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Neues von Funke: Fashion Icons

(Alessandro Michele auf dem Cover der „Fashion Icons“-Erstausgabe; Bild: Courtesy of Funke Mediengruppe)

Wo war doch gerade über Konzeptmagazine geplaudert haben: Die Funke Mediengruppe launcht ein neues Magazin. Ähnlich wie bei „A Magazine Curated By“ wurde auch für „Fashion Icons“ ein Themenschwerpunkt gesetzt, allerdings nicht mit einem Gastkuratoren, sondern ein von der Redaktion gewählten Fokus.
Das Magazin, das in hochwertigem Gewand daherkommt, ist keine Modezeitschrift im klassischen Sinn. Sie dokumentiert vielmehr die Geschichte und Geschichten, die hinter den weltweit bekannten Unternehmen der Fashionbranche stecken. Der erste Titel der Magazinserie „Fashion Icons“ widmet sich – vielleicht will man bei Funke auf Nummer Sicher gehen – dem Aufmerksamkeitsgarant Gucci.

Das Magazin liefert auf 100 Seiten unter anderem Interviews mit den einflussreichsten Köpfen von Gucci – zum Beispiel mit Alessandro Michele. Es die Geschichten der Menschen erzählen, die mit Beginn der 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts das Gucci-Imperium aufgebaut haben und blickt auf die Macher von heute, die die Entwicklung der Marke weiter vorantreiben.
Die Chefredaktion von „Fashion Icons“ hat Nicole Kleinhammer übernommen. Sie war in den vergangenen Jahren im Magazinbereich bei diversen Verlagen in leitenden Funktionen tätig („Grazia“, „Vital“). Das Titelbild mit Alessandro Michele wurde in New York City von der israelischen Fotografin Michal Chelbin aufgenommen.

Ich mag die Idee hinter „Fashion Icons“. Themenvielfalt ist ja schön und gut, aber das Problem bei anderen Magazinen ist – zumindest aus meiner Sicht – dass nur ein Bruchteil der Inhalte den einzelnen Leser interessiert.

Die „Fashion Icons“-Erstausgabe erscheint mit einer Auflage von durchaus ambitionierten 80.000 Exemplaren und kostet 10 Euro. Das Magazin erscheint vierteljährlich.

  • fred
    17. Juni 2019 at 19:12

    80 000 ha, ha, ha, ha. Für den Mülleimer und die Anzeigenkunden. Es kauft heute leider keiner mehr Magazine. Und das Design des Covers ist altbacken. Das „mobil“ von der Bahn hat da ein besseres Cover-Layout. Vielleicht sollte man die erste Ausgabe kaufen, denn es wird wahrscheinlich nicht viele weitere Ausgaben geben.