(Fazerdaze; Bild: Grönland: Alice Merton; Bild: Paper Plane Records)
Neue Töne zum Quadrat. Die eine deutsch-kanadisch, die andere aus Neuseeland. Die eine ist mit „No roots“ aktuell überall zu hören, die andere wartet (zumindest in Deutschland) noch auf den Durchbruch. Eins haben sie aber schon gemeinsam: Wir haben Alice Merton und Amelia Murray jeweils sechs Fragen gestellt.
Meine Inspiration für das Album war …
Alice Merton: … das Gefühl, ein Zuhause zu brauchen und zu realisieren, dass das niemals nur ein Ort sein kann. Durch das ganze andauernde Umziehen habe ich mein Zuhause eher in Menschen gesehen als in konkreten Orten, was natürlich auch gefährlich sein kann. In den Songs „Jealousy“ und „Lie to me“ geht es darum, mein Zuhause bei jemandem gesucht zu haben, bei dem ich dies nicht hätte tun sollen.
Wenn ich keine Musik machen würde …
… würde ich vielleicht auf dem Aktienmarkt arbeiten.
Ein Mädchen im heutigen Musikbusiness zu sein bedeutet …
… den Mut zu haben, auszusprechen was du denkst, auch wenn das einige Leute vielleicht nicht ernst nehmen oder denken, dass du naiv bist, an einen Traum zu glauben.
Meine drei Lieblingsalben aller Zeiten sind:
The Alan Parsons Project – „Stereotomy“
BORNS – Dopamine
The Killers –Sam’s Town
Wenn ich mir aussuchen könnte was ich zu den Grammys tragen möchte …
… würde ich etwas von meiner Freundin, der Designerin Susann Bosslau tragen. Ich denke sie ist ein kreatives Genie wenn es um Mode und Stil geht.
„No Roots“ hört man am besten …
… unter der Dusche oder im Taxi, wo es gerade rein zufällig läuft.
Meine Inspiration für das Album waren …
Amelia Murray von Fazerdaze: Künstler, die ihre Alben selbst aufnehmen, wie Tame Impala, Frankie Cosmos oder Car Seat Headrest.
Wenn ich keine Musik machen würde …
… würde ich was anderes Kreatives machen wie Fotografie oder Filmen.
Ein Mädchen im heutigen Musikbusiness zu sein bedeutet …
… dass ich immer noch Fragen wie diese beantworten muss, also sind wir noch nicht da angekommen wo wir sein sollten.
Meine drei Lieblingsalben aller Zeiten sind:
Lou Reed – „Transformer“
Flaming Lips – „The Soft Bulletin“
Unknown Mortal Orchestra – „II“
Wenn ich mir aussuchen könnte was ich zu den Grammys tragen möchte …
… würde ich meine Freundin entscheiden lassen. Die kennt meinen Style besser als ich.
„Morningside“ hört man am besten …
… allein in seinem Zimmer.