(Jil Sander Herbst/Winter-Kampagne 2019; Bild: Nigel Shafran)
Lucie und Luke Meier nehmen uns in der neuen Herbst/Winter-Kampagne für Jil Sander mit zum Loch Earn. Hierbei handelt es sich um einen Süßwassersee in den schottischen Highlands, wie Wikipedia zu berichten weiß. Er liegt demnach etwa 17 km westlich von Crieff auf der Grenze der Council Areas Perth and Kinross und Stirling am Rande des Loch Lomond and the Trossachs National Park – also wesentlich weiter im Süden Schottlands, als Glenmorangie, wo sich Julian vor wenigen Wochen eine Whiskeybrennerei angeschaut hat angeschaut hat.
Klickt man sich durch die Bilder – egal, ob von Julian oder des Fotografen Nigel Shafran – spürt man die Kraft der Umgebung, die Kulisse des sich schnell verändernden Himmels und das weiche, diffuse Licht. Schottland ist ein Ort, der von den Rhythmen zwischen dem Meer, den Feldern, den Straßen und den Gebäuden umgeben ist, wo Natur und Mensch auf so unverwechselbare Weise verschmelzen.
Die Idee der Herbst/Winter-Kampagne 2019 für Jil Sander war es, das Gefühl und die Emotion der Kollektionen in intimen und grandiosen Umgebungen festzuhalten, aber auf spontane und natürliche Weise. Nigel Shafran nahm also das Team, bestehend aus den Models Adele Taska, Asta Stensson, Hal Haines, Hannah Wick, Jackson Hale und Leon Dame), Haar- und Make-up-Artist (Mark Hampton), Art Direktor (Heiko Keinath) sowie Lucie und Luke Meier, mit auf eine Art „Roadtrip durch Schottland“ und kreierte Porträts von Menschen und Orten, die sich gegenseitig widerspiegeln: „Ich weiß, was ich nicht tun will, aber ich bin mir nicht immer sicher, was ich tun will, bis ich es sehe“, sagt er. „Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, so zu arbeiten … es macht es offener für verschiedene Bilder und Ideen.“
Stephanberlin
3. August 2019 at 18:53Irgendwie ein Rohrkrepierer…
Schottland ist trotzdem schön! 😉
Ich sag mal so
5. August 2019 at 15:56Mich würde ja mal interessieren, wie sich die Umsätze der Marke unter den Meiers entwickelt haben…gibt es dazu Informationen? Die Preisstruktur finde ich für das Gebotene z.B. absolut überzogen; teilweise teurer als Marken wie Balenciaga oder Gucci. Läuft die Marke etwa so gut?
Thorsten
6. August 2019 at 11:51Die Tatsache, dass Jil Sander Stores dichtmachen bzw. sich verkleinern, sagt einiges. Mir kommt es so vor, als würde das Label künstlich am Leben gehalten, obwohl es eigentlich tot ist. Die verdienen wahrscheinlich nur noch an den Lizenzen.
STEPHANBERLIN
11. August 2019 at 00:06Die haben ja eigentlich keine namhaften Lizenzen, die Düfte gehen nicht mehr, Brillen auch nicht und sie haben´s
auch nie mit Handtaschen wirklich geschafft. Ein Mysterium! So ein bisschen das gleiche Schicksal wie die Marke HELMUT LANG, von Prada gekauft, kaputtgemacht und weiterverkauft.