(Casio Edifice ECB-10DC; Bild: PR)
Es piept. Vor einigen Jahren fing es an, dass es am Handgelenk wieder piepte. War es zuvor eine Zeit lang mucksmäuschenstill, wenn man eine Uhr trug, kündigte ab den frühen 2000er-Jahren ein Piepen ein Revival an: das der Digitaluhren. Zuvor war es nobel still am Handgelenk, allenfalls – und dann musste man schon ganz genau hinhören – war ein sanftes Ticken zu vernehmen. Mittendrin im Geschehen war Casio, die mit einer Retro-Kollektion für einen Hype sorgten.
Fast zeitgleich launchte der japanische Elektronik-Konzern eine ganz neue Linie: Casio Edifice.
15 Jahre später ging es Casio nicht um eine Reminiszenz an frühere Uhrentrends, sondern um die Vorreiterrolle im Bereich der Connected Watches. Noch bevor der internationale Hype um die Smartwatch die Uhrenbranche aufrüttelte, sorgte Casio Edifice im Jahr 2014 mit der „EQB-500“ für Furore. Dank App und Bluetooth kommunizierte die Uhr mit dem Smartphone, mit dem sich Einstellungen für die Weltzeit, Alarm sowie weitere Funktionen bedienen ließen.
Heute, in einer Zeit, in der wir uns statt bei Meetings zu Videokonferenzen virtuell treffen, stattet Casio Edifice das neueste Modell, die ECB-10, mit einem neuen Feature aus: Der Connected Chronograph synchronisierst sich mit der Kalender App und zeigt den Anfang und das Ende eines geplanten Termins an. Für ganz wichtige Termine kann dann ein Akustiksignal aktiviert werden, das beispielsweise Änderungen in der Planung oder die Verschiebung eines virtuellen Meetings ankündigt.
Es piept also weiterhin am Handgelenk – nur eben nicht mehr zur vollen Stunde, wie es damals die Modelle von Casio gemacht haben, sondern nur noch zu wichtigen Augenblicken: zur Skype-Konferenz mit den Kollegen oder zur Verabredung mit dem neuen Date. Hoffen wir, dass zumindest Letzteres bald wieder ohne Einhaltung von Distanzregeln machbar wird …