küchenklassiker werden. Apropos Bedienung: Damit der Carbonator Pro dem Test der Zeit standhält, haben die Aarke-Ingenieure im Rahmen des Produktentwicklungsprozesses einen Roboter gebaut, der ihn über 10.000 Mal hintereinander verwendet hat. Das entspricht einer täglichen Nutzung von mindestens 27 Jahren. Der Carbonator Pro hielt dem Test natürlich Stand.

Sicher sprudeln

Dafür, dass das Sprudeln auch irgendwie Spaß macht, sorgen im Inneren des Carbonator Pro Dämpfer und Gasfedern, wodurch der Prozess durch sanfte Bewegungen zum angenehmen Erlebnis wird – zumindest die Zeitgenossen, die doch die Steuererklärung nebenher machen wollen, werden so in ihrer Konzentration nicht gestört.
Dass die im wahrsten Sinne des Wortes reibungslose Benutzung auch wirklich ganz ohne Reibung bleibt, wurde der Carbonator Pro mit vier Sicherheitsmerkmalen ausgestattet: Der Karbonisierungsprozess wird durch einen Sicherheitsschwimmer um die Düse herum geregelt, so dass es unmöglich ist, eine leere Flasche unter Druck zu setzen. Außerdem ist er mit zwei unabhängigen Sicherheitsventilen ausgestattet, die sicherzustellen, dass der Druck immer geregelt wird – auch, wenn ein Ventil ausfallen sollte. Der Deckel des Aarke Carbonator Pro hat nicht nur eine Außenseite aus rostfreiem Stahl, sondern ist auch mit Edelstahl verstärkt, um sicherzustellen, dass die Glasflasche während des Sprudelns immer sicher umschlossen ist.

Genug der Lobsprudelei. Wer auf schwedischer Art sprudeln möchte: Der Carbonator Pro von Aarke ist zum Preis von ca. 299 Euro erhältlich.