(Moncler Pour Homme; Bild: Moncler)
Jedes Jahr werden unzählige Parfums lanciert, ein Großteil verschwindet ebenso schnell, wie der Duft verfliegt. Insbesondere Kreationen von Popstars und Models haben heutzutage eine Halbwertszeit im Bereich von Eintagsfliegen und nur die wenigsten überdauern einige Jahre und noch viel weniger haben das Zeug zum Klassiker. Was passiert aber, wenn ein klassisches Label einen Duft auf den Markt bringt? Wir werden es am Beispiel von Moncler beobachten können, denn das italienische Unternehmen schlägt mit „Moncler Pour Femme“ und „Moncler Pour Homme“ ein neues Kapitel auf. Wir sind optimistisch – und das nicht nur wegen des ungewöhnlichen Flakons.
„Diese ersten beiden Düfte sind das Ergebnis intensiver Gespräche und einer langjährigen Forschung und Entwicklung, sodass ihr Konzept die Essenz von Moncler perfekt wiedergibt“, wie Philippe Bénacin, CEO von Interparfums, erklärt. „Als Chairman und CEO von Moncler leitete Remo Ruffini uns durch diesen Prozess und achtete dabei auf das Gesamtkonzept genauso wie auf alle Details. Moncler ist eine Marke mit einem besonderen, begehrenswerten Status – eine Marke, die wirklich Innovation verkörpert. Diese Parfüms schlagen nun ein neues Kapitel ihrer Geschichte auf. Schon der Flakon dieser beiden Düfte steht für ein neues Abenteuer, einen neuen Spirit … und er ermöglicht eine neue Art des Kommunizierens: Auf ihm können Sie Ihren Namen schreiben, eine besondere Botschaft …, was Sie möchten.“
Das Design der Flakons erinnert ein wenig an die Form einer Feldflasche, was sicherlich kein Zufall ist – immerhin lag 1952 René Ramillons Fokus bei Firmengründung 1952 bei Bergsportartikeln (den Namen ‚Moncler‘ entlieh sich Ramillon übrigens von seinem Heimatdorf Monestier-de-Clermont). Auch heute steht Moncler für Daunenjacken, wenngleich diese meist in der Stadt getragen werden und weniger auf den Bergen. Der Flakon spannt genau hier den Bogen vom Land zur Metropole: Zum ersten Mal auf dem internationalen Parfümmarkt umgibt ein LED-Display den Flakon der nachfüllbaren 150 ml-Edition von „Moncler Pour Femme“ und „Moncler Pour Homme“-Eau-de-Parfum, das über eine per Bluetooth verbundene Smartphone-App mit einer leuchtenden Botschaft personalisiert werden kann.
Die kleineren Flakons sind allerdings nicht mit dem LED-Feature ausgestattet.
Doch bei Parfums geht es naturgemäß weniger um den Flakon, sondern um den Duft. Das Parfüm-Duo hat den Duftakkord „Mountain Woods“. Diese warme, holzige Grundlage ist die gemeinsame DNA, die den Pioniergeist der Marke heraufbeschwören soll. Doch über diese Gemeinsamkeit hinaus entfaltet jeder Duft eine eigene Kombination von Rohstoffen aus der Natur und Duftakkorde, die von den Nasen Nisrine Grillié, Quentin Bisch, Antoine Maisondieu und Christophe Raynaud bei Givaudan formuliert wurden.
„Der Mountain Woods-Akkord ist das verbindende Element zwischen dem Damen- und dem Herrenduft. Für die holzige Note, die das Outdoor-Feeling verkörpert, haben wir Zedernholz gewählt“, erklärt Nisrine Grillié. „Für die elegante Raffinesse der Marke experimentierten wir mit einer Überdosis von Amber. Gemeinsam mit Antoine Maisondieu fügten wir dem Akkord die beruhigende, cremige Wärme von Sandelholz hinzu.“